Wer Arzt werden will, sollte sich bereits vor dem Medizinstudium und während der Schulzeit umfangreich über nötige Schritte und Maßnahmen informieren. Schließlich gibt es hier eine Vielzahl an Vorgaben, die im Voraus erfüllt werden müssen. Wir erklären, wie du deine Vorbereitung fürs Medizinstudium optimal gestaltest.
Inhaltsverzeichnis
- Der Numerus Clausus und wie du ihn erreichst
- Die eigenen Chancen verbessern
- Das richtige Erwartungsmanagement
- Wohnsituation frühzeitig klären
- Angebote der Universitäten nutzen
- Finanzierung des Studiums prüfen
- Wichtige Tipps zum Studienstart
- Studium im Ausland als Alternative
- Die richtige Uni im Ausland finden
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Der Numerus Clausus und wie du ihn erreichst
Eine entscheidende Hürde an Universitäten ist der Numerus Clausus (NC), den Studieninteressenten erfüllen müssen, um an der medizinischen Fakultät aufgenommen zu werden. Dieser kann, je nach Studienjahr und Bundesland, unterschiedlich hoch sein. Es empfiehlt sich daher, sich schon während der Schulzeit über die Zulassungsbeschränkungen der Wunsch-Universität zu informieren und die Schulnoten stets im Überblick zu behalten, sodass der benötigte Abitur-Notendurchschnitt erreicht werden kann.
Vorbereitung aufs Medizinstudium – Die eigenen Chancen verbessern
Der Numerus Clausus ist nicht die einzige Möglichkeit für angehende Studenten, sich einen Platz im Bereich Humanmedizin zu sichern. Je mehr zusätzliche Qualifikationen ein Bewerber vorweisen kann, desto höher sind die Chancen auf eine Zulassung zum Medizinstudium. So ergeben sich auch verschiedene Möglichkeiten, schlechtere Noten auszugleichen oder den NC zu umgehen.
Medizinstudium Eignungstests – Übersicht
Der NC ist nicht die einzige Hürde, die angehende Medizinstudenten meistern müssen. Gerade für die Fachbereiche Human- oder Zahnmedizin gibt es darüber hinaus Eignungstests. In Deutschland haben Bewerber auf ein Medizinstudium die Möglichkeit, den Medizinertest (TMS) abzulegen. Dieser kann als Ausgleich für schlechtere Schulnoten dienen, wenn Studieninteressenten etwa den NC nicht erreichen. Als Alternative halten manche Universitäten eigene Auswahltests ab – so wie die Universitäten in Hamburg, Magdeburg und Greifswald. Der HAM-Nat umfasst dort folgende Aufgabenbereiche:
- Figurale Matrizen (15 Minuten)
- Arithmetisches Problemlösen und Naturwissenschaftsfragen (120 Minuten)
Teil des Zulassungstests ist ebenso die Überprüfung sozialer Kompetenzen innerhalb von 45 Minuten. Bewerber für das Zahnmedizin-Studium können darüber hinaus ihre manuellen Fähigkeiten innerhalb von 45 Minuten (HAM-Man) unter Beweis stellen.
Ein Pflegepraktikum als Vorbereitung zum Medizinstudium
Das dreimonatige Pflegepraktikum ist für Medizinstudenten verpflichtend, um zum ersten Staatsexamen zugelassen zu werden. Allerdings gestaltet es sich für die meisten Studenten ziemlich schwierig, das Praktikum während der Studienzeit abzuleisten. Alternativ bietet sich die Möglichkeit, dieses im Voraus zu absolvieren, um Wartezeiten zu überbrücken. Beim Pflegepraktikum sammeln angehende Ärzte bereits erste Erfahrungen im Klinikalltag und lernen die Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal kennen. So können Studienbewerber außerdem feststellen, ob eine medizinische Laufbahn in Frage kommt. Zwar garantiert ein im Voraus abgeleistetes Pflegepraktikum nicht unbedingt bessere Chancen bei der Bewerbung, die Erfahrungen und Zeitersparnis bilden jedoch Vorteile im Studium.
Das Latinum nachholen?
Generell benötigen angehende Ärzte in Deutschland kein Latinum mehr, um zum Medizinstudium zugelassen zu werden. Allerdings werden im Studium lateinische Kenntnisse auf verschiedenen Ebenen benötigt. Latein wird aber meist während des Studiums in Form eines Kurses vermittelt. Da das Lernen hierfür allerdings durchaus zeitraubend sein kann, holen viele Studieninteressenten das Erlernen der Sprache bereits vor dem Studium nach. Allerdings können die Lateinkurse im Medizinstudium in der Regel auch bestanden werden, wenn kein Vorwissen in dem Fach besteht.
Lohnt sich ein Rettungssanitäter-Ausbildung vor dem Medizinstudium?
Eine fachspezifische Ausbildung vor dem Medizinstudium kann den Weg in dieses ebnen – sogar ohne Abitur. Durch eine entsprechende Ausbildung im medizinischen Bereich können Studieninteressenten die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung erlangen, welche eine Zulassung zum Medizinstudium ermöglichen kann. Viele Universitäten berücksichtigen eine fachlich gebundene Vorausbildung bei der Vergabe der Studienplätze. Beliebt ist bei Anwärtern eines Medizinstudiums vor allem die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Diese dauert in der Regel nur drei Monate und kann zur Überbrückung von eventuellen Wartezeiten dienen. Außerdem können Medizinstudenten im Voraus als Sanitäter arbeiten, Geld für den Studienstart verdienen und wertvolle Berufserfahrung sammeln.
Der Aufbau des Medizinstudiums, sowie Voraussetzungen zur Zulassung und zum späteren Erhalt der ärztlichen Approbation werden in der Approbationsordnung (ÄAppO) festgehalten. Grundlage dafür bietet die Bundesärzteordnung (BÄO).Aufbau des Medizinstudiums
Vorbereitung aufs Medizinstudium – Das richtige Erwartungsmanagement
Medizin-Studienplätze sind in Deutschland sehr begehrt. Daher passiert es nicht selten, dass Bewerber beim ersten Versuch keinen Studienplatz an einer medizinischen Fakultät erhalten – auch bei gutem Notendurchschnitt oder hohen Punktzahlen in Eignungstests. Dieser Umstand sollte Studieninteressenten von vorneherein klar sein, sodass sie ihre Erwartungen richtig managen und Enttäuschungen vorbeugen können.
Die eigene Wohnsituation frühzeitig klären
Viele Bewerber rechnen nicht damit, dass sie sofort zum Medizinstudium zugelassen werden. Ein Studienplatz kann sich daher oftmals überraschend ergeben. Um Hektik bei der Wohnungssuche zu vermeiden, sollten sich Studieninteressenten bereits im Voraus nach Wohnmöglichkeiten in Campusnähe umsehen. Sinnvoll kann es dabei sein, sich bereits auf Wartelisten für Studentenwohnheime in verschiedenen Städten setzen zu lassen. Zudem sollten sich angehende Studenten einen Überblick über Preise von Wohnungen und WG-Zimmern verschaffen, um das Budget zu planen und Möglichkeiten auszuloten.
Angebote der Universitäten nutzen
Universitäten und medizinische Fakultäten bieten meist Informationsprogramme oder spezielle Veranstaltungen für Studieneinsteiger wie auch -interessenten an. Diese können jungen Menschen den Einstieg ins Medizinstudium erleichtern und geben erste Einblicke in den Alltag sowie Aufbau des Studiums.
Vorbereitungskurse für das Medizinstudium
In Vorbereitung auf die Zulassungstests für das Medizinstudium, bieten einige Universitäten oder Lerninstitute Vorbereitungskurse an. Dabei werden wichtige naturwissenschaftliche oder weitere fachgebundene Kenntnisse vermittelt, die für die Aufnahmeprüfungen wie auch für den Start ins Studium hilfreich sein können. Auch für ein Studium im Ausland können Vorbereitungskurse sinnvoll sein. Vielen angehenden Studenten vermittelt die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs darüber hinaus Sicherheit.
Einführungsveranstaltungen
Für jeden Studiengang werden an der entsprechenden Universität in der Regel Einführungsveranstaltungen abgehalten. Sie dienen dazu, eine Orientierung für das Studium zu bieten und gewährleisten einen ersten Überblick zu den einzelnen Fächern, Prüfungsanforderungen sowie der richtigen Studienorganisation.
Schnupperkurse
Viele Universitäten bieten vor dem Einstieg ins Medizinstudium Schnupperkurse für Studieninteressenten an. Dabei können Vorlesungen der unterschiedlichen Fachrichtungen besucht werden, um die Entscheidung zu erleichtern, ob ein Medizinstudium das Richtige ist. Dabei können angehende Studenten zudem durch Tutoren betreut werden und erste Netzwerke zu anderen Studenten, Anwärtern oder Professoren knüpfen.
Netzwerke mit älteren Semestern nutzen
Bereits vor dem Medizinstudium bieten sich Möglichkeiten, ein erstes Netzwerk zu anderen Studenten in höheren Fachsemstern aufzubauen. Dafür eignen sich zum Beispiel Schnuppervorlesungen oder Vorkurse sowie Veranstaltungen der Universität oder Fachschaft. Auch bei Beginn des Studiums werden Neuankömmlinge meist innerhalb eines Patenschafts-Programms durch höhere Semester betreut und etwa über den Campus geführt. Das eigene Netzwerk lässt sich auch durch Partys, Veranstaltungen der Universitäten oder die Fachschaft erweitern. Weitreichende Verbindungen zu älteren Semestern sind nicht nur förderlich, um schneller ins Studium hineinzufinden und den Alltag erfolgreich zu meistern, sondern können während des gesamten Studiums und Berufslebens von Vorteil sein.
Die Finanzierung des Studiums prüfen
Bevor das Semester beginnt und die Studiengebühren überwiesen werden müssen, kann es sinnvoll sein, Möglichkeiten zur Finanzierung des Medizinstudiums, wie etwa Stipendien für Medizinstudenten, zu prüfen. Hier gibt es in der Regel feste Fristen, an die sich Bewerber halten müssen, wenn sie bei der Auswahl berücksichtigt werden möchten. Deshalb sollten Studienanfänger sich frühzeitig mit den verschiedenen Möglichkeiten sowie Fristen und Vergabe-Kriterien vertraut machen. Alternativ kann auch die ein Studienkredit zur Finanzierung des Medizinstudiums eine sinnvolle Entscheidung sein.
Wichtige Tipps zum Start des Medizinstudiums
Mit dem Start des Studiums im Fach Medizin beginnt die eigentliche Arbeit. Der Organisationsaufwand, der neben der Wohnungssuche, Stipendienbewerbung oder der Vorkurse geleistet werden muss, erhöht sich damit nur noch. Wer erfolgreich durch das Medizinstudium navigieren will, sollte also eine klare Struktur in den Universitätsalltag bringen.
Die richtige Auswahl der Vorlesungen
Medizinstudenten ersparen sich meist, im Vergleich zu anderen Studenten, den Aufwand der Kursauswahl. Das Medizinstudium folgt an den meisten deutschen Universitäten einem festen Stundenplan, der für alle Studenten gleichermaßen gilt. Informationen zu möglichen Wahlmodulen oder Zusatzvorlesungen erhalten Studenten in der Regel bei entsprechenden Einführungsveranstaltungen. Auch der Kontakt zu älteren Semestern oder Tutoren ermöglicht eigens Hilfestellungen und Tipps zu spannenden wie auch lehrreichen Modulen.
Einen Lernplan im Medizinstudium erstellen
Steht der Stunden- und Prüfungsplan, ist es sinnvoll, sich bereits zu Beginn des Semesters einen Lernplan zu erstellen. Dieser sollte alle Themen beinhalten, die in der Prüfungsleistung abgefragt werden, denen jeweils die geschätzte Lerndauer zugeordnet wird. Wer während der Vorlesungszeit bereits Materialien durchgeht und Inhalte wiederholt, gerät in der Prüfungsphase weniger unter Stress. Ein Lernplan sollte aber ebenso Raum für Pausen und zeitliche Puffer beinhalten, falls das Lernen für ein bestimmtes Fach mehr Zeit in Anspruch nimmt als vorgesehen. Auch der Arbeitsumfang für Haus- oder Seminararbeiten, Präsentationen oder Gruppenprojekte sollte im Voraus kalkuliert und abgesprochen werden, sodass das Zeitmanagement im Studium gelingt.
Die richtigen Lernmaterialien besorgen
Der Lernplan bietet eine wichtige Grundlage für das erfolgreiche Bestehen zahlreicher Prüfungsleistungen im Medizinstudium wie dem Physikum. Ergänzend dafür sollten Studenten allerdings sicherstellen, dass sie das richtige Lernmaterial nutzen und dass dieses rechtzeitig zur Verfügung steht. Meist legen die Dozenten und Professoren die Pflichtlektüre für den jeweiligen Kurs fest. Es kann aber darüber hinaus sinnvoll sein, sich weiterführend mit dem Prüfungsthema zu beschäftigen. Skripte oder Lehrbücher, die von höheren Semestern oder den Fachschaften empfohlen werden, bieten dazu meist eine gute Möglichkeit. Dabei kommt es auch darauf an, das richtige Lernmedium zu finden.
Ein Medizinstudium im Ausland als Alternative
An Deutschen Universitäten herrschen hohe Standards und Zulassungsbeschränkungen für das Medizinstudium. Für viele Studieninteressenten gehen damit hohe Wartezeiten oder von Stress geprägte Bewerbungsverfahren einher. Zudem werden vielfach Zusatzleistungen wie Vorkurse nicht anerkannt. Immer mehr Studieninteressenten entscheiden sich deshalb für ein Medizinstudium im Ausland. Vielerorts ist es im Ausland ohne NC möglich, Medizin zu studieren. Manchmal benötigt man nicht mal ein Abitur.
Auch das Erlernen einer neuen Sprache oder Sammeln von Erfahrungen kann ein Beweggrund sein, außerhalb von Deutschland studieren zu wollen. Dabei muss allerdings das Studium in Deutschland anerkennen lassen.
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