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praktischArzt Medizinstudium Arztvisite

Die Arztvisite – Ein Leitfaden für Medizinstudierende und Assistenzärzte

Arztvisite Leitfaden
Zuletzt aktualisiert: 25.03.2025
Themen: Berufsstart
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Die Arztvisite spielt eine zentrale Rolle in der Patientenversorgung im stationären Bereich. Der Begriff „Visite“ stammt aus dem Französischen und bedeutet „Besuch/besuchen“. Ärzte erfassen dabei den aktuellen Gesundheitszustand des Patienten und beurteilen den Verlauf.

Zudem überprüfen sie während der Visite Diagnosen und Therapien und planen die weitere Behandlung. Besonders für Medizinstudierende im Praktischen Jahr (PJ) und Assistenzärzte stellt die Visite eine essenzielle Routine dar, die sie für klinische Entscheidungsprozesse erlernen und vertiefen müssen.

Vorbereitung (Vor-Visite) der Arztvisite

Vor der eigentlichen Visite bereiten sich Ärzte gründlich vor, um sich mit den Patientenakten vertraut zu machen. Sie überprüfen Laborwerte, Bildgebungsergebnisse und aktuelle Therapiepläne. In der Vor-Visite klären sie, ob neue Aspekte vorliegen oder bestimmte Untersuchungsergebnisse während der Stationsvisite mit dem Patienten besprochen werden müssen. Falls neue Diagnostik angeordnet wurde, stellen sie sicher, dass die Ergebnisse vorliegen.

Das Ziel besteht darin, gut informiert in die Visite zu gehen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies vermittelt dem Patienten einen fachkundigen und gut organisierten Eindruck und hilft Oberärzten oder dem Chefarzt, komplexe Sachverhalte und Fragen übersichtlich zu erfassen.

Arztvisite – Begrüßung & Vorstellung

Der erste Eindruck zählt – das gilt auch bei der Visite. Ärzte begrüßen den Patienten kurz und respektvoll, stellen das Team sowie ihre eigene Funktion vor und schaffen so Vertrauen und einen professionellen Eindruck. Sie erläutern in einer kurzen Zusammenfassung, was während der Visite geplant ist, und leiten damit das Gespräch ein.

Patientenbefragung (Anamnese-Update) in der Arztvisite

In diesem Teil der Visite erfassen Ärzte ein kurzes Update zur letzten Anamnese sowie zur aktuellen Symptomatik. Sie fragen den Patienten gezielt, ob sich seine Beschwerden verändert haben, neue Symptome aufgetreten sind oder wie er auf die individuelle Therapie reagiert. Auch mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten sprechen sie an.

Körperliche Untersuchung

Ärzte passen die klinische Untersuchung je nach Fachgebiet und Krankheitsbild an. Sie überprüfen typischerweise die Vitalparameter, untersuchen den Körper auf Ödeme, Druckschmerz oder andere Auffälligkeiten und führen Verlaufskontrollen wie die Wundnachsorge durch. Treten neue Symptome auf, führen sie während der Visite gezielte Untersuchungen durch. Besonders im PJ oder als Assistenzarzt ist es wichtig, diese Untersuchungstechniken regelmäßig zu üben und sicher zu beherrschen.

Besprechung der Befunde & Diagnostik

Hier werden Laborwerte, Bildgebung und andere diagnostische Ergebnisse gemeinsam im Team interpretiert. Es wird entschieden, ob weitere Untersuchungen notwendig sind oder ob Anpassungen im Behandlungsplan erfolgen sollten. Medizinstudierende und Assistenzärzte sollten aktiv an der Diskussion teilnehmen, um ihre klinische Entscheidungsfindung zu schulen.

Therapieanpassung & weiteres Vorgehen

Basierend auf den gesammelten Informationen werden Therapieentscheidungen getroffen. Dies kann eine Anpassung der Medikation, die Einleitung weiterer Diagnostik oder ein Wechsel des Behandlungskonzepts umfassen. Auch interdisziplinäre Konsile werden hier besprochen.

Arztvisite – Fragen des Patienten klären

Der Patient sollte Gelegenheit haben, Fragen zu seiner Erkrankung und zur geplanten Therapie zu stellen. Ein offener Dialog ist wichtig, um Ängste zu nehmen und die Adhärenz zur Behandlung zu fördern. Falls Fragen nicht direkt beantwortet werden können, sollte das offen kommuniziert und zeitnah eine Rückmeldung gegeben werden.

Dokumentation & Übergabe am Ende der Arztvisite

Die Dokumentation gehört zu einem der wichtigsten Schritte. Nach der Visite müssen alle relevanten Informationen und Entscheidungen dokumentiert werden. Dazu gehören Anamnese-Updates, Untersuchungsergebnisse, diagnostische und therapeutische Entscheidungen sowie geplante Maßnahmen. Die sorgfältige Dokumentation macht die Behandlung für alle Partizipanten nachvollziehbar und bietet gleichzeitig auch die rechtliche Grundlage. Sie ist essenziell für die Patientensicherheit und die Zusammenarbeit im Team.

Die Chefarztvisite

Neben der regulären Stationsvisite gibt es weitere spezialisierte Visiten, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Dazu gehört beispielsweise neben der Konsiliaruntersuchung die Chefarztvisite. Diese findet in der Regel einmal pro Woche (manchmal seltener) als Ersatz der Stationsvisite statt. Der Chefarzt bestimmt, wer mit muss. Meistens sind das alle Beteiligten Ärzte, PJler und Studenten und mindestens eine Pflegefachkraft.

Vorbereitung ist wichtig!

Die Chefarztvisite ist vor allem für Studierende, PJler oder Assistenzärzte eine wichtige Gelegenheit zum Lernen. Sie liefert häufig tiefere Einblicke in medizinische Entscheidungsprozesse und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Chefärzte nutzen die Chefarztvisite gern, um ihren Nachwuchs zu examinieren und Fragen zu speziellen Krankheitsbildern oder Diagnosekriterien zu stellen. Eine gute Vorbereitung ist also essenziell.

Die Chefarztvisite unterscheidet sich häufig wie folgt von der regulären Stationsvisite:

reguläre Visite Chefarztvisite
Leitung Stationsarzt (Assistenzarzt oder Oberarzt) Chefarzt oder leitender Oberarzt
Teilnehmer Assistenzärzte, Pflegekräfte, ggf. Medizinstudierende Chefarzt, Oberärzte, Assistenzärzte, Pflegekräfte, Medizinstudierende, ggf. Therapeuten & Sozialdienst
Ziel tägliche Kontrolle des Patientenverlaufs, Anpassung der Therapie strategische Fallbesprechung, interdisziplinäre Entscheidungen, langfristige Therapieplanung
Ablauf kurze Gespräche mit Patienten, Fokussierung auf aktuelle Behandlung ausführliche Fallbesprechung, tiefere Diagnostik- und Therapieanalyse
Untersuchung gezielte Untersuchung bei Bedarf oft detailliertere körperliche Untersuchung
Fokus akute Veränderungen und Behandlungsanpassungen komplexe Fälle, übergeordnete Behandlungsstrategie
Lernaspekt für junge Ärzte praxisnahe Alltagsroutine, schnelles klinisches Arbeiten vertiefte Fallanalysen, strategische Entscheidungsfindung, interdisziplinäre Zusammenarbeit

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Autor
Susann Stollberg
Ärztin
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