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praktischArzt Untersuchungen Blutuntersuchung Blutwerte Parathormon (PTH)

Parathormon – Wert und Bedeutung

Parathormon
Zuletzt aktualisiert: 24.11.2023
Themen: Laborwert
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Das Parathormon (PTH) , auch bekannt als Parathyrin, ist ein Hormon, das die Nebenschilddrüsen produzieren. Es ist für die Aufrechterhaltung eines gesunden Calcium- und Phosphatstoffwechsels im Körper unerlässlich. Ein niedriger Calciumspiegel im Blut steigert die Freisetzung von Parathormon, während ein hoher Spiegel diese hemmt. PTH fördert bei niedrigen Calciumspiegel dessen Freisetzung aus den Knochen in den Blutkreislauf, mindert gleichzeitig die Ausscheidung durch die Nieren und erhöht die Aufnahme im Darm.

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann wird der Parathormon-Wert bestimmt?
  2. Normalwerte
  3. Werte zu niedrig
  4. Werte zu hoch
  5. Was tun bei veränderten Werten?

Des Weiteren beeinflusst PTH die Phosphatausscheidung, indem es diese in den Nieren erhöht. Eine weitere Schlüsselrolle spielt es bei der Aktivierung von Vitamin D in den Nieren, wodurch die Calcium- und Phosphatabsorption im Darm unterstützt wird.

Als wichtiger Laborwert hilft es, die Gesundheit von Knochen und Nieren zu überwachen und Störungen im Calciumstoffwechsel zu erkennen.

Wann wird der Parathormon-Wert bestimmt?

Die Bestimmung des PTH-Werts im Blut erfolgt in der Regel dann, wenn eine Störung im Calcium-Phosphat-Haushalt oder Anzeichen für Erkrankungen der Nebenschilddrüse, wie Über- oder Unterfunktion, vermutet werden. Die genaue Indikation für die Parathormon-Bestimmung kann je nach medizinischem Fall variieren und wird von einer Ärztin oder einem Arzt festgelegt.

Normalwerte

Der Normalwert (Referenzwert) für Parathormon liegt zwischen 15 und 65 Pikogramm pro Milliliter (pg/ml), wobei der genaue Referenzbereich von der verwendeten Analysemethode abhängt. Die Blutentnahme für die Parathormon-Messung sollte morgens auf nüchternen Magen erfolgen. Wichtig zu beachten ist, dass PTH und Calcium gemeinsam getestet werden und die Probe rasch verarbeitet werden muss, da PTH enzymatisch instabil ist.

Werte zu niedrig

Zu den häufigsten Ursachen gehört der Hypoparathyreoidismus. Dabei handelt es sich um eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen, die zu wenig Parathormon produzieren. Das kann nach Operationen auftreten, bei denen die Nebenschilddrüsen beschädigt oder entfernt werden. Autoimmunerkrankungen, die die Nebenschilddrüsen betreffen, oder genetische Erkrankungen wie das DiGeorge-Syndrom können ebenfalls zu einem PTH-Mangel führen. Außerdem kann eine Überdosierung von Calcium oder Vitamin D die PTH-Produktion hemmen. Strahlentherapie im Nackenbereich, die die Nebenschilddrüsen beeinträchtigen, und bestimmte Medikamente, wie Lithium, können ebenfalls zu einem niedrigen PTH-Spiegel beitragen. In seltenen Fällen können Krebszellen, die von ihrem ursprünglichen Ort im Körper zu den Knochen gelangen und sich dann dort ausbreiten, die PTH-Freisetzung unterdrücken (Knochenmetastasierung).

Werte zu hoch

Der primäre Hyperparathyreoidismus ist die häufigste Ursache für erhöhte Parathormon-Werte. Dieser wird durch gutartige Tumoren oder Hyperplasie in den Nebenschilddrüsen verursacht, nur in seltenen Fällen ist die Ursache ein bösartiger Tumor (Karzinom). Es handelt sich hierbei um eine Überproduktion von PTH. Der sekundäre Hyperparathyreoidismus hingegen tritt auf, wenn die Nebenschilddrüsen vermehrt PTH produzieren müssen, aufgrund anhaltend niedriger Calciumspiegel im Blut. Dies ist beispielsweise bei chronischen Nierenerkrankungen oder bei einer gestörten Nährstoffaufnahme von Calcium oder Vitamin D der Fall. Das führt zu verstärktem Knochenabbau und -umbau, was auf Röntgenbildern sichtbar ist und folglich Knochen- und Gelenkschmerzen verursacht.

Was tun bei veränderten Werten?

Die Therapieansätze richten sich nach der jeweiligen Ursache und werden individuell mit einer/-m Ärztin/ Arzt bestimmt. In bestimmten Fällen kann eine Behandlung mit oral verabreichtem Calcium und Vitamin D eingesetzt werden. Bei Tumorerkrankungen erfolgt die Behandlung von erfahrenen Onkologen/-innen. Ist die Ursache ein Tumor, besteht oft die Notwendigkeit einer operativen Therapie. Im Zusammenhang mit Nierenerkrankungen beinhaltet die Behandlung meist eine sorgfältige Flüssigkeitsregulierung und die Kontrolle der Blutdruckwerte.

 

Häufige Fragen

  1. Was ist das Parathormon?
  2. Parathormon (PTH) ist ein Hormon, das in den Nebenschilddrüsen produziert wird und eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Calcium- und Phosphatstoffwechsels im Körper spielt. Es erhöht den Calciumspiegel im Blut, indem es die Freisetzung von Calcium aus den Knochen, die Rückresorption von Calcium in den Nieren und die Aufnahme von Calcium im Darm fördert.

  3. Wann sollte der Parathormon-Wert im Blut gemessen werden?
  4. Die Bestimmung des Parathormon-Werts im Blut erfolgt in der Regel dann, wenn eine Störung im Calcium-Phosphat-Haushalt oder Anzeichen für Erkrankungen der Nebenschilddrüse, wie Über- oder Unterfunktion, vermutet werden. Die genaue Indikation für die PTH-Wert-Bestimmung kann je nach medizinischem Fall variieren und wird von einer Ärztin oder einem Arzt festgelegt.

  5. Wann ist der PTH-Wert zu hoch?
  6. Die Ursachen für einen erhöhten PTH-Wert können vielfältig sein und umfassen häufig primären Hyperparathyreoidismus aufgrund von Tumoren oder Hyperplasie der Nebenschilddrüsen sowie sekundären Hyperparathyreoidismus bei chronischen Nierenerkrankungen oder gestörter Nährstoffaufnahme.

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Autor
Luisa Knecht
Medizinstudentin
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