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praktischArzt Untersuchungen Blutuntersuchung Blutwerte Ferritin

Ferritin – Werte und Bedeutung

Ferritin
Zuletzt aktualisiert: 15.12.2023
Themen: Laborwert
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Ferritin ist eine wichtige Messgröße, um herauszufinden, wie es um den Eisenspeicher im Körper bestellt ist. Eisen (lat. Ferrum) spielt für den Stoffwechsel im Organismus eine wichtige Rolle. Es handelt sich um das Zentralatom des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und übernimmt wichtige Aufgaben bei der zellulären Energieversorgung. Bei einer Störung des Eisenstoffwechsels rückt Ferritin bei der ärztlichen Diagnostik in den Fokus.

Was sind die Normwerte? Wann ist der Ferritinwert zu niedrig oder erhöht? Welche Gründe gibt es für Abweichungen? Dieser Artikel liefert alle wissenswerten Informationen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Ferritin?
  2. Wann wird der Ferritinwert bestimmt?
  3. Ferritin - Normwerte
  4. Ferritin erhöht
  5. Ferritin zu niedrig
  6. Wie lässt sich Ferritin erhöhen?

Was ist Ferritin?

Ferritin stellt im menschlichen Organismus ein Eiweiß dar, das Eisen speichern kann. Mediziner/innen sprechen auch von Serum-Ferritin als Maßstab für die Eisenspeicher im Körper. Unter dem Mikroskop betrachtet handelt es sich um ein vergleichsweise großes Eiweiß-Molekül, das etwa 4.000 Eisenmoleküle speichern kann. Das mit Eisen beladene Ferritin befindet sich im Inneren der Zellen.

Es kommt vor allem im Knochenmark, in der Leber und Milz vor. Durch die Speicherung des Eisens werden Zellen im Organismus von der giftigen Wirkung von freiem Eisen geschützt.

Wann wird der Ferritinwert bestimmt?

In der Diagnostik gilt Ferritin als sehr sensibler Marker für den Eisenspeicher im Körper. Liegt der Verdacht auf Eisenmangel, Blutarmut oder der so genannten Eisenüberladung vor, erfolgt die Bestimmung der Konzentration von Ferritin im Blutplasma oder Blutserum.

Menschen, die regelmäßig Blut spenden, Schwangere, Dialysepatienten/-innen und auch Vegetarier/-innen stellen Risikogruppen dar, bei denen der Eisenbedarf regelmäßig im Labor mittels einer Blutuntersuchung kontrolliert werden sollte.

Ferritin – Normwerte

Grundsätzlich hängen Normwerte vom Alter und Geschlecht ab, wobei Frauen niedrigere Referenzwerte aufweisen als Männer. Die Höhe des Wertes kann je nach Labor und Standard variieren.

Die folgende Tabelle zeigt die Ferritin-Normwerte nach Alter. Der Laborwert bezieht sich jeweils auf die Menge in Mikrogramm pro Liter Blut:

Alter Normwert
0 – 14 Tage 90 – 628 µg/l
15 Tage bis 2 Monate 144 – 399 µg/l
ab 3 Monaten  87 – 430 µg/l
11 Monate bis 2 Jahre 1 – 199 µg/l
3 bis 15 Jahre 9 – 159 µg/l
16 bis 18 Jahre Männer: 12 – 178 µg/l
Frauen: 10 – 163 µg/l
19 bis 50 Jahre Männer: 9 – 437 µg/l
Frauen: 9 – 145 µg/l
ab 51 Jahren Männer: 9 – 437 µg/l
Frauen: 17 – 237 µg/l

Ferritin erhöht

Ein Ferritinwert über den angegebenen Referenzwerten kann ein Hinweis auf die Eisenspeicherkrankheit sein. Akute Infektionen, Blutarmut (Anämie), Hepatitis und Tumore können ebenfalls für eine Erhöhung sorgen. Insofern ist Ferritin als unspezifischer Tumormarker zu sehen, wobei die genauen wissenschaftlichen Zusammenhänge noch nicht abschließend erforscht sind. Häufige Bluttransfusionen und eine Überdosierung von Eisenpräparaten (z. B. Nahrungsergänzungsmittel) können ebenso zu erhöhten Ferritinwerten beitragen.

Ferritin zu niedrig

Störungen im Magen-Darm-Trakt können eine verringerte Aufnahme von Eisen zur Folge haben, was zu einem ausgeprägten Eisenmangel des Körpers führen kann. Chronische Blutungen, wie sie etwa bei einem blutenden Magengeschwür vorkommen können, sind eine mögliche Ursache.

Während der Schwangerschaft kann der Ferritin-Wert durch einen erhöhten Bedarf ebenfalls erniedrigt sein. Auch bei bestimmten Nierenerkrankungen kann es sein, dass die Zellen nicht ausreichend mit Eisen versorgt werden. Außerdem kann eine einseitige Mangelernährung beim Menschen zu erniedrigten Ferritin-Werten führen. Kinder sollten sich in der Wachstumsphase vor diesem Hintergrund ausgewogen ernähren, da der Eisenbedarf erhöht sein kann.

Der Menstruationszyklus kann zu einer kurzzeitigen Senkung der Werte beitragen, was auch nach einer Blutspende der Fall sein kann. Im Gegensatz zu Bluttransfusionen sind Dialysepatienten/-innen sehr anfällig für einen erniedrigten Ferritinwert, sodass hier eine regelmäßige Kontrolle erfolgen und eine entsprechende Einstellung der Ernährungsgewohnheiten erfolgen sollte.

Wie lässt sich Ferritin erhöhen?

Sofern der Arzt/ die Ärztin den Verdacht auf einen Eisenmangel durch den Laborbefund bestätigt sieht, kann er spezielle Eisenpräparate verschreiben. Liegt eine Erkrankung als Ursache vor, sollte eine gezielte Behandlung auch diesen Wert wieder normalisieren. Generell ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung für die Eisenversorgung im Körper wichtig. In Kombination mit Vitamin C lässt sich die Eisenaufnahme im Körper optimieren. Eisenreiche Lebensmittel wie Schweineleber, Leberwurst, Rindfleisch, Sesam und Pistazien können die Zufuhr auf natürlichem Weg in die Höhe treiben.

Häufige Fragen zu Ferritin

  1. Was ist der Unterschied zwischen Eisen und Ferritin?
  2. Ferritin ist kein Metall, sondern ein Eiweiß: Es dient der Einspeicherung von Eisen in den Körperzellen. Der Ferritinwert ist ein Spiegel für den Eisenspeicher des Körpers.

  3. Ferritin über 500 – Was tun?
  4. Ist der Ferritinwert über 500 wird der Arzt die Ursache finden und gezielt behandeln müssen. Kurzfristig kann Aderlass bzw. eine Blutspende eine Lösung sein, um den hohen Ferritinwert zu senken.

  5. Welcher Ferritin-Wert ist kritisch?
  6. Fällt der Wert bei Erwachsenen deutlich unter 10 Mikrogramm pro Liter Blut, ist von einem ausgeprägten Eisenmangel auszugehen. Symptome wie sehr blasse Haut, Müdigkeit und Leistungsabfall können auf einen Eisenmangel hinweisen.

  7. Ist Ferritin ein Tumormarker?
  8. Ja, in der Forschung wird Ferritin als unspezifischer Tumormarker gesehen. Werte können bei einer akuten Leukämie, einem Lungenkarzinom, Darm-, Leber- oder Prostatakrebs erhöht sein. Die Bestimmung von Ferritin kann beim Nachweis von Lebermetastasen diagnostisch unterstützend sein.

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Quellen
  1. Karges, W., Sascha, A. D.: Innere Medizin in 5 Tagen; Springer, 3. Auflage, 2014
  2. Arasteh, K., Baenkler, H.-W., Bieber, C.: Innere Medizin, Thieme (Verlag), 2. Auflage, 2009
  3. Ferritin (Blood), https://www.urmc.rochester.edu/... (Abrufdatum: 24.05.2023)
  4. Ferritin, https://www.endokrinologikum-aesculabor.de/... (Abrufdatum: 24.05.2023)
Redaktion
Jana Swientek
Redakteurin
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