Studienplätze für Medizin sind ebenso rar wie begehrt. Wer in Deutschland keinen Platz an einer Universität bekommen hat, kann sich nach einem Medizinstudium in Spanien umsehen. Neben hervorragend ausgestatteten Universitäten lockt auch die spanische Sonne. Welche Voraussetzungen sind für das Medizinstudium in Spanien zu erfüllen und wie kann man sich bewerben?
Inhaltsverzeichnis
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Das Land Spanien – warum in Spanien studieren?
Spanien ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsland, sondern auch ein wunderschönes Land zum Leben. Im Norden erstreckt sich die Atlantikküste, im Südosten grenzt Spanien ans Mittelmeer. Im Landesinneren erheben sich mächtige Berge. Die Universitätsstädte haben neben einer reichen Geschichte ein spannendes Nachtleben zu bieten. Für das Medizinstudium in Spanien spricht außerdem die hervorragende Ausstattung der Universitäten, das sehr gut ausgebildete Personal und das an der Praxis ausgerichtete Curriculum.
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Welche Universitäten bieten das Medizinstudium in Spanien an?
Das Studium der Humanmedizin in englischer Sprache bieten verschiedene Universitäten an. Zu den wichtigsten Universitäten die das Medizinstudium anbieten zählen folgende:
- Universität Madrid (Universidad Complutense Madrid)
- Universität Valencia (Universidad Cardenal Herrera)
- Universität Barcelona (Universitat De Barcelona)
Die Universität in Madrid zählt zu den besten Privatuniversitäten in Europa. Die Universität ist auch bei internationale Studenten sehr beliebt und hat einen Ausländeranteil von ca. 10 Prozent. Um den internationalen Studenten gerecht zu werden, hat die Uni sogar ein englischsprachiges Büro eingerichtet, welches sich um die ausländischen Studenten kümmert. Auch das Medizinstudium wird hier komplett auf Englisch angeboten.
Eine weitere Universität in Spanien, die das Medizinstudium der Humanmedizin anbietet, ist die private Universidad Cardenal Herrera in Valencia. Die Universität von Valencia ist modern ausgestattet und bietet eine hohe Qualität der Lehre in kleinen Lerngruppen. Neben Humanmedizin kann man hier auch Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazie und Krankenpflege studieren.
Englischsprachige Studiengänge im Studium der Zahnmedizin bieten darüber hinaus die Universitat Internacional de Catalunya in Barcelona, die Universidad CEU San Pablo in Madrid und die Universidad Europea in Madrid und Valencia an.
Voraussetzungen für das Medizinstudium in Spanien
Zu den Zulassungsvoraussetzungen für das Medizinstudium in Spanien gehören das Abitur und die sogenannte Selectividad, die Zulassungsprüfung der spanischen Uni. Wie auch in Deutschland sind Studienplätze für Medizin hart umkämpft. Um gute Chancen zu haben, sollten Bewerber in der Oberstufe Biologie und Chemie belegt haben und die Selectividad mit einer guten Note bestehen. Die für die Zulassung relevante Note setzt sich zu 40 Prozent aus dem Ergebnis der Selectividad und zu 60 Prozent aus der Abiturnote zusammen. Somit gibt es zwar keinen Numerus Clausus wie in Deutschland, dennoch spielt die Abiturnote eine wichtige Rolle.
Die Selectividad für das Medizinstudium an der Universidad Cardenal Herrera besteht aus einem 60-minütigen Multiple Choice-Test auf Englisch und einem 15-minütigem Interview auf Spanisch. Im Multiple Choice-Test sind Fragen aus verschiedenen Themengebieten zu beantworten, darunter Mathe, Biologie, Chemie, Physik und Allgemeinwissen.
Externe Träger bieten die Selectividad zweimal jährlich auch in Deutschland an. Die Zulassungsprüfung ist kostenpflichtig.
Wie bewirbt man sich für ein Medizinstudium in Spanien?
Die Bewerbung für ein Medizinstudium in Spanien kann nur über einen externen Träger erfolgen. Über den Träger erfahren Interessierte auch, welche Unterlagen im Einzelnen notwendig sind.
Vorlegen müssen Studienanwärter unter anderem das Abiturzeugnis. Da das deutsche Abitur und der spanische Bachiller einem unterschiedlichen Notensystem folgen, muss das Abiturzeugnis zuvor ins spanische Notensystem übertragen werden. Das übernimmt die Fernuniversität Universidad Nacional de Educación a Distancia. Die Fernuni stellt eine sogenannte Credencial aus, die zum Zugang zu spanischen Unis berechtigt.
Von Vorteil ist ein Nachweis über englische und spanische Sprachkenntnisse, etwa durch das Cambridge Zertifikat. Wer kein Zertifikat vorweisen kann, absolviert einen Sprachtest an der Uni.
Das Medizinstudium in Spanien beginnt immer im September. Die letzten Zulassungsprüfungen finden in der Regel im Mai statt.
Die Studieninhalte des Medizinstudiums in Spanien
Das Medizinstudium in Spanien hat eine Regelstudienzeit von sechs Jahren und hat somit die gleiche Dauer wie ein Medizinstudium in Deutschland. Das Studium folgt keiner Semestereinteilung, sondern beginnt immer Ende September und endet Mitte Juni.
Der Aufbau des Medizinstudiums in Spanien ähnelt dem in Deutschland:
- Vorklinik – in den ersten Jahren werden die Inhalte der Vorklinik vermittelt wie Anatomie, Physiologie, Biologie, Histologie, Biochemie, Neurologie, Psychologie, Genetik, Radiologie, Mikrobiologie und Immunologie.
- Klinik – im klinischen Teil des Studiums werden Fächer unterrichtet wie Augenheilkunde, Frauenheilkunde, Chirurgie, Dermatologie, Pädiatrie, Pathologie und auch Rechtsmedizin. Aber dem vierten Studienjahr finden die klinischen Praktika statt.
An den spanischen Universitäten erhalten Studierende eine sehr praxisnahe Ausbildung. Neben medizinischem Wissen vermitteln die Dozenten auch medizin-ethische Werte und Verantwortung. Die Studierenden lernen früh, mit Patienten umzugehen. Zusätzlich gibt es Unterricht in Spanisch und Englisch.
Das Medizinstudium in Spanien ist an den Bologna-Prozess angeglichen, die Studierenden erhalten Creditpoints. Diese können sie sich in Deutschland anrechnen lassen, falls sie wieder in ihrem Heimatland studieren wollen.
Was kostet das Medizinstudium in Spanien?
Die Gebühren für das Medizinstudium in Spanien sind recht hoch und liegen aktuell bei etwa 20.000 bis 25.000 Euro pro Jahr. Sie werden jedes Jahr im Spätsommer neu festgesetzt. Für Prüfungen fallen zusätzliche Kosten an.
Die Lebenshaltungskosten in Spanien sind zu etwa 21 Prozent günstiger als in Deutschland. Am preiswertesten wohnt man in Studentenwohnheimen. Die Uni hilft bei der Vermittlung. Spanische Studentenwohnheime ähneln eher Hotels oder Jugendherbergen mit Mehrbettzimmern und bieten teilweise sogar Vollpension. Ein Zimmer kostet zwischen 250 und 500 Euro.
WGs sind in Spanien eher selten. Für ein WG-Zimmer oder eine kleine Einraumwohnung muss man mit etwa 400 bis 500 Euro rechnen. Hinzu kommen Heizkosten von etwa 70 Euro.
Gutes Essen ist in Spanien günstig, Tapas und ganze Mahlzeiten gibt es für unter 10 Euro. Supermärkte und Wochenmärkte sind ebenfalls nicht teuer. Preiswert unterwegs sind Studierende im öffentlichen Nahverkehr, ein Monatsticket kostet ohne Ermäßigung etwa 53 Euro.
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