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praktischArzt Untersuchungen Blutuntersuchung Blutwerte Selen

Selen

Selen
Zuletzt aktualisiert: 13.11.2023
Themen: Laborwert
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Selen ist ein essenzieller Mineralstoff und ist unverzichtbar für das Immunsystem. Ein gesunder Selenspiegel ist daher entscheidend für die normale Funktion des Immunsystems. Ein Mangel an Selen kann sich in Laborwerten niederschlagen und auf verschiedene Weisen die Gesundheit beeinträchtigen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Selen?
  2. Normalwerte
  3. Werte zu hoch
  4. Werte zu niedrig
  5. Was tun bei veränderten Werten?

Was ist Selen?

Der lebenswichtige Mineralstoff Selen ist ein Bestandteil von Enzymen und Proteinen, die für verschiedene biologische Prozesse unerlässlich sind. Selen ist besonders bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften, die dazu beitragen, Zellen vor schädlichen freien Radikalen zu schützen. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Regulation des Immunsystems, der Spermienproduktion und der Schilddrüsenfunktion. Die Aufnahme von ausreichend Selen als Spurenelement über die Nahrung ist daher von großer Bedeutung, um Mangelzustände zu verhindern und die Gesundheit zu unterstützen. Selenreiche Lebensmittel sind beispielsweise Nüsse, Fisch und bestimmte Getreidesorten.

Normalwerte

Die Normalwerte für Selen im Blut können je nach Labor und Region leicht variieren. In der Regel liegt der Referenzbereich für den Selenspiegel im Blutserum eines Erwachsenen bei 80 Mikrogramm pro Liter (μg/L), im Vollblut liegt dieser bei 100-140 μg/L. Für eine stillende Frau liegt der Referenzwert bei 75 μg/Tag. Diese Werte können sich leicht unterscheiden, abhängig von den verwendeten Labormethoden und -standards.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Normalwerte für Selen im Körper lediglich als allgemeine Richtlinie dienen. Einzelne Gesundheitszustände und individuelle Bedürfnisse können dazu führen, dass die idealen Selenwerte von Person zu Person variieren. Die folgende Tabelle zeigt die Selen-Referenzwerte für alle Altersklassen.

Alter    Normwert in µg/Tag
0 bis 4 Monate 10
     4 Monate bis zum 4. Lebensjahr 15
4. bis 7. Lebensjahr 20
7. bis 10. Lebensjahr 30
10. bis 13. Lebensjahr 45
13. bis 15. Lebensjahr 50
ab dem 15. Lebensjahr 60-70

Werte zu hoch

Ein Übermaß an Selen kann auftreten, wenn der Körper täglich mehr als 300 Mikrogramm Selen erhält. Eine Hauptursache für solche erhöhten Werte ist die übermäßige Einnahme, sei es durch den Konsum von Selenpräparaten oder selenreichen Lebensmitteln Dies kann dann zu Gesundheitsproblemen führen. Langfristige Selenüberdosierungen können eine Selenose verursachen, die verschiedene Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Gelenkschmerzen, Sehstörungen, Gedächtnisprobleme, Haut- und Zahnprobleme hervorrufen kann. Eine sehr hohe Selenüberdosierung, normalerweise im Grammbereich, kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen wie Herzprobleme und sogar tödliche Konsequenzen haben. Die Verwendung von Selenpräparaten sollte daher immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um eine solche Überdosierung zu vermeiden.

Werte zu niedrig

Ab einem Wert von unter 80 μg/L im Serum oder unter 100 μg/L im Vollblut spricht man von einem Selenmangel. Symptome eines Selenmangels können Müdigkeit, Muskelschwäche, Haarausfall, brüchige Nägel, verminderte Immunfunktion und Hautprobleme sein. Ein schwerwiegender Mangel kann auch zu Kardiomyopathie, Schilddrüsenproblemen und einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führen. Ein Selenmangel kann durch unzureichende Selenzufuhr über die Ernährung, Malabsorption (gestörte oder unzureichende Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung im Verdauungstrakt) aufgrund von Verdauungsstörungen oder erhöhten Bedarf aufgrund bestimmter gesundheitlicher Zustände verursacht werden. Es ist wichtig, einen Selenmangel frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um schwerwiegendere Gesundheitsprobleme zu verhindern.

Was tun bei veränderten Werten?

Im Falle eines Selenmangels kann die/der Ärztin/Arzt Selenpräparate verschreiben oder eine Ernährungsumstellung empfehlen, wobei selenreiche Lebensmittel eingebunden werden. Bei milden Abweichungen der Selenwerte kann bereits eine Ernährungsoptimierung ausreichen, um den Selenstatus zu normalisieren. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, die zugrunde liegende Ursache der Selenveränderungen zu ermitteln und danach zu behandeln. Die Überwachung der Selenwerte sollte regelmäßig erfolgen, um sicherzustellen, dass sie sich im Normalbereich stabilisieren.

Häufige Fragen

  1. Was sind selenhaltige Lebensmittel?
  2. Selenhaltige Lebensmittel umfassen Nahrungsmittel wie Nüsse, insbesondere Paranüsse, Fisch (insbesondere Thunfisch und Lachs), Geflügel, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. 

  3. Wie viel Selen braucht der Körper am Tag?
  4. Ein Erwachsener benötigt im Durchschnitt 70 µg Selen pro Tag.

  5. Ab wann hat man einen Selenmangel?
  6. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat festgelegt, dass Selenwerte unter 80 µg/l im Serum oder unter 100 µg/l im Vollblut als Selenmangel gelten.

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Quellen
  1. Arno Dormann, Christian Herr, Berend Isermann: Labortwerte. Köln: Elsevier-Verlag (2021)
  2. Marc Deschka: Laborwerte von A – Z. Stuttgart: Kohlhammer (2011)
Autor
Luisa Knecht
Medizinstudentin
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