Networking ist eine wichtige Fähigkeit, besonders für junge Ärzte, mit der Du deine Karriere im Gesundheitswesen aufbauen kannst. Doch viele machen Fehler beim Networking, wodurch ihre Bemühungen weniger erfolgreich sind. Wen Du diese häufigen Fehler vermeidest, kannst Du ein stabiles und unterstützendes Netzwerk aufbauen, das sowohl für Deine berufliche als auch persönliche Entwicklung von unschätzbarem Wert ist.
Inhaltsverzeichnis
Fehler beim Networking – Einseitigkeit und Oberflächlichkeit
Ein häufiger Fehler beim Netzwerken ist das einseitige Interesse an kurzfristigen Vorteilen. Dies zeigt sich, wenn man nur für den eigenen Vorteil Kontakt aufnimmt und etwas zu erhalten – etwa Informationen, Empfehlungen oder Unterstützung – ohne eine echte Verbindung aufzubauen. Netzwerken sollte jedoch nicht als Einbahnstraße verstanden werden.
Wie Du das vermeidest:
Netzwerken basiert auf gegenseitiger Unterstützung. Es ist wichtig, auch anderen zu helfen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Das können kleine Gefälligkeiten, Ratschläge oder Empfehlungen sein. Zudem sollte man sich bemühen, die Kontakte persönlich kennenzulernen, und echtes Interesse an ihren Zielen, Herausforderungen und Erfolgen zu zeigen. Eine langfristige Perspektive ist entscheidend, um Beziehungen zu pflegen, die beiden Seiten zugutekommen.
Fehler beim Networking – Fehlende Kontinuität
Viele Menschen machen den Fehler, den Kontakt zu wichtigen Personen nach einer ersten Interaktion nicht aufrechtzuerhalten. Kontakte werden oft nur bei Bedarf oder in bestimmten Karrierephasen gepflegt, was die Beziehung schwächt und Vertrauen untergräbt.
Wie Du das vermeidest:
Es ist entscheidend, regelmäßig den Kontakt zu pflegen, auch wenn man gerade keine direkten Anliegen hat. Eine kurze E-Mail, ein Gespräch auf einer Konferenz oder eine Nachricht über soziale Netzwerke reichen oft aus, um die Beziehung zu erhalten. Geburtstage oder berufliche Erfolge sind oftmals eine einfache, aber gute Gelegenheit, um mit Kontakten in Verbindung zu bleiben. Proaktives Netzwerken ist außerdem der Schlüssel, sprich: Sich selbst melden, anstatt auf die andere Person zu warten.
Fehler beim Networking – Netzwerken als reines Karriere-Sprungbrett
Ein weiterer häufiger Fehler ist es, Netzwerken ausschließlich als Mittel zum beruflichen Aufstieg zu betrachten. Wenn Kontakte das Gefühl haben, nur als Sprungbrett für die Karriere genutzt zu werden, kann das zu Misstrauen und Ablehnung führen.
Wie Du das vermeidest:
Netzwerken sollte nicht nur auf den eigenen Vorteil ausgerichtet sein. Es geht darum, langfristige Beziehungen aufzubauen, die auf gegenseitigem Vertrauen und Unterstützung basieren. Wenn man von den Ratschlägen oder der Hilfe eines Kontakts profitiert, sollte man also unbedingt Wertschätzung zeigen. Ein einfaches „Danke“ oder das Teilen von Erfahrungen und Erfolgen unter den Kontakten, kann die Beziehung stärken.
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Fehler beim Networking – Fokus allein auf beruflichen Nutzen
Viele beschränken sich beim Netzwerken ausschließlich auf berufliche Themen, was die Beziehungen starr und formell machen kann. Ohne eine persönliche Ebene bleibt das Netzwerk oft oberflächlich und instabil.
Wie Du das vermeidest:
- Sprich über persönliche Interessen
- Zeige Interesse an der Person hinter dem Beruf
- Frage nach Hobbys und Erfahrungen
- Nutze informelle Treffen (z. B. gemeinsames Essen, After-Work-Veranstaltung)
Vor allem im Peer-Networking ist das leicht umsetzbar:
Fehler beim Networking – Keine klare Strategie
Ziellos und unstrukturiert zu netzwerken, führt oft dazu, dass Kontakte sporadisch und unsystematisch gepflegt werden. Es fehlt eine klare Strategie, um das Netzwerk bewusst auszubauen und zu nutzen.
Wie Du das vermeidest:
Ein klares Ziel ist entscheidend. Daher sollte man sich bewusst machen, welche Personen für die berufliche und persönliche Entwicklung wichtig sein könnten und wie man von ihnen lernen kann. Außerdem sollte man bewusst planen, wann und wie man mit seinen Netzwerkpartnern in Kontakt tritt. Qualität sollte immer vor Quantität stehen – ein kleines, starkes Netzwerk ist oft wertvoller als ein großes, oberflächliches.
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