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praktischArzt » Magazin » Digitalisierung des Gesundheitswesens: Das wünschen sich die Patienten

Digitalisierung des Gesundheitswesens: Das wünschen sich die Patienten

Digitalisierung des Gesundheitswesens: Das wünschen sich die Patienten

Die Digitalisierung des Gesundheitssystems ist in vollem Gange und umfasst dabei verschiedene Bereiche: von der elektronischen Patientenakte bis hin zum E-Rezept. Obwohl schon im Januar 2016 ein E-Health-Gesetz in Kraft getreten ist, hat maßgeblich die Corona-Pandemie dazu beigetragen, dass Angebot und Nachfrage telemedizinischer Leistungen derart nach oben geschnellt sind. Doch welche digitalen Services erwarten und wünschen sich die Patientinnen und Patienten und wie ist es um den Datenschutz bestellt? Die bundesweite, repräsentative Studie der Datapuls 2021 zur Digitalisierung des Gesundheitswesens, liefert Aufschluss.

Was Patienten wirklich wollen

Entgegen der Annahme, dass im Jahre 2021 vor allem Google-Rezensionen ausschlaggebend für die Arztsuche sind, setzen rund 83 Prozent der Deutschen auf alt bewährtes und verlassen sich auf die Weiterempfehlung von Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern. Doch auch die örtliche Nähe ist neun von zehn Versicherten besonders wichtig. Ganz ohne Online-Präsenz geht es jedoch nicht: So geben beinahe dreiviertel der Deutschen an, sich im Rahmen der Arztsuche von einer vertrauenswürdigen und informativen Website überzeugen zu lassen. In der Praxis angekommen, wünschen sich vor allem die jüngeren Versicherungsnehmer einen kostenlosen W-LAN-Zugang und digitale Informationsangebote, um sich die Wartezeit zu vertreiben. Des Weiteren hegen ganze 57 Prozent der Patienten den Wunsch, auf digitalen Kanälen, wie E-Mail oder WhatsApp, mit ihrem Hausarzt in Kontakt zu bleiben und rund dreiviertel würden dem regelmäßigen Erhalt von Informationen über geänderte Öffnungszeiten, Abrechnungen oder Personalien per E-Mail zustimmen.

Digitalisierung: Videosprechstunde

Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie, hat die Videosprechstunde zunehmend an Bedeutung gewonnen. So versucht rund die Hälfte aller Deutschen, Arztbesuche aufgrund von erhöhtem Infektionsrisiko in überfüllten Wartezimmern zu meiden. Doch lediglich 19 Prozent der Bürger würden im Krankheitsfall tatsächlich einen Arzt per Videoschaltung kontaktieren. Dies lässt sich laut Studie vor allem darauf zurückführen, dass rund 78 Prozent glauben, der Mediziner könne sich kein vollumfängliches Bild der Erkrankung per Videoübertragung machen und nehme die Online-Visite nicht so ernst, wie eine Präsenz-Visite. Zunehmend fürchtet ein Teil der Deutschen, dass das Vertrauensverhältnis aufgrund der räumlichen Distanz nicht mehr im gleichen Maße gegeben ist.

Die Bereitschaft der Deutschen, an einer Videosprechstunde teilzunehmen steigt vor allem dann, wenn der Arzt bereits persönlich bekannt ist und der Service kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Des Weiteren legen rund 77 Prozent der Probannten Wert auf die Videoqualität und ganze 72 Prozent würden die Sprechstunde per Video dann in Betracht ziehen, wenn das Rezept und die Krankschreibung ebenfalls digital bezogen werden können. Das Angebot der Videosprechstunde wird jedoch vor allem dann als besonders attraktiv wahrgenommen, wenn den Versicherungsnehmern die Vorteile, wie kürzere Wartezeiten oder die Vermeidung langer Fahrtwege aufgezeigt werden. Zusätzlich wünschen sich mehr als acht von zehn Deutschen, möglichst niedrige technische Zugangsvoraussetzungen sowie die Erfüllung von Sicherheitsanforderungen während der Videosprechstunde.

Digitalisierung: Elektronische Patientenakte (ePa)

In Sachen elektronischer Patientenakte stellt das Hauptproblem vor allem die mangelnde Aufklärung dar. So muss einer der größten Meilensteine in der Digitalisierung des Gesundheitswesens nicht nur technische, sondern vor allem kommunikative Hürden überwinden. Denn knapp vier von zehn Patienten haben unmittelbar vor Einführung noch nie etwas von der ePa gehört. Grundsätzlich stellt die elektronische Patientenakte eine digitale Anwendung dar, in der Krankenversicherte Gesundheitsinformationen wie Laborberichte, Arztbriefe, Diagnosen sowie Patientenverfügungen oder ähnliches ablegen können. Die Versicherten haben jederzeit Zugriff auf ihre Akte und können selbst bestimmen, welche Daten sie darin ablegen lassen möchten und welche Arztpraxis, Apotheke oder Krankenhaus darauf zugreifen darf.

Die Mehrheit der Versicherungsnehmer erhofft sich vor allem eine schnelle Verfügbarkeit von Notfalldaten, wie Vorerkrankungen oder Medikamentenunverträglichkeiten sowie die Vermeidung von Mehrfachuntersuchungen und eine verbesserte Kommunikation der Ärzte untereinander durch die ePa. Weitere 58 Prozent der Deutschen sehen in der elektronischen Patientenakte vor allem die Chance auf ein besseres Gesundheitsmanagement. Sie hoffen, eine aktivere Rolle bei ihrer eigenen Gesundheitsversorgung einnehmen zu können.

Digitalisierung: E-Rezept

Ähnlich wie bei der elektronischen Patientenakte, verhält es sich auch mit dem E-Rezept. Kurz vor Einführung der Testphase im Juni 2021 ist rund vier von zehn Versicherungsnehmern das E-Rezept nicht bekannt. Das E-Rezept ist die digitale Version der herkömmlichen Verschreibung. Der teilnehmende Arzt stellt das E-Rezept aus. Von hier aus gelangt es in Form eines QR-Codes in die E-Rezept-App, wo es abgerufen und einer beliebigen Apotheke zugestellt werden kann. Die Vorteile des elektronischen Rezeptes liegen auf der Hand: Der Arzt kann es direkt infolge einer Videosprechstunde ausstellen, ohne dass der Patient die Praxis aufsuchen muss.

Für 79 Prozent der Befragten stellt dies den entscheidenden Vorteil dar. So kann man nicht nur zusätzliche Wege einsparen und das Infektionsrisiko senken, der Patient erhält zudem auch einen besseren Überblick über ausgestellte Rezepte. Des Weiteren erhoffen sich knapp sieben von zehn Versicherungsnehmern, somit mehr Zeit für die eigentliche ärztliche Behandlung zu gewinnen und ganze 78 Prozent der Patienten spekulieren, durch die Einführung des E-Rezeptes auf weniger volle Wartezimmer zu stoßen.

Sorgenkind Datenschutz

Die mitunter größte Sorge der Deutschen im Rahmen der Digitalisierung des Gesundheitssystems stellt der Datenschutz dar. Tatsächlich sind die Bedenken der Versicherungsnehmer nicht ganz unbegründet, denn die sensiblen Gesundheitsdaten sind bei Hackern hoch begehrt und werden teils teurer gehandelt als Kreditkarteninformationen. Aufgrund dessen erwarten 87 Prozent der Versicherungsnehmer eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Rahmen einer Videosprechstunde und ganze sechs von zehn Deutschen hegen Bedenken, dass sensible Gesundheitsdaten, im Falle eines Hackerangriffs auf den eHealth-Konnektor, welcher das Bindeglied zwischen der IT-Infrastruktur der Ärzte und Apotheker sowie der zentralen Telematikinfrastruktur des Gesundheitswesens ist, für alle einsehbar werden.

Ganze 70 Prozent der Befragten befürchten, dass die Versicherungspolicen steigen könnten, weil Versicherungsanbieter über Vorerkrankungen ihrer Versicherungsnehmer informiert sind und mehr als die Hälfte der Deutschen, sieht die Einführung des E-Rezeptes mit Blick auf den Datenschutz kritisch. Doch die Gesundheitsdaten gehören zu den, in der DSGVO aufgezählten sensiblen Daten, die durch das Datenschutzrecht besonders geschützt sind. So dürfen die Videodienstanbieter beispielsweise keine Daten speichern und die Verbindung muss Ende-zu-Ende verschlüsselt sein und Peer-to-Peer stattfinden. Doch auch die Mediziner selbst müssen noch vor Anschluss an die Telematikinfrastruktur technische Vorkehrungen für die eigene IT-Infrastruktur ihrer Praxis treffen, um Patientendaten vor Angriffen aus dem Netz zu schützen. So kann ein professionelles W-LAN-System das Praxissystem vor Hackerangriffen aus dem Netz absichern. Ohne ein solches W-LAN-System können sich Hacker unter Umständen vereinfacht Zugang zu sensiblen Patientendaten verschaffen und diese missbrauchen.

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Autor
Lorina Gebhardt
Lorina Gebhardt
Medizinredakteurin
Veröffentlicht am: 15.10.2021
Themen: Alle Themen, News und Politik
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