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praktischArzt » Untersuchungen » Augensonographie

Augensonographie (Augenultraschall)

Augensonographie

Die Augensonographie, auch Augenultraschall und Augen-Ophthalmographie genannt, ist eine Methode der Augenheilkunde. Das Verfahren findet zur Diagnostik von optisch nicht einsehbaren Veränderungen, konkret im vorderen Anteil der Orbita, Anwendung.

Was ist eine Augensonographie?

Bei der Ultraschalluntersuchung (Sonographie) handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, welches sich wegen des Fehlens einer Strahlenbelastung, der einfachen Durchführung sowie der hohen Kosten-Nutzen-Relation zu einer Standardmethode bewährte. Zudem ist die Methode nicht-invasiv und aus diesem Grund schmerzfrei.

Die klassische Sonographie stellt deswegen den Goldstandard dar, unabhängig davon, dass andere bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) oder die Computertomographie stets weiterentwickelt wurden.

Ultraschall ist ein Schall, welcher mit dem menschlichen Hörvermögen nicht wahrzunehmen ist. Während der Ultraschalluntersuchung setzt der Arzt oder die Ärztin einen Schallkopf auf das zu untersuchende Organ. Der Schallkopf sendet dabei Schallwellen aus.

Am Echo der Schallwellen, welches aus dem untersuchten Gewebe zurückgeworfen wird, kann ein daran angeschlossener Computer darauffolgend erkennen, wie weit ein unter der Oberfläche gelegener Gegenstand entfernt ist. Darüber hinaus kann der PC die Schalleigenschaften ermitteln.

Der Computer erstellt anschließend aus den Bildern eine zweidimensionale Darstellung des untersuchten Gewebes. Hierbei existieren folgende Darstellungsmethoden der Sonographie:

  • A-Mode (Amplitudenmodulation): diese Darstellungsmethode wird heutzutage nur noch selten angewendet. Die gemessenen und reflektierten Wellen werden ausgehend von einer Nulllinie dargestellt.
  • B-Mode (Brightness-Mode): die geläufigste Darstellungsmethode. Mittels dieser Darstellungsart kann der PC ein Schnittbild des Augengewebes erstellen.

Sonderformen der Augensonographie sind des Weiteren die Dopplersonographie und Duplexsonographie, wodurch eine Darstellung von Durchblutungsstörungen des Auges möglich ist. Überdies gibt es die Ultraschallbiometrie, mit welcher ein Arzt die einzelnen Strukturen des Auges vermessen kann.

Augensonographie – Gründe und Anwendungsgebiete

Bei diesen Fragestellungen, Gründen und Symptomen sollte man einen Augenultraschall durchführen lassen:

  • erschwerter oder unmöglich gewordener Einblick ins Auge durch Trübung der Hornhaut, der Linse oder des Glaskörpers (letzteres z.B. durch eine diabetesbedingte Einblutung)
  • Verdacht auf eine bestehende oder drohende Netzhautablösung
  • Veränderungen der Augenmuskeln (Entzündung oder Verdickung im Rahmen einer Schilddrüsenüberfunktion)
  • Veränderungen des Sehnervs
  • Verdacht auf einen Tumor im, hinter oder neben dem Auge
  • Verdacht auf einen dichten grauen Star

Ferner finden die Längen- und Dichtevermessungen bei der Verlaufskontrolle von Tumoren Einsatz. Gleichermaßen können diese im Rahmen der Vermessung (Ultraschall-Biometrie) des Auges in Vorbereitung der Grauen-Star-Operation Anwendung finden. In diesem Zusammenhang werden mit der A-Mode des Ultraschalls die Achsenlänge des Auges sowie die Brechkraft der einzusetzenden Kunstlinse berechnet.

Augensonographie – Ablauf

Vor der Durchführung der Ultraschalluntersuchung betäubt der Arzt oder die Ärztin das Auge durch eine lokale Anästhesie. Dies kommt dann zum Tragen, wenn eine Sonographie durch das Augenlid nicht aufschlussreich ist. Als Anästhetikum (Medikament für die Betäubung) werden Augentropfen verwendet.

Anschließend an die mögliche Anästhesie trägt der Augenarzt zudem ein stark wasserhaltiges Gel zur Verringerung der Schallwellenreflektion auf das Auge auf. Als Nächstes wird der Schallkopf direkt auf das Auge gehalten, damit sich keine Luft zwischen Gel und Schallkopf befindet. Die Reflexion würde sich ohne das Gel verstärken, was wiederum die Untersuchung weniger aussagekräftig machen würde.

Im Anschluss wird der Patient gebeten, in unterschiedliche Blickrichtungen zu schauen. Im Zuge dessen verändert der oder die Untersuchende die Sondenposition regelmäßig.

Finden Längen- oder Dichtevermessungen am Auge statt, muss der Schallkopf direkt auf das Auge gelegt werden. Dabei entsteht allerdings kein Schmerz, da die Oberfläche zuvor mit Augentropfen betäubt wurde.

Augensonographie – Risiken und Komplikationen

Da bei der Untersuchung Kontaktgel zum Einsatz kommt, kann die Sicht nach der Untersuchung für ein paar Minuten verwaschen sein. Dies bessert sich später von selbst. Dennoch sollte man darauf achten, in der ersten halben Stunde nach der Augensonographie die Augen weder zu reiben noch zu drücken.

Da das Auge zuvor betäubt wurde, kann es unbemerkt bleiben, wenn die Augenoberfläche verletzt wird. Ferner mag es zunächst so erscheinen, dass man durch die Betäubungstropfen nichts spürt. Allerdings spürt man nach wenigen Minuten Beschwerden am Auge wie Kratzen. Sollte dies auftreten, empfiehlt es sich, befeuchtende Tropfen zu nutzen.

In wenigen Fällen kann es vorkommen, dass die Beschwerden innerhalb einer Stunde nicht verschwinden. Dann ist es von Bedeutung, den oder die durchführende/n Augenarzt oder Augenärztin zu kontaktieren.

Speziell bei der Augensonographie, welche bei geöffnetem Auge stattfindet, können manchmal Hornhautverletzungen auftreten. Diese sind mit Fremdkörpergefühl und Schmerzen gekoppelt, heilen aber nach wenigen Tagen ab.

Augensonographie – Kosten

Liegt eine medizinische Indikation für einen Augenultraschall vor, trägt die Gesetzliche Krankenkasse (GKV) die Kosten.

Handelt es sich jedoch um eine Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt, wird diese als individuelle Gesundheitsleistung (iGel) abgerechnet.

Augensonographie – Alternative Untersuchungen

Die zuvor genannte Kernspintomographie (MRT) oder die Computertomografie (CT) können das Auge und die umgebenden Strukturen gleichermaßen darstellen. Der Nachteil dieser beiden Methoden ist hingegen, dass sie aufwendiger, teurer und des Öfteren weniger aufschlussreich sind.

Bei spezifischen Erkrankungen wie Tumoren können eine MRT oder CT ergänzend durchgeführt werden. Hierbei ist die Abwägung von Risiko und Nutzen von Relevanz, da eine CT eine Strahlenbelastung für den Menschen darstellt. Ferner lassen sich mit der MRT mögliche hinter der knöchernen Augenhöhle liegende Krankheitsprozesse besser nachweisen.

Im Hinblick auf die Längenmessung des Auges löst die optische Biometrie aber den Ultraschall ab. Die optische Biometrie hat den Vorteil, dass sie berührungslos ist und entlang der Sehachse misst, womit sie den bisher höchsten Schutz gegen unbemerkte Messfehler bietet. Sie wird vor Operationen des Grauen Stars verwendet.

Quellen

1. S. Delorme, J. Debus: Sonographie, Thieme (Verlag), 2. Auflage, 2005
2. F. Kefalianakis: Sonographie in der Anästhesie, Thieme (Verlag), 2004
3. Ultraschalluntersuchungen des Auges und der Augenhöhle, www.uni-augenklinik-frankfurt.de (Abrufdatum: 14.05.2020)

Autor
Janina Maier
Medizinredakteurin

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine Augensonographie?
  2. Gründe und Anwendungsgebiete
  3. Ablauf
  4. Risiken und Komplikationen
  5. Kosten
  6. Alternative Untersuchungen

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