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Wie viel bleibt Ärzten netto? Gewinn ist nicht gleich Reinerlös

Wie viel bleibt Ärzten netto? Gewinn ist nicht gleich Reinerlös

Zum nachvollziehbaren Ärgernis von Ärztinnen und Ärzten führt die vielfach vorhandene allgemeine Meinung, diese seien Großverdiener. Schuld daran ist hauptsächlich die irreführenden Benennungen von Praxis-Gewinnen und Reinerlösen jährlicher Gehaltsstatistiken. Diese stellen allerdings nicht das durchschnittliche Netto-Einkommen von praktizierenden Medizinern in Deutschland dar.

Falsche Pauschalannahmen

Ob niedergelassene Ärzte mit eigener Praxis oder angestellte Mediziner, pauschal werden dieser Akademiegruppe Spitzengehälter nachgesagt. Unberücksichtigt bleibt dabei häufig, dass Arzt nicht gleich Arzt ist und dementsprechend auch teils deutliche Gehalts- beziehungsweise Netto-Einkommen vorliegen.

Während in Angestelltenverhältnissen vor allem die jeweiligen Positionen sowie die Fachrichtungen für Gehaltsunterschiede verantwortlich sind, so ist in Arztpraxen meist nur Letzteres entscheidend. Unangefochten stehen hier die Radiologen auf Platz eins in der Liste der Fachärzte. Gefolgt werden sie derzeit von Augen- und Hautärzten sowie Orthopäden auf den Plätzen zwei bis vier. Allgemeinmediziner, Kinderärzte und Neurologen sowie Psychiater bilden die Schlusslichter der durchschnittlichen Gehaltsliste.

Reinerlös gegen Netto-Einkommen

Der Reinerlös errechnet sich durch die Einnahmen nach Abzug aufgewendeter Kosten. Daraus ergibt sich eine Summe X für die getätigten Arbeitsstunden. Wochenenddienste, Überstunden und Nachtdienste gehören für viele Mediziner zur Regel. 50 und mehr Arbeitsstunden pro Woche sind keine Seltenheit. Vergleicht man andere Berufsbereiche und das deutschlandweite Durchschnittseinkommen, bewegen sich die Durchschnittswerte der Netto-Einkommen von Ärzten im höheren Bereich. Legt man allerdings die Summe des Reinerlöses auf ihre Leistungen und Arbeitsstunden um, wird ein durchschnittliches Netto-Einkommen von Ärzten ersichtlich, das unter den allgemeinen Annahmen liegt – und vor allem deutlich unter den Summen, die durch Reinerlös-Angaben in den Gehaltsrankings einen falschen Eindruck vermitteln.

Reinerlöse und Kostenabzüge

In der jährlichen Gehaltsstatistik ist nicht vermerkt, welche Kosten zur Ermittlung tatsächlich in Abzug gebracht werden. In der Regel errechnet sich der Reinerlös nach Abzug einiger Aufwendungen, wie beispielsweise Personal- und Sachkosten. Während in Kliniken angestellte Ärzte meist über ihre Arbeitgeber versichert sind, haben niedergelassene Ärzte diese Kosten (vollständig) selbst zu tragen. Rentenvorsorgen, Berufshaftpflicht, Pflege- und Krankenversicherungen sind nur einige Beispiele. Als Freiberufler unterliegen zwar nicht der Gewerbe- oder Umsatzsteuer, aber ihre Einkommenssteuerpflicht senkt die Reinerlöse zusätzlich. Nach Abzug weiteren Kosten betragen die Netto-Gehälter von selbstständigen Ärzten durchschnittlich zwischen 23,5 und 24,5 Prozent vom gesamten Honorarumsatz. Von dem Netto-Betrag sind gegebenenfalls Kredite zusätzlich zu tilgen, die beispielsweise für eine Praxisübernahme oder -ausstattung aufgenommen wurden.

Gewinn-Höhe

Weil es bisher keine detaillierten Daten über Netto-Einkommen von Ärzten gibt, kann keine pauschale Antwort auf die Netto-Einkommen von Ärzten getätigt werden. Dennoch ist bekannt, dass sich diese häufig „nur“ um die 5.000 Euro plus zusätzliche Einkünfte aus privatärztlichen Leistungen von etwa 500 Euro belaufen. Wenngleich sie damit immer noch über dem durchschnittlichen Haushaltseinkommen liegen, sollte nicht unbeachtet bleiben, dass Ärzte ein hohes Maß an Eigenverantwortung mit wirtschaftlichen sowie haftungsrechtlichen Risiken zu tragen haben. Neben weit über die üblichen Wochenstunden hinausgehenden Arbeitszeiten, unterliegen niedergelassene Ärzte natürlich auch nicht dem tariflich/gesetzlich festgelegtem Urlaubsanspruch. Vielfach beschränken sich Ärzten auf nur zwei Urlaubswochen im Jahr, wie bei zahlreichen anderen Selbstständigen auch.

Fazit

Die Angaben in Verdienst-Rankings über die Reinerlöse von Ärzten sorgen für pauschale Aussagen, Ärzte würden zu den am besten bezahlten Berufsgruppen Deutschlands gehören. Fakt ist, dass der Begriff „Reinerlös“ nur geringfügige bis gar keine Informationen darüber gibt, wie viel Ärzte durchschnittlich als tatsächlichen Gewinn einstreichen. Lediglich das Statistische Bundesamt weist mit einem Vermerk darauf hin, dass die ermittelten Erträge nicht das Einkommen von Ärzten widerspiegeln. Folglich lassen die Reinerlöse auch keine Schlussfolgerungen darauf zu, da es von Arzt zu Arzt verschieden ist, welche Kosten von den reinen Erlösen noch zu decken sind. Dabei handelt es sich nicht um Privatausgaben, sondern um solche, die beruflich bedingt sind beziehungsweise sich aus der selbstständigen Tätigkeit sowie der Praxisführung ergeben.

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Veröffentlicht am: 26.07.2021
Themen: Alle Themen, Karriere
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