/www.praktischarzt.de
  • Bewerber Login
  • Registrieren
/www.praktischarzt.de
  • Bewerber Login
  • Bewerber Registrierung
  • Stellenangebote
    • Stellenangebote
      • Assistenzarzt
      • Facharzt
      • Oberarzt
      • Chefarzt
      • Leitender Arzt
      • Ärztlicher Direktor
      • Alle Arztstellen
      • pharma
      • Famulatur
      • Praktisches Jahr
      • Leitender Arzt
      • Ärztlicher Direktor
      • Alle Arztstellen
      • Famulatur
      • Praktisches Jahr
  • Mein Lebenslauf
  • Arbeitgeber entdecken
    • Arbeitgeber entdecken
      • Alle Arbeitgeber
      • Kliniken
      • Unternehmen
      • Arztpraxen und MVZ
  • Arztkarriere
    • Arztkarriere
      • Arzt
      • Medizinstudent
  • Magazin
  • Für Arbeitgeber

praktischArzt » Krankheiten » Spinalkanalstenose

Spinalkanalstenose – Symptome, Diagnostik, Therapie

Zuletzt aktualisiert: 04.10.2023
von Robin Kaus (Redaktion)
Spinalkanalstenose Titel

Inhaltsverzeichnis

  1. Krankheitszeichen
  2. Ursachen
  3. Diagnostik der Spinalkanalstenose
  4. Therapie der Spinalkanalstenose

Der Spinalkanal verläuft einmal durch die Wirbelsäule und enthält das sensible Rückenmark, ein Teil des Zentralen Nervensystems des Menschen. Bei einer Spinalkanalstenose kommt es zu Verengungen innerhalb dieses Kanals, besonders oft im Bereich von Hals- und Lendenwirbelsäule. Meist tritt diese Erkrankung verschleißbedingt im Alter auf, es sind jedoch auch andere Ursachen möglich. Oft verursacht die Spinalkanalstenose gar keine Beschwerden und wird nur im Rahmen von bildgebenden Verfahren quasi per Zufall entdeckt. Macht die Verengung allerdings Probleme, so stellen belastungsabhängige Rückenschmerzen inklusive Ausstrahlung in die Beine die Leitsymptome dar. Derartige Symptome entstehen, wenn aufgrund der Verengung Druck auf Rückenmark, Spinalwurzeln (rückenmarksnaher Teil der Spinalnerven) oder umliegende Gefäße ausgeübt wird. In therapeutischer Hinsicht stehen zunächst einige konservative Verfahren zur Verfügung. Bei Nicht-Ansprechen kann eine Spinalkanalstenose auch operativ behandelt werden.

Inhaltsverzeichnis

  1. Krankheitszeichen
  2. Ursachen
  3. Diagnostik der Spinalkanalstenose
  4. Therapie der Spinalkanalstenose

Krankheitszeichen

Eine Spinalkanalstenose wird erst symptomatisch auffällig, wenn es durch die Verengung zur Komprimierung von Nervengewebe oder rückenmarksnahen Blutgefäßen kommt. Die Symptome reichen dabei von chronischen, langsam fortschreitenden Schmerzen bis hin zu sensiblen oder motorischen Störungen. In der Regel kann man beobachten, dass sich die Symptome bei Betroffenen durch Bewegung oder einfaches Vorbeugen bessern, da hierdurch mehr Platz im Wirbelkanal geschaffen wird.

Die spezifischen Krankheitszeichen sind abhängig von der jeweiligen Lokalisation der Stenose. Ein typischer Manifestationsort ist die Lendenwirbelsäule, wobei man dann von einer “Lumbalstenose” spricht. Charakteristisch für eine Spinalkanalstenose im Bereich der Lendenwirbelsäule sind belastungsabhängige Kreuzschmerzen, welche plötzlich in die Beine ausstrahlen. Zudem können auch Taubheitsgefühle auftreten. Darüber hinaus kann man bei Patienten/-innen oftmals eine sogenannte “Claudicatio intermittens spinalis” beobachten. Dieser Fachbegriff umschreibt ein intermittierendes Hinken, welchem eine spinale Ursache zugrunde liegt und das die bewältigbare Gehstrecke vermindert. Menschen mit einer Lumbalstenose berichten oft, dass eine gebeugte Haltung, beispielsweise beim Sitzen oder Fahrradfahren, ihre Beschwerden lindert. Grund hierfür ist die Erweiterung des lumbalen Wirbelkanals in dieser Position, bei welcher der betroffene Wirbelsäulenabschnitt gestreckt wird.

Ein zweiter wichtiger Subtyp ist die “Zervikalstenose”, also eine Spinalkanalstenose im Halsbereich. Diese äußert sich oftmals in Form von Nackenschmerzen, die bis in die Arme ausstrahlen können. In schwersten Fällen einer Zervikal-/ Lumbalstenose kann es auch zu Störungen der Blasen- oder Mastdarmfunktion kommen.

Ursachen

Die Spinalkanalstenose kann zwar auch anlagebedingt bestehen, jedoch tritt die erworbene Form weitaus häufiger auf. In diesem Zusammenhang spielen vor allem degenerative Veränderungen, also Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule, eine maßgebliche Rolle. Im Alter kommt es oftmals zu unnatürlichen Verknöcherungen und Veränderungen an der Wirbelsäule oder den dortigen Bändern / Gelenken. Weitere Faktoren, die zu einer Einengung des Wirbelkanals führen können, sind Arthrose, Knochenwucherungen oder geschrumpfte und in sich zusammengefallene Bandscheiben. In seltenen Fällen können auch Verletzungen zu einer Spinalkanalstenose führen.

Spinalkanalstenose Grafik

Vergleichende Darstellung des Wirbelsäulen-Querschnitts im Normalzustand und bei Spinalkanalstenose durch Bandscheibenvorfall.

Diagnostik der Spinalkanalstenose

Bezüglich der Diagnostik steht zu Beginn eine klinische Untersuchung im Vordergrund, die mit einem Anamnesegespräch über bestehende Beschwerden und Symptome beginnt. Daran anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der zusätzliche Rückschlüsse auf sensible, motorische oder vegetative Ausfälle aufgedeckt werden können.

Zusätzlich zur klinischen Untersuchung stehen auch noch verschiedene Verfahren der Bildgebung für die Diagnostik einer Spinalkanalstenose zur Verfügung. Hierbei ist vor allem ein MRT der Wirbelsäule hervorzuheben, um das Vorliegen beziehungsweise Ausmaß einer Verengung des Wirbelkanals zu beurteilen. Daneben gibt es auch noch weitere diagnostische Möglichkeiten, wie etwa ein Röntgenbild oder eine CT-Myelografie. Bei der letzteren Methode erfolgt vor der Computertomografie eine Injektion von Kontrastmittel in den Spinalkanal.

Stenose bedeutet nicht automatisch Symptome!

Oftmals sind Spinalkanalstenose zwar per se in der Bildgebung sichtbar, es bestehen aber keine Beschwerden bei dem/-r Betroffenen. Ein derartiger Befund ohne bestehende Symptomatik besitzt keinen Krankheitswert.

Wer diagnostiziert eine Spinalkanalstenose?

Besteht der persönliche oder ärztliche Verdacht einer Spinalkanalstenose, so gibt es eine Vielzahl an Experten/-innen, die in einem solchen Fall das Vorliegen entweder bestätigen oder ausschließen können. Im Verdachtsfall kann man sich beispielsweise an eine/e Facharzt/-ärztin aus den Bereichen Orthopädie, Neurologie oder Neurochirurgie wenden. Auch Ärzte/-innen mit einer Zusatzweiterbildung auf dem Gebiet der Physikalischen Therapie kommen für chronische Schmerzen des Bewegungsapparates (wozu auch die Wirbelsäule gehört) in Frage.

Therapie der Spinalkanalstenose

Die Therapie bei einer symptomatischen Spinalkanalstenose erfolgt zunächst konservativ. Zum Beispiel kann Muskelaufbau durch Physiotherapie dazu beitragen, die Wirbelsäule und den Spinalkanal zu stabilisieren und zu entlasten. Zur Schmerzlinderung stehen des Weiteren Medikamente, oral oder lokal verabreicht, zur Verfügung. Auch physikalische Therapieformen, wie beispielsweise Wärmetherapie, Bäder oder Elektrotherapie, können die Beschwerden lindern.

Vor allem bei schweren Symptomen (zum Beispiel Blasenstörungen oder starke Lähmungen) oder aber bei einem Therapieversagen der konservativen Methoden, kann auch ein operativer Eingriff in Betracht gezogen werden. Derartige Operationen können oftmals minimal-invasiv, also mittels winziger Hautschnitte, erfolgen. Dabei wird durch das Entfernen komprimierender Strukturen und / oder eine eventuelle Stabilisierung des Wirbelkanals mehr Platz im Spinalkanal geschaffen.

Mehr zum Thema

MRT HWS
MRT HWS (Halswirbelsäule): Gründe, Ablauf, Dauer, Kosten

Häufig klagen Patienten über Nacken-, Schulter-, oder Kopfschmerzen. Welche Ursachen ...

zum Artikel
Intervallausdauertraining Verbessert Arbeitsfähigkeit
Durch 30 Minuten Bewegung pro Woche arbeitsfähig bleiben

Der Alltag ist meist vollgepackt mit Arbeit, Familie und anderen Aktivitäten. Zeit ...

zum Artikel
Titelbild Interview Dr. Hinzmann Orthopädie
praktischArzt fragt nach: Der Klinikalltag in der Orthopädie

Wie gestaltet sich der Klinikalltag in der Orthopädie und Unfallchirurgie? Was müssen ...

zum Artikel
Quellen
  1. Amboss, Degenerative Spinalkanalstenose, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 20.06.2023)
  2. Thieme, Spinalkanalstenose, https://viamedici.thieme.de/... (Abrufdatum: 20.06.2023)
Medizinische und Rechtliche Hinweise

Dieser Artikel ist nur zur Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Behandlungen durchzuführen, anzufangen oder abzusetzen sowie Diagnosen zu stellen. Die Informationen können keine qualifizierte fachliche Ausbildung oder einen Arztbesuch ersetzen. Individuelle Inhalte und Informationen können leider nicht zur Verfügung gestellt und spezifische Fragestellungen nicht geklärt werden.

 
praktischArzt
  • +49 69 400 30 101
  • mail kontakt@praktischArzt.de
Arbeitgeber
  • Stelle schalten
  • Preise
  • Mediadaten
Jobsucher
  • Arzt Karriere
  • Medizinstudium
  • Medizinische Berufe
Direktsuche
  • Assistenzarzt Jobs
  • Facharzt Jobs
  • Oberarzt Jobs
  • Chefarzt Jobs
Fachwissen
  • Untersuchungen
  • Krankheiten
  • Behandlungen
  • Ratgeber
©praktischArzt
  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Karriere