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Sie wünschen sich mehr Gehalt? Dann kommen Sie um eine Gehaltsverhandlung nicht drum rum. Dabei ist eine gute Vorbereitung das A und O und Argumente wie steigende Lebenshaltungskosten oder man verdient weniger als seine Kollegen überzeugen einen Chef nicht. Dabei befindet man sich als Arbeitnehmer insbesondere im medizinischen Umfeld z.B. als Gesundheits- und Krankenpfleger in einer sehr guten Ausgangslage. Denn Personal ist in diesem Bereich heiß begehrt und wird laufend gesucht. Damit das Gespräch zum Erfolg führt, sind diese 10 Stolpersteine in der Gehaltsverhandlung unbedingt zu vermeiden:
Man verdient mehr als man bekommt?
Um diese Frage zu beantworten, muss man sich auf das Gespräch sehr gut vorbereiten, denn der Chef wird sich die Frage nach dem Warum stellen. Welche Kennzahlen aus der eigenen Tätigkeit sind relevant und haben sich positiv entwickelt? Gut zum Abschluss gebrachte Projekte oder sehr gute Leistungen eignen sich für die Argumentation.
Man verdient weniger als die Kollegen
Am besten, man vergisst dieses Argument ganz schnell wieder. Es zählt nur die eigene Leistung und das eigene Verhalten im Betrieb. Es erscheint ungerecht, wenn Kollegen mehr verdienen, dennoch sollte man sich mit Vergleichen zurückhalten.
Auf die Konkurrenz verweisen
Es mag sein, dass in anderen Unternehmen mehr verdient wird. Der Hinweis darauf gehört jedoch nicht in die Gehaltsverhandlung. Sich mit anderen Unternehmen zu vergleichen ist unprofessionell, insbesondere, wenn die genauen Rahmenbedingungen bei der Konkurrenz gar nicht im Detail bekannt sind. Was zählt, ist die eigene Leistung bei dem jetzigen Arbeitgeber.
Das Geld reicht nicht
Auch wenn das Portemonnaie wieder einmal leer ist: Dieses Argument gehört nicht in das Gespräch. Auch ein noch so sozialer Arbeitgeber wird sich schwer tun, dieses Argument gelten zu lassen. Man hat sehr gute Arbeit geleistet und hat deshalb auch ein sehr gutes Einkommen verdient.
Vom richtigen Zeitpunkt bis zur falschen Zeit
Ganz spontan kommt der Gedanke, dass man eigentlich mal wieder nach mehr Geld beim Chef fragen kann. Keine gute Idee. Erstens weiß man nicht, ob der Chef überhaupt Zeit hat und zweitens fehlen so spontan gute Argumente. Die wirtschaftliche Situation ist gerade nicht so günstig? Wenn die Kasse leer ist, reagiert kein Chef positiv auf höhere Gehaltswünsche.
Ich bin dann mal weg
Wer in der Verhandlung mit Kündigung droht, gilt im höchsten Maße als unprofessionell. Auch, wenn es schwer fällt ist Zurückhaltung wichtig. Durchatmen und einen neuen Termin vereinbaren. Wenn dieser Termin gut vorbereitet ist und auch die Dinge, die nicht stimmen, angemessen auf den Tisch kommen, ist dies ein guter erster Schritt in die richtige Richtung.
Vom eigenen Wert in der Gehaltsverhandlung
Wenig selbstbewusst und zaghaft beim Chef nachfragen, ob man vielleicht etwas mehr Gehalt bekommen könnte, führt selten zum Ziel. Vorher noch einmal die eigene Leistung Revue passieren lassen und dann mit geradem Rücken ins Büro des Chefs.
Leger gibt nicht mehr, sondern weniger
Man muss nicht im Anzug oder Kostüm erscheinen, aber für die Gehaltsverhandlung sollte man nicht zu lässige Kleidung tragen. Adäquate Kleidung signalisiert dem Chef, dass man hier einen Mitarbeiter hat, der seinen Wert kennt.
Der Ärger muss raus
Der Gesprächspartner reagiert vielleicht nicht so, wie man es erwartet hat und will das Gespräch abwimmeln? Dann gilt es trotzdem, ruhig zu bleiben und auf keinen Fall wütend zu werden. Man hat praktisch immer die Chance auf ein – vorbereitetes – zweites Gespräch, in dem man seine Argumente einbringen und Unstimmigkeiten aufklären oder erläutern kann.
Jetzt aber mal richtig
Schon viel zu lange kein Gespräch geführt? Dann gerät man schnell in die Situation, jetzt “aber mal richtig zulangen zu wollen” und fordert zu viel. Für manchen Chef ist das nicht nachvollziehbar. Wenn gestiegene Anforderungen und die eigene Leistung den Chef nicht von einem großen Sprung überzeugen, ist vielleicht eine fest verabredete stufenweise Steigerung möglich.