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praktischArzt Magazin Lässt sich die Wirksamkeit einer Chemotherapie mit Organoiden vorhersagen?

Lässt sich die Wirksamkeit einer Chemotherapie mit Organoiden vorhersagen?

Organoide Chemotherapie
Zuletzt aktualisiert: 27.02.2025
Themen: News
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Organoide kommen in der Chemotherapie laut einer aktuellen Untersuchung eine wichtige Rolle zu. Als Organoid bezeichnet man hierbei organähnliche Mikrostrukturen. Mit Organoiden, die in vitro aus Krebszellen gezüchtet wurden, konnte in einer prospektiven Studie bei Darmkrebs die Wirksamkeit einer Chemotherapie mit Irinotecan vorausgesagt werden – die von anderen Zytostatika jedoch nicht.

Bisherige Anwendung von Zytostatika

Die Zahl der Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten wächst stetig. Bis dato fanden Zytostatika im Rahmen der Chemotherapie von Krebs Anwendung. Bei Zytostatika handelt es sich um einen chemischen, toxischen Arzneistoff. Dieser wird im Rahmen der Chemotherapie eingesetzt. Der Stoff stört, verzögert oder verhindert den Zellzyklus. Dadurch wird verhindert, dass Tumorzellen sich teilen und verbreiten. Mithilfe dieses Mittels konnte man das Leben vieler Krebspatienten um Monate bis Jahre verlängern.

Es ist jedoch nach wie vor schwierig vorherzusagen, welche Tumoren auf welche Behandlung ansprechen. Infolgedessen erfolgt eine Therapie für Patienten nach standardisierten Protokollen. Während bei einigen Patienten die Therapie von Erfolg gekrönt ist, haben andere dahingegen Nebenwirkungen. Dies resultiert in einer Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Herstellung von Organoiden bringt eventuell Vorteile für Patienten

Ein Team um Emile Voest vom Niederländischen Krebsinstitut in Amsterdam ordnete nun eine Untersuchung an. Demgemäß analysierten die Forscher, ob sich anhand von Organoiden aus metastasierten Kolorektalkarzinomen die Wirksamkeit einer Chemotherapie voraussagen lässt.

Organoide sind Zellklumpen aus etwa 10.000 Krebszellen, die im Labor aus Tumorzellen der einzelnen Patienten gezüchtet werden. Sie sollten dabei im Prinzip genauso auf Zytostatika reagieren wie die Metastasen im Körper des Patienten. Organoide lassen sich heute zwar mit hoher Erfolgsrate innerhalb von drei Wochen herstellen. Doch die Erzeugung kann nicht aus allen Biopsien stattfinden.

Bei vielen Krebsarten könnte der Beginn der Chemotherapie vermutlich ohne Nachteile für den Patienten für diese Zeit aufgeschoben werden.

Design der Untersuchung von Organoiden

Die niederländischen Forscher untersuchten die Organoide von 61 Darmkrebs-Patienten. Im Zuge dessen wollten sie ergründen, ob die kultivierten Krebszellen auf unterschiedliche Zytostatika ansprechen. Hierfür wurden die Kombinationstherapien aus Irinotecan/5-Fluoruracil (bzw. Capecitabin) und Oxaliplatin/5-Fluoruracil sowie Irinotecan allein untersucht.

Letzteres gehört bei dieser Krebserkrankung zu den Zweitlinien-Medikamenten, denn als Monotherapie erzielt Irinotecan nur bei 20% eine Remission.

Die analysierten Organoide konnten bei einer Monotherapie mit Irinotecan einen Therapieerfolg mit etwa 80% Genauigkeit vorhersagen. Für die Kombinationstherapien war die Vorhersage jedoch wenig verlässlich bzw. bei Oxaliplatin überhaupt nicht möglich.

Fazit der Studie

Unklar ist, warum die Organoide bei Irinotecan genauso auf die Behandlung reagieren wie die Metastasen in vivo, bei den anderen Zytostatika jedoch nicht.

Trotzdem könnten Organoide zu mehr Wohlbefinden beitragen bei Patienten, die unter starken Nebenwirkungen von Irinotecan leiden oder davon nicht profitieren würden.

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Autor
Dr. Markus Numberger
Dr. Markus Numberger
Autor
Veröffentlicht am: 20.12.2019
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