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praktischArzt » Magazin » Frau Sandmanns Pappenheimer Teil III

Frau Sandmanns Pappenheimer Teil III

Frau Sandmanns Pappenheimer Teil III

Kommt Zeit, kommt Rat, kommen neue Patienten. Anbei ein neues kleines Sortiment aus Frau Sandmanns Patienten-Pappenheimern, diesmal aus der Prämedikationsambulanz.

Hört-Nix-Herbert

Herbert hat entweder seine Hörgeräte nicht drin, seine Batterien vergessen oder weigert sich seit Jahren zuzugeben, dass sich sein Hörvermögen auf dem Niveau eines Regenwurms befindet.
Dass sich ein Hört-Nix-Herbert nähert, erkennt man bereits von weitem am Gebrüll der Ambulanzschwester, die die Worte „ZETTEL“ und „AUSFÜLLEN“ abwechseln laut artikuliert, gestikuliert und tanzt, um Herbert klar zu machen, was man hier von ihm will.
Mit Herbert kann man übrigens überraschend gut kommunizieren, indem man ihm ein Stethoskop aufsetzt, und vorn in die Membran spricht.

Elendig erschreckte Eltern

Hier hat man es mit einem besonders diffizilen Klientel zu tun, denn wenn man Pech hat, tauchen sie in der Ambulanz im Doppelpack und ohne Kind auf, um „zunächst ein Vorgespräch“ zu führen. Alsdann berichten sie ausschweifend von ihrem sensiblen, schwer traumatisierten, fremdelnden Spross mit Ärztephobie, bringen stapelweise ergoogelte Dokumente und haarsträubendes Halbwissen mit, und wollen um jeden Preis mit in den OP.
Dass das Problem sicher nicht das Kind ist, ist jedem klar, nur den Eltern nicht.
Kochrezept: Unmissverständlich klar machen, dass die OP leider nicht auf dem Schoß der Mutter stattfinden kann, und dass die betreuenden Ärzte im Vorfeld auch keinesfalls Kopie ihrer Approbationsurkunden vorzeigen werden. Dann: Zuständigen Oberarzt anrufen.

Substanzmissbrauch-Simon

Extrem gechillter Typ, der sich beim Beantworten der Drogen-Frage im Aufklärungsbogen fünf Mal neu entschieden hat,  sodass im Textfeld nur durchgestrichene Worte stehen. Hat außerdem eine seltsam ungesunde Gesichtsfarbe und trägt lange Ärmel.
Ein Wort zur Güte an Simon und alle anderen: Wir haben keine Kurzwahl-Verbindung vom Krankenhaus zur Drogenfahndung, und die Angabe von Konsum hat keinerlei rechtliche Konsequenz. Wir wollen nur wissen, ob du schon von Haus aus eine Abhärtung gegen unsere guten Narkose-Drogen mitbringst. Alles klar? Hier unterschreiben.

Detail-Donald

Dieser Patient trennt sich nur ungern wieder vom Narkose-Aufklärungsbogen. Minutiös rezitiert er diesen bereits von ihm akribisch ausgefüllten Zettel und will jeden Punkt nochmal doppelt und dreifach besprechen. Dieses unglaubliche Monster-Aufklärungsgespräch verzögert sich immer wieder, weil Donald nicht einsehen will, dass es völlig wumpe ist, ob seine Galle nun 1985 oder 1987 rauskam, und er deswegen nicht extra seine Frau anrufen muss. Hier hilft nur gnadenloses unterbrechen und weiter im Text, sonst sitzt man mit Donald übermorgen noch da.

Ratzfatz-Renate

Renate gehört zu den ganz harten im Garten, oder schon zum Krankenhausinventar. Entweder hat sie keinen Bock auf ein Aufklärungsgespräch, oder sie hat selbiges schon tausend Mal gehört, weil sie zum tausendundeinsten Re-Eingriff hier ist. Sie will nix weiter als unterschreiben und direkt wieder verduften. Schnelle Prämedikation, glücklicher Sandmann.

Beste Grüße

Frau Sandmann

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Veröffentlicht am: 24.02.2017
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