Mitarbeiterbefragungen sind ein essenzielles Instrument, um das Engagement, die ...
Seit der Gründung des Staates Israel im Jahre 1948 kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern im sogenannten Nahostkonflikt. Auch nach Jahrzehnten voller Gewalt sind die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gruppierungen immer noch nicht gelöst. Im Jahre 2014 hat der Krieg einen weiteren blutigen Höhepunkt erhalten.
Israel führt wochenlang Luftangriffe auf den Gaza-Streifen durch, die Palästinenser feuern Raketen und Granaten auf die Israelis ab. UN-Schulen und bewohnte Hochhäuser werden durch Luftangriffe zerstört. 250.000 Menschen verlieren ihr zu Hause und sind auf der Flucht. Tausende Menschen werden schwer verletzt. Tausende verlieren ihr Leben, darunter viele Zivilisten und Kinder.
Anhaltender Krieg, schlechte Sicherheitslage, wenig Medikamente, kein Verbandszeug, Hunderte von Verletzten, kaum Ärzte. So ist die Situation in den Krankenhäusern im Gaza Krieg. In den Krankenhäusern liegen 10.000 Patienten, die meisten können nur notdürftig versorgt werden. Permanent kommen täglich neue Verletzte hinzu. Doch die wenige Ärzte opfern sich mit ganzer Kraft für ihre Patienten auf und kämpfen unter schwierigsten Bedingungen um das Leben des Einzelnen.
Wieder neue Bombenangriffe, wieder werden neue Verletzte in das Krankhaus gebracht. Die schwer Verwundeten bluten und schreien, Gesichter voller Tränen, weinende Kinder sind zu hören. Zu wenige Blutkonserven, zu wenige Antibiotika, Narkose- und Schmerzmittel sind Mangelware. Alles muss schnell gehen. Schnelle Entscheidungen sind jede Stunde notwendig. Wer wird notversorgt, wer muss sofort operiert werden? Wer hat die besten Überlebenschancen, wen wählt der Arzt aus, wenn er nicht mehr alle Patienten versorgen kann? Welches Leben wird geopfert, um ein anderes zu retten? Eine weitere Amputation, ein weiter Tag mit vielen schweren Operationen, ein weiterer Tag an dem viele Menschen gerettet worden sind und viele abgewiesen werden mussten.
24-Stunden-Schichten. Schlafen im Krankenhaus auf Liegen im Ruheraum. Aufstehen, Entscheidungen treffen, Improvisieren, so viele Menschen behandeln und retten wie möglich. Menschen betreuen, die nicht nur physisch schwer verletzt sind, sondern auch traumatisiert sind und tiefe Verletzungen in der Seele hinterlassen. Überlastet, abgehetzt, müde, nachdenklich.
Sein eigenes Leben voll und ganz für die Hilfe von Anderen und Rettung von Menschenleben hingeben. Stunde für Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche – diese Ärzte sind wahre Helden.