/www.praktischarzt.de
  • Bewerber Login
  • Registrieren
/www.praktischarzt.de
  • Bewerber Login
  • Bewerber Registrierung
  • Stellenangebote
    • Stellenangebote
      • Assistenzarzt
      • Facharzt
      • Oberarzt
      • Chefarzt
      • Leitender Arzt
      • Ärztlicher Direktor
      • Alle Arztstellen
      • pharma
      • Famulatur
      • Praktisches Jahr
      • Leitender Arzt
      • Ärztlicher Direktor
      • Alle Arztstellen
      • Famulatur
      • Praktisches Jahr
  • Mein Lebenslauf
  • Arbeitgeber entdecken
  • Arztkarriere
    • Arztkarriere
      • Arzt
      • Medizinstudent
  • Magazin
  • Für Arbeitgeber

praktischArzt » Magazin » Facharzt/-ärztin » Chances-Programm: Junge Internisten gesucht

Chances-Programm: Junge Internisten gesucht

Chances-Programm: Junge Internisten gesucht

Junge Internisten beklagen den zunehmenden ökonomischen Druck und die steigende Arbeitsbelastung in den Krankenhäusern. Wie kann man für Abhilfe sorgen und den Nachwuchs für das Fach begeistern? DGIM-Kongresspräsident Prof. Hallek im Interview mit Springer Medizin.

 Professor Hallek, wie bei den etablierten politischen Parteien gibt es bei der DGIM jetzt die Jungen Internisten. Speziell für den internistischen Nachwuchs ist das Chances-Programm reserviert…

Hallek: Ja, natürlich wollen wir den Nachwuchs für das Fach begeistern. Wenn Systemmedizin, also die Gesamtbetrachtung aller molekularen Veränderungen, wichtig ist, könnte die Innere Medizin das Fach sein, das dies leistet. Dafür brauchen Sie Ärzte mit breiter Ausbildung und gutem diagnostischen Blick! Die Anfangs besprochene neue Ära der Medizin ist also vielleicht auch eine Renaissance der Inneren Medizin. Dafür wollen wir werben. Wir möchten, dass junge Internisten gut ausgebildet werden. Hierfür sind verstärkte Bemühungen nötig. Das Chances-Programm ist übrigens von den Jungen Internisten selbst gestaltet worden.

Es hat eine große Assistentenumfrage stattgefunden, deren Ergebnisse beim Kongress diskutiert werden sollen. Wer wollte da was wissen?

Das lag in der Verantwortung der Jungen Internisten, um herauszubekommen, wo Weiterbildungsassistenten der Schuh drückt. Zusammenfassend kann man sagen, dass viele junge Ärzte mit der Aus- und Weiterbildung unzufrieden sind. Das mag an großen Erwartungen liegen, an der zunehmenden Bürokratisierung des Berufs. Aber auch die Gleichzeitigkeit von Klinik und Forschung ist schwer zu bewältigen. All dies führt zu Überlastungen. Solche Umfragen können uns helfen, unsere Ausbildung und Weiterbildung anzupassen. Junge Ärzte zu gewinnen funktioniert heute eher, wenn man etwas bieten kann, als wenn man Leistung anordnet. Die Umgangskultur im Medizinbetrieb ist tatsächlich dabei, sich sehr in positivem Sinne zu ändern.

Das Bündnis Junge Ärzte, an dem auch die Jungen Internisten beteiligt sind, hat in einem Positionspapier den zunehmenden ökonomischen Druck in Krankenhäusern und die sich weiter zuspitzende Arbeitsverdichtung kritisiert. Es konstatiert eine abnehmende Attraktivität des deutschen Gesundheitssystems. Ein Alarmzeichen angesichts des Nachwuchsproblems?

Ja. Darum müssen wir uns kümmern. Alle Fachgesellschaften haben Programme aufgesetzt, um dem entgegenzuwirken. Ob sich die Ärztedemografie tatsächlich in Richtung eines echten Nachwuchsmangels entwickelt, bleibt abzuwarten. Ich bin nicht so pessimistisch. Wenn wir gute Weiterbildungsangebote machen, werden auch wieder mehr Ärzte Leidenschaft für den Beruf entwickeln. Die Gehälter sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Es gibt herausragende Berufsaussichten für Ärzte in der ganzen Welt. Und die früher ausgeprägten hierarchischen Strukturen verschwinden allmählich. Kluge Klinik- und Abteilungsleiter werden die Anregungen, die von den jungen Ärzten kommen, annehmen und umsetzen, die weniger Klugen werden im Markt vergleichsweise schlechter dastehen. Reden müssen wir über die Verteilung von Ärzten in der Fläche.

Prof. Michael Hallek
Position: seit 2003 Direktor der Klinik I für Innere Medizin an der Universität zu Köln
Werdegang: 1978-1985 Medizinstudium in Regensburg, München und Paris; ärztliche Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie in München. 1990-1992 Postdoktorand am Dana-Farber-Cancer-Institute der Harvard Medical School in Boston, Massachusetts.
Engagement: Wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Entwicklung spezifischer, molekularer Therapien für Leukämie-Patienten. Professor Hallek ist Gründer und Leiter der Deutschen CLL-Studiengruppe (DCLLSG) zur Erforschung neuer Behandlungen bei chronischen lymphatischen Leukämien, 2014 Kongresspräsident des Deutschen Krebskongresses und 2014/15 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

publiziert am: 19.4.2015 11:30  Autor: Das Interview führte Thomas Meissner  Quelle: Ärzte Zeitung / Springer Medizin Bildrechte: © MedizinFotoKöln

Mehr zum Thema

KBV-Ärztezahlstatistik 2022
KBV-Arztzahlstatistik: Zeit von Ärzten/-innen weiterhin knapp

Als Arztzeit bezeichnet die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Zeit, die ...

zum Artikel
Ranking 2023 Weltbeste Krankenhäuser
Ranking 2023: Das sind die besten Krankenhäuser der Welt

Die Krankenhäuser stehen vor großen Herausforderungen, wie sich seit langem im ...

zum Artikel
Arzt Kündigungswunsch Halten
Geh nicht! Wie Krankenhäuser ihre Ärzte/-innen mit Kündigungswunsch zum Bleiben bewegen

Das sogenannte „Retention-Management“ ist ein wichtiger Aspekt für Krankenhäuser, um ...

zum Artikel
Redaktion
pA Medien Gmbh
pA Medien Gmbh
Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 28.04.2015
Themen: Alle Themen, Facharzt/-ärztin
Vorheriger Artikel Nächster Artikel

Neueste Arztstellen

Neueste Arztstellen

Fachärztin/ Facharzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Gesundheitsamt
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Berlin
Assistenzarzt (m/f/d) für Innere Medizin
Innere Medizin
Nordrhein-Westfalen
Arbeitsmediziner (m/w/d) österreichweit
Arbeitsmedizin
Wien
Alle Arztstellen ansehen >>

First Ad

Werbung

Newsletter

Newsletter Arzt und Karriere

Mit dem praktischArzt Newsletter aktuelle Infos zu Karriere und Beruf erhalten.

Registrierung Newsletter

Es gelten unsere AGB und Datenschutzerklärung. Abmeldung jederzeit möglich.

Second Ad

 
praktischArzt
  • +49 69 400 30 101
  • mail kontakt@praktischArzt.de
Arbeitgeber
  • Stelle schalten
  • Preise
  • Mediadaten
Jobsucher
  • Arzt Karriere
  • Medizinstudium
  • Medizinische Berufe
Direktsuche
  • Assistenzarzt Jobs
  • Facharzt Jobs
  • Oberarzt Jobs
  • Chefarzt Jobs
Fachwissen
  • Untersuchungen
  • Krankheiten
  • Behandlungen
  • Ratgeber
©praktischArzt
  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Karriere