Als eines der größten europäischen Zentren der Universitätsmedizin verbindet das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) internationale Spitzenforschung mit interdisziplinärer Krankenversorgung und der Ausbildung der kommenden Ärztegeneration. Mit mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 80 Kliniken und Instituten bietet das UKSH das gesamte Spektrum der modernen Medizin und sorgt für eine höchst individuelle Versorgung, die für die Menschen in Schleswig-Holstein unverzichtbar ist. Das UKSH ist der einzige Maximalversorger und der größte Arbeitgeber des Landes.
Der Campus Kiel befindet sich im Zentrum der Landeshauptstadt Kiel, direkt an der Kieler Förde und nur wenige Minuten Fußweg von der Innenstadt entfernt. Auf dem rund 22 Hektar großen Gelände befinden sich etwa 1.200 Betten in 615 Patientenzimmern, verteilt auf einer Gesamtgebäudefläche von etwa 193.000 m².
Seit dem 1. Januar 2003 bilden die Universitätsklinika Kiel und Lübeck gemäß einem Beschluss der Landesregierung Schleswig-Holstein gemeinsam das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), wobei die bisherigen Standorte beibehalten wurden. Das UKSH wird als Anstalt des öffentlichen Rechts in der Trägerschaft des Landes Schleswig-Holstein geführt.
Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist Teil zweier Fakultäten: der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Universität Lübeck. Die Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, eine der vier Gründungsfakultäten der Universität aus dem Jahr 1665, spielt eine aktive und gestaltende Rolle im Universitätsleben und trägt wesentlich zu deren Profil bei.
Die biomedizinische Forschung an der Universität Kiel ist im Forschungsschwerpunkt „Alterungsabhängige Mechanismen der Manifestation von Krankheiten” organisiert. Die wichtigsten klinischen Forschungsprofile der Medizinischen Fakultät sind Onkologie, Neurowissenschaften und Entzündungsforschung. Die Fakultät ist an Sonderforschungsbereichen beteiligt und verfügt über eine klinische Forschergruppe. Zudem trägt sie wesentlich zu vier Kompetenznetzwerken des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bei. Klinische Forschung hat hier einen hohen Stellenwert, und viele Kliniken haben international anerkannte Forschungsschwerpunkte. Zahlreiche Spezialambulanzen dienen der Forschung, Lehre und Krankenversorgung.
Die Medizinische Fakultät pflegt eine Vielzahl internationaler wissenschaftlicher Kooperationen, insbesondere im Ostseeraum, wie etwa mit der Universität Kopenhagen in Dänemark und der Universität Lund in Schweden.