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praktischArzt Untersuchungen Sonographie 3D-Ultraschall

3D-Ultraschall

3D Ultraschall
Zuletzt aktualisiert: 29.04.2020
Themen: Untersuchungsmethode
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Während der Schwangerschaft übernimmt die Krankenkasse routinemäßig drei Ultraschalluntersuchungen. Diese werden im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge durchgeführt. Hierneben entscheiden sich allerdings immer mehr Schwangere oder Paare für zusätzliche Untersuchungen wie den 3D Ultraschall. Dieses sogenannte “Babykino” erlaubt eine räumliche Aufnahme und Darstellung des Kindes. In den wenigsten Fällen ist diese Form des Ultraschalls jedoch medizinisch notwendig.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein 3D-Ultraschall?
  2. 3D vs. 2D Ultraschall Aufnahmen
  3. Zeitpunkt
  4. Gründe und Anwendungsgebiete
  5. Ablauf und Bedingungen
  6. 3D Ultraschall – gefährlich?
  7. 3D Ultraschall – bald verboten
  8. Kosten

Was ist ein 3D-Ultraschall?

Der herkömmliche 2D-Ultraschall dient der Kontrolle des Babys. Im Zuge dessen kann der Gynäkologe oder die Gynäkologin auf einem schwarz-weißen Bildschirm auf zweidimensionaler Ebene das Wachstum und die altersgerechte Entwicklung des Ungeborenen ermitteln. Hierbei sind Arme, Beine, der Körper und im weiteren Verlauf das Geschlecht ersichtlich. Darüber hinaus kann der Arzt oder die Ärztin die Größe und das Gewicht des Fötus beurteilen.

Beim 3D Ultraschall handelt es sich demgegenüber um eine dreidimensionale Bildgebung. Die Methode ist besonders weit in der Gynäkologie verbreitet, da es ein aufregendes Erlebnis ist, das Ungeborene vor der Geburt “live” zu erleben. Da die einzelnen Bilder bei diesem Verfahren zusammengefügt werden, kann man das Baby noch deutlicher erkennen. In diesem Zusammenhang sind kleinere Details wie das Gesicht, der Mund und die Nase zu sehen.

3D vs. 2D Ultraschall Aufnahmen

Anschließend ist links die 3D Ultraschall Aufnahme eines Ungeborenen zu sehen. Die Räumlichkeit wird ersichtlich und die Genauigkeit der Aufnahme – Augen, Nase und Mund sind gut erkennbar.

Rechts ist demgegenüber eine 2D Ultraschall Aufnahme zu sehen. Es ist ersichtlich, dass hierbei lediglich der Körper und der Kopf zu sehen ist. Hier sind auch die Unterschiede in den Dimensionen sind gut erkennbar.

3D Ultraschall Gesicht Baby

3D Ultraschall Aufnahme

2D Ultraschall Baby

2D Ultraschall Aufnahme

3D Ultraschall – Zeitpunkt

Der beste Zeitpunkt für eine Untersuchung in 3D, um ein gutes Bild des heranwachsenden Kindes zu erhalten, ist zwischen der 20. und 30. Schwangerschaftswoche (SSW). Denn ab der 20. Schwangerschaftswoche ist das Gesicht des Babys besonders gut zu erkennen. Für viele werdende Eltern oder Mütter ist dies der Hauptgrund des Verfahrens.

Falls man hingegen Aufnahmen vom gesamten Körper des Ungeborenen haben möchte, ist der Zeitpunkt zwischen der 12. und 20. SSW gut geeignet. Ab der 30. SSW lohnt sich das 3D-Verfahren nicht mehr, da nicht mehr viele Details ersichtlich sind.

Das Baby hat ab diesem Zeitpunkt bereits weniger Platz im Bauchraum. Rollt sich das heranwachsende Kind stark zusammen, ist die Chance eines Winkels, auf welchem man die Füße, die Nase oder die Kopfform noch sehen kann, gering.

3D Ultraschall – Gründe und Anwendungsgebiete

Der dreidimensionale Ultraschall wurde im Rahmen folgender Gründe und Anwendungsgebiete entwickelt:

  • Pränataldiagnostik
  • Erkennen von Fehlbildungen wie Spina Bifida (offener Rücken) oder Gesichtsfehlbildungen
  • Erkennen von Herzfehlern
  • Frühzeitige Diagnose von Fehlbildungen innerer Organe oder Extremitäten

Jedoch lassen sich gleichermaßen mit dem 2D-Ultraschall Fehlbildungen erkennen. Aus medizinischer Sicht ist der 3D Ultraschall deswegen meist nicht nötig und liefert nicht zwingend bessere Resultate als ein normaler Ultraschall bei einem/einer erfahrenen Mediziner/in.

Demgemäß ist für einen Arzt oder eine Ärztin eine 3D-Untersuchung dann von Bedeutung, wenn bei den regulären 2D-Ultraschalluntersuchungen Fehlbildungen oder Auffälligkeiten gefunden werden. Ebenso lassen sich die Gehirnstrukturen oder das Herz in 3D manchmal besser untersuchen als bei einem konventionellen Ultraschallbild. Geht der Arzt oder die Ärztin von einem Herzfehler aus, kann er oder sie für eine detailreichere Untersuchung die 3D-Methode anordnen. Ansonsten sind die drei großen Ultraschall-Untersuchungen vollkommen ausreichend.

Da der Trend werdender Eltern allerdings immer stärker zur stetigen Überwachung des Babys geht, nutzen viele Schwangere oder Eltern das Angebot, jeden Vorsorgetermin mit einem Ultraschall zu verknüpfen.

Infolgedessen umfasst ein 3D Ultraschall gleichermaßen diese Gründe:

  • Erinnerungsbilder für die Mutter bzw. die Eltern
  • Vorfreude auf das Kind erzeugen
  • Bewusstwerden von neuem Leben

In erster Linie kommt der 3D Ultraschall dann zum Einsatz, um Erinnerungen des Kindes zu der Zeit im Mutterleib zu erhalten. Hierfür gibt es allerdings nicht immer Garantie, da die Qualität der Bilder von den sogenannten “Sichtkonditionen” abhängt. Ob man beim 3D Ultraschall wirklich etwas sieht, hängt von der Bauchlage des Babys ab. Eine an der Vorderwand liegende Plazenta oder wenig Fruchtwasser lassen beispielsweise eine 3D-Analyse oftmals nicht zu.

3D Ultraschall – Ablauf und Bedingungen

Bei der Untersuchung selbst trägt der Arzt oder die Ärztin Gel auf den Bauch der werdenden Mutter auf. Zuvor sollte sie sich am Bauch entkleidet haben. Darauffolgend rotiert der Gynäkologe oder die Gynäkologin mit dem Ultraschallgerät auf dem Bauch, um den bestmöglichen Winkel zu erhalten und eine qualitativ hochwertige Darstellung zu bekommen.

Wie bereits erwähnt, kann es vorkommen, dass das Kind in einer ungünstigen Position liegt. Außerdem können neben den oben genannten Bedingungen diese Faktoren ebenso eine gute Bildgebung erschweren oder unmöglich machen:

  • Die Dicke der Bauchdecke: Je mehr Gewebe sich über dem Kind befindet, desto schwieriger können die Schallwellen ein gutes Bild zeichnen. Bei schlanken Frauen gelingt die 3D-Ultraschall-Methode also besser.
  • Die Qualität des Ultraschallgeräts: Ältere Geräte oder schwächere Schallwellen führen oft zu niedriger Bildqualität.
  • Die Geschicklichkeit und Erfahrung des Arztes: Obwohl Frauenärzte und -ärztinnen in Ultraschall bestens bewandert sind, kann nicht jede/r Gynäkologe/Gynäkologin mit der modernen 3D-Technik umgehen. Denn der Schallkopf muss anders bewegt werden und erfordert demzufolge ein hohes Maß an Übung.
  • Der Sitz der Plazenta: In den meisten Fällen befindet sich der Mutterkuchen im oberen Teil der Gebärmutter. Allerdings kann er auch an der Hinter- oder Vorderwand sein. Dabei kann die Plazenta die Sicht auf das Baby behindern.

Diese Faktoren können weder die ÄrztInnen noch die werdenden Eltern beeinflussen. Hat man einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt, muss ein neuer Termin vereinbart werden. Durchschnittlich sind gute Sichtbedingungen, je nach Schwangerschaftswoche, nur bei der Hälfte der Untersuchungen zu erwarten. Besitzt man eine Vorder-, Seiten-, oder Hinterwandplazenta, kann man überdies auf 3D Untersuchungen verzichten.

3D Ultraschall – Risiken

Der 3D Ultraschall wird als ungefährlich eingestuft. Es könne dennoch sein, dass hinsichtlich des 3D-Verfahrens, welches bessere Bilder liefert, dafür auch stärkere Schallwellen zum Einsatz kommen.

Die Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) verweist allerdings auf die Unbedenklichkeit des Verfahrens. Nach DEGUM existieren nach wie vor trotz jahrzehntelanger Forschungsarbeit keine Befunde bei Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft, welche auf eine Gesundheitsbelastung für das ungeborene Kind hinweisen.

3D Ultraschall – bald verboten

Ab dem Jahr 2021 soll 3D Ultraschall ohne medizinische Notwendigkeit jedoch verboten werden, da die Ultraschalluntersuchungen des Ungeborenen zunehmend in Kritik geraten. Der Gesetzgeber reagierte mit diesem Verbot, da durch die steigende Präzision der Aufnahmen die Strahlenbelastung anscheinend höher werde. Das Gewebe könne sich für kurze Zeit erwärmen. Damit gekoppelt soll der Schutz der Babys im Bauch mit dem Verbot gewährleistet sein.

Trotz der nachgewiesenen Unbedenklichkeit soll das reine “Baby-Watching”, wie die 3D-Methode genannt wird, ab 2021 einem Verbot unterliegen. Ausnahmen existieren für medizinische Untersuchungen und im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung. Ferner gab bereits Ende 2018 das Umweltministerium eine Verordnung über das Verbot bekannt.

Darin wird in Paragraf zehn dargelegt, dass ein Fötus bei der Anwendung von Ultraschallgeräten zu nicht-medizinischen Zwecken nicht exponiert werden darf. Das bedeutet konkret: wenn kein medizinischer Grund besteht, darf das Baby keinem Ultraschall ausgesetzt werden.

3D Ultraschall – Kosten

Da der 3D Ultraschall häufig nicht medizinisch relevant ist,  müssen die Kosten in der Regel selbst getragen werden. Die Kosten für die 3D Ultraschall Untersuchung belaufen sich hierbei auf circa 50 bis 150 Euro. Der Grund hierfür ist, dass es sich um eine sogenannte individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) handelt. Die Kostenübernahme erfolgt demnach nicht durch die Krankenkasse.

Die Variation der Kosten ergibt sich daraus, wie viel der Facharzt für Gynäkologie hierfür verlangt und wie hoch der sogenannte Kostenfaktor des jeweiligen Arztes ist.  Laut GoÄ (Gebührenordnung für Ärzte) hat jede Leistung einen festen Kostensatz, jedoch können Ärzte diese mit einem Faktor zwischen 1,0 und 3,5 bemessen.

Von den Kosten ausgenommen sind Fälle, welchen eine ärztliche Verordnung vorausgeht, zum Beispiel bei Verdacht auf Fehlbildungen. Dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

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Quellen

1. Günter Schmidt: Checkliste Sonographie, Thieme (Verlag), 2004
2. Monika Schiesser, Christof Sohn, Anne-Sybil Gast: Checkliste Sonographie in Gynäkologie und Geburtshilfe, Thieme (Verlag), 2. Auflage, 2001
3. Stefan Delorme, Jürgen Debus: Sonographie, Thieme (Verlag), 2. Auflage, 2005
4. Verbot von Ultraschalluntersuchungen für “Baby-Watching”, www.br.de (Abrufdatum: 21.04.2020)

Redaktion
Janina Maier
Autorin
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Bildnachweise

1. Pixabay
2. Hullie, Echografie2, CC BY-SA 3.0 (Commons Wikkimedia)

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