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praktischArzt Untersuchungen Blutuntersuchung Blutwerte Rheumafaktor

Rheumafaktor (RF) – Wert und Bedeutung

Rheumafaktor
Zuletzt aktualisiert: 11.01.2024
Themen: Laborwert
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Der Rheumafaktor (RF) definiert Autoantikörper, die sich gegen körpereigene Antikörper richten und insbesondere bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis auftreten. Der folgenden Text erläutert, wann Rheumafaktoren diagnostisch relevant sind und welche Informationen sie liefern können.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was sagt der Rheumafaktor aus?
  2. Wann wird der Rheumafaktor bestimmt?
  3. Welche Werte sind normal und welche erhöht?
  4. Was tun bei erhöhten Werten?

Was sagt der Rheumafaktor aus?

Rheumafaktoren sind Autoantikörper, die sich an körpereigene Antikörper binden. Es gibt verschiedene Arten, abhängig davon, an welchen Immunglobulintyp sie binden. Im Gegensatz zu Antikörpern, die den Körper vor fremden Stoffen schützen, zerstören Autoantikörper fälschlicherweise körpereigene Strukturen. Diese fehlgeleitete Immunreaktion tritt bei Autoimmunerkrankungen auf. Rheumafaktoren sind somit ein Hinweis auf eine fehlgeleitete Immunreaktion, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise körpereigenes Gewebe attackiert.

Bei Menschen mit rheumatoider Arthritis sind Rheumafaktoren im Blut oft erhöht. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht alle Personen mit entzündlichem Rheuma RF-positiv sind und ein positiver Test nicht zwingend auf eine Rheumaerkrankung hinweist. Der Nachweis der RF liefert lediglich einen ersten Anhaltspunkt und muss durch weitere Untersuchungen bestätigt werden.

Wann wird der Rheumafaktor bestimmt?

Die Bestimmung von Rheumafaktoren erfolgt dann, wenn der Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung, insbesondere auf rheumatoide Arthritis, besteht. RF sind bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises häufiger anzutreffen, aber sie sind nicht zwangsläufig vorhanden. Hierzu gehören Krankheiten wie rheumatoide Arthritis, Dermatomyositis und Sklerodermie. Allerdings reicht ein positives Testergebnis allein nicht aus, um eine Diagnose zu stellen.

Der Rheumafaktor ist ein Labortest von begrenzter Spezifität. Er kann bei verschiedenen rheumatischen Erkrankungen, aber auch bei nicht-rheumatischen Krankheiten oder bei gesunden Personen erhöht sein. In der Diagnose von rheumatoider Arthritis werden verschiedene Befunde zusammengezählt und in den sogenannten Klassifikationskriterien berücksichtigt.

Welche Werte sind normal und welche erhöht?

Im Normalfall liegt der Rheumafaktor-Gehalt im Blut unter 14 IU/ml. Wenn der Wert über 14 IU/ml steigt, kann dies auf verschiedene mögliche Ursachen hinweisen. Die häufigste Ursache ist rheumatoide Arthritis, die in 50-90 % der Fälle erhöhte Rheumafaktoren verursacht. Das Sjögren-Syndrom betrifft 75-90 % der Betroffenen und geht ebenfalls mit erhöhten Rheumafaktoren einher. Lupus erythematodes zeigt in 15-35 % der Fälle erhöhte Werte, während dies bei Polymyositis und Sklerodermie bei 5-10 % bzw. 20-30 % der Patienten beobachtet wird.

Des Weiteren können erhöhte RF-Werte bei bakteriellen und viralen Entzündungen, Lebererkrankungen und bestimmten Tumoren auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass erhöhte Rheumafaktor-Werte nicht zwangsläufig auf eine rheumatische Erkrankung hinweisen. Sie können auch bei Lebererkrankungen, nach Bluttransfusionen, Impfungen oder nach Chemo- oder Strahlentherapie auftreten. Auch mit ansteigendem Alter können die Werte steigen.

Rheumafaktor-Werte Tabelle

Rheumafaktor [IU/ml] Interpretation
unter 14 normal
14 bis 25 leicht erhöht
über 25 stark erhöht

Was tun bei erhöhten Werten?

Wenn der Rheumafaktor-Gehalt im Blut erhöht ist, liefert das allein nicht genug Information für eine Diagnose. Weitere Untersuchungen müssen folgen. Anschließend können je nach gestellter Diagnose und Symptomen verschiedene Behandlungsoptionen in Betracht gezogen werden. Dazu gehören medikamentöse Therapien, Physiotherapie und Lebensstiländerungen. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um mögliche rheumatische Erkrankungen effektiv zu managen und Komplikationen zu minimieren.

Häufige Fragen

  1. Was ist der Rheumafaktor?
  2. Der Rheumafaktor ist ein Antikörper, der im Zusammenhang mit entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis auftritt.

  3. Wie wird der Rheumafaktor getestet?
  4. Der Rheumafaktor wird durch eine Blutuntersuchung gemessen, bei der das Vorhandensein dieser speziellen Antikörper im Blut festgestellt wird.

  5. Welche Bedeutung hat ein positiver Rheumafaktor?
  6. Ein positiver Rheumafaktor kann auf entzündliche Erkrankungen, insbesondere rheumatoide Arthritis, hinweisen, er ist jedoch nicht allein für die Diagnose ausschlaggebend.

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Quellen
  1. Arno Dormann et. al., Labortwerte, Elsevier (Köln: 2021).
  2. Amboss, Rheumatoide Arthritis, https://www.amboss.com/... (28.12.2023)
Autor
Luisa Knecht
Medizinstudentin
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