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praktischArzt Untersuchungen Blutuntersuchung Blutwerte pH Wert

pH Wert – Normwerte und Bedeutung

Ph Wert
Zuletzt aktualisiert: 15.12.2023
Themen: Laborwert
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Die wichtigsten Fakten:

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann bestimmt man den pH-Wert?
  2. Zu hoher pH-Wert (Alkalose)
  3. Zu niedriger pH-Wert (Azidose)
  4. Was tun bei veränderten Werten?

  • Der pH-Wert ist eine (einheitslose) Messgröße zur Beschreibung des Säure-Basen-Haushalts im menschlichen Körper.
  • Im menschlichen Körper beeinflusst der pH-Wert verschiedene physiologische Funktionen, insbesondere im Blut und im Verdauungstrakt.
  • Normwerte im arteriellen Blut liegen zwischen 7,35 und 7,45.

Berechnung

Der pH-Wert berechnet sich aus dem negativ dekadischen Logarithmus der Konzentration von H3o+ beziehungsweise H+. Seine Werte reichen von 0 (stark sauer) über 7 (neutral) bis maximal 14 (stark basisch). Der Normalwert für das arterielle Blut befindet sich zwischen 7,35 und 7,45.

Der pH-Wert muss in engen Grenzen reguliert werden, denn die Proteine und Enzyme des Körpers reagieren hinsichtlich ihrer Raumstruktur und Funktionsweise sehr sensibel auf Schwankungen der Protonenkonzentration. Ein pH-Wert unter 6,8 oder über 7,8 ist nicht mit dem Leben vereinbar. Daher gibt es verschiedene Puffersysteme zur Regulation. Das wichtigste ist das Bikarbonatpuffersystem, welches mit Kohlendioxid und Bikarbonat arbeitet. Weitere Puffersysteme sind das Protein- und das Phosphatpuffersystem sowie Hämoglobin. Des Weiteren kann der Säure-Basen-Haushalt über den Stoffwechsel (vor allem Niere) sowie über die Atmung (Abatmung von CO2) reguliert werden.

Wann bestimmt man den pH-Wert?

Die Indikation für die Bestimmung des pH-Werts besteht bei einem Verdacht auf eine Störung des Säure-Basen-Haushalts. Normalerweise erfolgt die Messung aus dem arteriellen Blut, anschließend wird eine Blutgasanalyse (BGA) durchgeführt. Eine derartige Untersuchung ist beispielsweise in folgenden Situationen sinnvoll:

  • Lungenfunktionsstörungen
  • Störungen der Atmung
  • Schockzustand
  • Stoffwechselentgleisungen
  • Starkes Erbrechen
  • Langanhaltender Durchfall
  • Vergiftungen
  • Niereninsuffizienz
  • Hohes Fieber
  • Sepsis

In welchen Bereichen kann man den pH-Wert im Körper noch bestimmen?

Der pH-Wert kann, neben dem arteriellen Blut, auch in anderer Bereichen des Körpers diagnostisch hilfreich sein. Hierzu zählen beispielsweise (Normwerte in Klammern):

  • Magensaft (2)
  • Urin (5 - 7)
  • Speichel (7,0 - 7,1)

pH-Wert zu hoch (Alkalose)

Liegt der pH-Wert über 7,45 liegt eine Alkalose vor. Man unterscheidet dabei leichte Fälle (bis 7,5) von schweren (ab 7,6).

Man unterteilt Säure-Basen-Störungen klassischerweise in metabolische (stoffwechselbedingte) und respiratorische (atmungsbedingte) Störungen.

Eine metabolische Alkalose kann zum einen durch einen starken Verlust von körpereigenen Säuren auftreten (z. B. anhaltendes Erbrechen, Diuretika-Therapie). Zum anderen entsteht sie auch durch eine übermäßige Basenzufuhr. Letzteres kann beispielsweise bei einer zu hohen Gabe von Citrat / Natriumhydrogencarbonat oder beim Conn-Syndrom (Primärer Hyperaldosteronismus) auftreten.

Dahingegen sind respiratorische Alkalosen oftmals durch eine Hyperventilation bedingt, also bei einer zu schnellen und zu tiefen Atmung. Weitere Auslöser hierfür sind Lungenfibrose, Pneumonie und Lungenembolie.

pH-Wert zu niedrig (Azidose)

Eine Abweichung des pH-Werts in die andere Richtung bezeichnet man als Azidose. Diese liegt vor, sofern der Wert unter 7,35 liegt. Analog zur Alkalose spricht man bis pH 7,3 von einer leichten, ab 7,1 und drunter von einer schweren Azidose.

Bei einer respiratorischen Azidose fällt vermehrt CO2 an, beispielsweise im Rahmen von einem Asthmaanfall, Lungenemphysem, Lungenödem oder einer Bronchitis.

Metabolische Azidosen zeichnen sich hingegen vor allem durch einen Abfall von Bikarbonat im Blut aus. Dafür können folgende Zustände ursächlich sein:

  • Insulinmangel (bei Diabetes mellitus)
  • Vitamin-B1-Mangel
  • Schock
  • Alkoholismus
  • Niereninsuffizienz
  • Vergiftungen
  • Durchfall
  • Hungerzustand / Fasten

Was tun bei veränderten Werten?

Die Behandlung von pH-Wert-Veränderungen erfolgt in der Regel immer ursachenorientiert. Zur Beurteilung des Auslösers sind dann im Anschluss an die Blutgasanalyse noch weitere Parameter relevant, etwa Elektrolyte, CO2-Partialdruck, Base-Excess (BE) und Standardbikarbonat. Schwere pH-Entgleisungen erfordern eine intensivmedizinische Betreuung.

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Quellen
  1. Amboss, Säure-Basen-Haushalt, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 08.12.2023)
  2. Amboss, Primärer Hyperaldosteronismus, https://next.amboss.com/... (Abrufdatum: 08.12.2023)
  3. DocCheck, Respiratorische Azidose, https://flexikon.doccheck.com/... (Abrufdatum: 08.12.2023)
Redaktion
Robin Kaus
Medizinstudent
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