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praktischArzt Untersuchungen Blutuntersuchung Blutwerte Pankreas-Elastase

Pankreas-Elastase – Werte und Bedeutung

Pankreaselastase
Zuletzt aktualisiert: 19.01.2024
Themen: Laborwert
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Die Pankreas-Elastase (auch: pankreatische Elastase) ist ein Verdauungsenzym, das nach seiner Bildung in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) im Dünndarm freigesetzt wird und dort an der Verdauung von über die Nahrung aufgenommenen Proteinen beteiligt ist.

Inhaltsverzeichnis

  1. Pankreas-Elastase - Definition und Funktion
  2. Nachweis der Elastase im Stuhl und Blut
  3. Normwerte
  4. Pankreas-Elastase zu hoch
  5. Pankreas-Elastase zu niedrig
  6. Was tun bei veränderten Werten?

Wir informieren, wie und wann die Pankreas-Elastase im Körper nachgewiesen werden kann, welche Normwerte üblicherweise vorliegen sollten und in welchen Fällen veränderte Werte vorliegen.

Pankreas-Elastase – Definition und Funktion

Die Bildung der Pankreas-Elastase findet ausschließlich in den Azinuszellen der Bauchspeicheldrüse statt, weswegen das Enzym – welches zu den Proteasen zählt –, als pankreasspezifisch bezeichnet wird. Gemeinsam mit den ebenfalls im Pankreas gebildeten Verdauungsenzymen Lipase, Amylase und Trypsin erfolgt die Freisetzung der inaktiven Form der Elastase in den Dünndarm, wo die Umwandlung in die aktive Form stattfindet, welche schließlich an der Verdauung von Nahrungseiweißen beteiligt ist.

Nachweis der Elastase im Stuhl und Blut

Wenn Patienten/-innen von Beschwerden wie beispielsweise Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen oder Verdauungsbeschwerden mit hellen, übelriechenden Stuhlgängen berichten, kann dies im Zusammenhang mit einer exokrinen Pankreasinsuffizienz stehen, einer Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse, in den meisten Fällen ausgelöst durch eine (chronische) Pankreas-Entzündung. Gekennzeichnet ist diese Erkrankung durch eine unzureichende Bildung von Verdauungsenzymen, wozu auch die Pankreas-Elastase gehört. Bei Verdacht auf Vorliegen einer exokrinen Pankreasinsuffizienz und zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit der Bauchspeicheldrüse, veranlasst der behandelnde Arzt eine laborchemische Bestimmung der Pankreas-Elastase.

Wie wird die Pankreas-Elastase nachgewiesen?

Der laborchemische Nachweis der Pankreas-Elastase kann entweder über das Blutserum oder eine Stuhlprobe erfolgen.

Pankreas-Elastase im Blutserum

Bei Vorliegen einer akuten Pankreatitis ist die Pankreas-Elastase aufgrund einer bestehenden Schrankenstörung vermehrt im Blutserum nachweisbar.

Pankreas-Elastase im Stuhl

Nach initialer Ausschüttung in den Dünndarm hat die weitere Darmpassage keinerlei Einfluss auf die Elastase, sodass diese unverändert im Stuhl nachgewiesen werden und damit als spezifischer Indikator für die exokrine Bauchspeicheldrüsenfunktion angewendet und ausgewertet werden kann.

Normwerte

Die Normwerte der Pankreas-Elastase liegen je nach untersuchtem Probenmaterial sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen innerhalb der folgenden Referenzbereiche.

Probematerial Normbereich
Stuhlprobe 200 bis über 500 Mikrogramm pro Gramm (μg/g)
Blutserum < 3,5 Milligramm pro Milliliter (mg/ml)

Die folgenden Ursachen können für von der Norm abweichende Werte der Pankreas-Elastase verantwortlich sein.

Pankreas-Elastase zu hoch

Erhöhte Elastasewerte stehen üblicherweise im Zusammenhang mit einer akuten und/oder chronischen Pankreatitis, wobei nur ein mittels Auswertung des Blutserums nachgewiesener erhöhter Pankreas-Elastasewert einen Krankheitswert hat. In der Stuhlprobe ermittelte Pankreas-Elastasewerte von über 500 μg/g haben keine klinische Relevanz.

Pankreas-Elastase zu niedrig

Bei per Stuhlprobe ermittelten Werten von 100 bis 200 μg/g spricht man von einer leichten bis mittelschweren exokrinen Pankreasinsuffizienz. Pankreas-Elastase-Werte von unter 100 μg/g weisen auf eine schwere exokrine Pankreasinsuffizienz hin. Ursächlich für erniedrigte Werte kann eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder eine Abflussbehinderung (Stenose) im Bereich der Pankreasausführungsgänge sein. Darüber hinaus treten verminderte Pankreas-Elastase-Werte auch bei Hämochromatose und insbesondere bei an Mukoviszidose mit Pankreasbeteiligung erkrankten Kindern auf.

Was tun bei veränderten Werten?

Bei (langfristig) bestehender Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse wird die Nahrung nicht mehr ausreichend verdaut. Zur Linderung der Krankheitsbeschwerden müssen Pankreasenzyme über die Nahrung zugeführt werden. Darüber hinaus sollte die Therapie einer exokrinen Pankreasinsuffizienz die folgenden Maßnahmen beinhalten:

  • Alkohol- und Nikotinverzicht
  • Verzehr von mehreren kleineren über den Tag verteilt Mahlzeiten statt weniger üppiger Portionen

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    Quellen
    1. A. Dormann et al., Labortwerte, Elsevier (Köln: 2021)
    2. Springer, Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik: Elastase, pankreasspezifische, https://www.springermedizin.de/... (Abrufdatum: 05.01.2024)
    3. MedlinePlus, Stool Elastase, https://medlineplus.gov/... (Abrufdatum: 05.01.2024)
    Autor
    Dr. med. Marie-Hélène Manz
    Ärztin
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