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praktischArzt Untersuchungen Biopsie Hautbiopsie

Hautbiopsie

Hautbiopsie Gewebeentnahme
Zuletzt aktualisiert: 26.05.2020
Themen: Untersuchungsmethode
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Viele Hautkrankheiten können nicht nur durch das Aussehen oder der Untersuchung der Haut erkannt werden. Deswegen ist es als Arzt oder Ärztin oftmals erforderlich, die Entnahme einer Gewebeprobe, auch Biopsie genannt, anzufordern. Durch die Einsendung der Hautbiopsie in das Labor kann eine dermatopathologische Überprüfung stattfinden.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine Hautbiopsie?
  2. Gründe
  3. Durchführung
  4. Risiken
  5. Was passiert danach?
  6. Kosten

Was ist eine Hautbiopsie?

Um dermatologische Veränderungen zu diagnostizieren, ist Biopsie häufig ein passendes Mittel. Dabei entnimmt der oder die behandelnde Arzt oder Ärztin eine kleine Stelle Haut, um sie darauffolgend einer Analyse zu unterziehen.

Man unterscheidet zudem zwischen unterschiedlichen Biopsie-Techniken. Dazu gehören Stanzen, Schälen und Schneiden. Die Wahl der geeigneten Technik ist im Zuge dessen abhängig von der jeweiligen Hautveränderung, welche der oder die DermatologIn beurteilen muss.

Stanzbiopsie

Die Entnahme des Gewebes erfolgt bei der Stanzbiopsie durch eine Hautstanze. Hierbei nutzt der oder die Arzt/Ärztin eine Nadel, welche in die Haut geführt wird. Eine Art “Greifer”, welche sich am Ende der Nadel befindet, “stanzt” darauffolgend an unterschiedlichen Stellen Gewebestücke aus dem zu beurteilenden Areal. Die Stanzbiopsie tut im Normalfall nicht weh, da die Entnahme sehr schnell geschieht und der Haut wenig Verletzung zugefügt wird.

Die Stanzbiopsie kommt zudem bei kleineren Gewebeentnahmen und im Rahmen entzündlicher Hautläsionen zum Einsatz, womit der oder die MedizinerIn das Gewebestück von der Epidermis bis in das obere subkutikuläre Fettgewebe betrachten kann.

Exizionsbiopsie

Im Gegensatz zu einer Stanzbiopsie entfernt der oder die DermatologIn bei einem suspekten Befund oder einer Gewebeveränderung das betroffene Gewebe vollständig. Der Erkenntnisgewinn ist hierbei größer, da ein größerer Gewebeblock mit Umgebungsgewebe (Muskeln, Nerven, Blutgefäße und Bindegewebe) entnommen wird.

Obwohl die pathologische Beurteilung dadurch erleichtert wird, stellt die Exizionsbiopsie eine stärkere Traumatisierung der Haut dar. Dennoch ist sie relevant bei der Diagnostik kleinerer Hauttumoren.

Entfernt der oder die MedizinerIn lediglich einen kleinen Teil des zu überprüfenden Gewebes bzw. des Befundes, spricht man von einer Inzisionsbiopsie.

Hautbiopsie – Gründe und Indikationen

Die Hautbiopsie findet dann Anwendung, wenn mehrere unklare Befunde vorhanden sind. Die Indikation wird dabei von dem oder der behandelnden Hautarzt oder -ärztin gestellt.

Diese Gründe, Indikationen und Krankheiten erfordern eine Hautbiopsie:

  • Schuppenflechte
  • Untersuchung eines Leberflecks, Rötungen oder kleinerer Warzen
  • Infektion mit HIV und manifestem AIDS: Bildung eines sogenannten Kaposi-Sarkoms (Tumor)
  • Rötungen der Haut nach einer Virusinfektion
  • systematischer Lupus erythematodes (Autoimmunerkrankung, Systemerkrankung der Haut)

Die Unterscheidung zwischen primär dermatologisch unklaren Hautbefunden und der Abklärung von Krankheiten der Nerven des peripheren Nervensystems in der Haut ist im Zuge dessen relevant.

Hautbiopsie – Durchführung

Zuvor klärt der oder die Hautarzt/-ärztin den oder die PatientIn über mögliche Folgen der Biopsie auf. Für die weitere Vorbereitung legt der Arzt das notwendige Material gänzlich bereit. Handelt es sich um keine auffällige Veränderung, sucht der oder die MedizinerIn nach einer unbehaarten Stelle am Bein oder Arm. Eventuell muss man die Stelle rasieren.

Danach desinfiziert der oder die Behandelnde das Areal, welches einer Biopsie unterzogen wird. Über mehrere Minuten muss das Desinfektionsmittel einziehen, bevor mittels einer Spritze um die spätere Eintrittsstelle herum lokal betäubt wird. Nach einigen Minuten ist man an dieser Stelle gefühlslos.

Darauffolgend findet der Vorgang der Gewebeprobe-Entnahme der Haut statt. Wie die Hautbiopsie erfolgt, ist abhängig von der Art der Biopsie. Während bei der Stanzbiopsie ein kleiner Teil der Haut entfernt wird, kommt bei anderen Biopsien ein Skalpell zum Einsatz, welches ein Stück Haut aus dem umliegenden Gewebe herausschneidet.

Hautbiopsie Durchführung

Hautbiopsie mittels Stanzwerkzeug

Anschließend vernäht der oder die MedizinerIn für eine rasche Heilung die Wundränder miteinander. Ferner ist das Risiko dadurch geringer, sich eine Infektion zuzuziehen. Zuletzt verschließt der oder die DermatologIn die Wunde mit einem Pflaster oder Verband.

Je nach Biopsie-Technik kann das Verheilen wenige Tagen bis hin zu zwei Wochen dauern. Außerdem kann man die Fäden ziehen, wenn die Wundränder zusammengenäht wurden und der oder die Hautarzt/-ärztin keine selbst resorbierbaren Fäden nutzte. Diese können nach sieben bis zehn Tagen entfernt werden, woraufhin die Wunde weitere Zeit benötigt, um an den Stellen, wo sich die Fäden befanden, zu verheilen.

Wie lange dauert eine Hautbiopsie?

Die Dauer der Hautbiopsie variiert. Im Regelfall ist der Prozess der Entnahme von Hautgewebe nach wenigen Minuten vorbei, sollten keine Komplikationen auftreten. Einzelne Fälle können bis zu zehn Minuten dauern.

Zählt man allerdings die Voruntersuchung, die Anamnese, die Vorbereitung des Arztes sowie die Einsendung der Probe in das Labor mit ein, können mehrere Wochen vergehen. Denn die Untersuchung im Labor benötigt ebenfalls Zeit, bis eine abschließende Diagnostik möglich ist.

Ist eine Hautbiopsie schmerzhaft?

Bei richtiger Durchführung der Hautbiopsie richtig, ist diese in der Regel nicht schmerzhaft. Während des Prozesses können allerdings Schmerzen auftreten. Der Anfang der lokalen Betäubung tut dabei am meisten weh, da der Arzt mit einer Spritze und Nadel flüssiges Lokalanästhetikum in die Haut spritzt.

Dieser Einstich kann unangenehm und schmerzhaft sein sowie zu einem Brennen unter der Haut führen. Ferner können nach abgeschlossener Biopsie Schmerzen vorkommen, und zwar an der betroffenen Stelle, welche wie eine kleine Schürfwunde ist. Da die Stelle jedoch klein ist, können die Schmerzen ebenso ausbleiben.

Hautbiopsie – Risiken

Durch die Entnahme eines Hautstückes bestehen zwar Risiken. Da die Wunde allerdings klein ist, gilt die Methode als komplikationsarm. Dennoch können durch das invasive Verfahren Blutungen entstehen, welche nicht stark sind und nur kurzfristig auftreten.

Weiterhin kann ein Bluterguss (Hämatom) entstehen, welcher einige Zeit bestehen bleibt. Weil die Haut wie eine Barriere ist, kann das Risiko einer Infektion wie bei einer Verletzung höher sein. In diesem Zusammenhang kann eine lokale Infektion von Bakterien erfolgen oder im seltenen Fall Infektionen der Blutwege auftreten.

Überdies können manche Personen nach der Hautbiopsie auf die lokale Betäubung reagieren, was an einer Unverträglichkeit liegt. Bemerkbar macht sich die Reaktion durch eine Rötung und Symptome wie bei einer Allergie. Doch das Risiko, empfindlich auf die Betäubung zu reagieren, ist ebenfalls niedrig.

Hautbiopsie – Kosten

Je nach Fragestellung können die Kosten für eine Hautbiopsie unterschiedlich sein. Die spezifischen Biopsie Techniken kosten jedoch dasselbe. Lässt man eine Hautbiopsie gemeinsam mit einem anderen Eingriff oder im Rahmen einer Erkrankung durchführen, erfolgt die Abrechnung anders.

Zudem können beim Auftreten von Komplikationen zusätzliche Maßnahmen, welche im Zuge der Hautbiopsie stattfinden, gesondert abgerechnet werden. Für eine Hautbiopsie sollte man im Normalfall mit einem Beitrag von wenigen Euro rechnen. Für das Labor zahlt man überdies etwa 10 €.

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Quellen

1. Piper: Innere Medizin, Springer Medizin Verlag, 2007
2. H. Lehnert, K. Werdan: Innere Medizin – essentials, Thieme Verlag, 4. Auflage, 2006
3. Largiadèr, Sturm, u.a.: Checklisten der aktuellen Medizin, Checkliste Onkologie, Thieme (Verlage), 5. Auflage, 2001
4. Biopsie, www.tumororthopaedie.org (Abrufdatum: 26.05.2020)
5. Biopsie, www.krebsinformationsdienst.de (Abrufdatum: 25.05.2020)

Redaktion
Janina Maier
Autorin
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