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praktischArzt » Ratgeber » Schlaftabletten

Schlaftabletten

Zuletzt aktualisiert : 20.12.2022
Schlaftabletten

Um gegen Schlafstörungen vorzugehen, greifen viele Menschen zu Schlaftabletten. Diese können zwar hilfreich sein, bringen jedoch auch eine Menge Nebenwirkungen mit sich. Das perfekte Schlafmittel gibt es nicht. Aber auch natürliche Alternativen können beim Einschlafen helfen, sodass man nicht zur Tablette greifen muss. Die Tabletten, deren Risiken und mögliche Alternativen werden in diesem Artikel vorgestellt. Die Tabletten, deren Risiken und mögliche Alternativen werden in diesem Artikel vorgestellt.

Schlaftabletten – Sorten und ihre Risiken

Schlaftabletten werden immer häufiger verschrieben. Nicht nur gegen echte Schlafstörungen, auch gegen Stress greifen viele abends zum Schlafmittel. Allerdings birgt jedes dieser Präparate seine Risiken: Manche machen süchtig, andere haben schädliche Nebenwirkungen. Grob kann man Schlaftabletten in verschiedene Gruppen einteilen. Jede Sorte hat ihre Nachteile.

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Antihistaminika: teilweise rezeptfrei, immer mit Vorsicht zu genießen

Antihistaminika sind eigentlich Medikamente gegen Allergien. Aber vier von ihnen verwendet man auch als Schlaftabletten: Diphenhydramin, Doxylamin, Meclozin und Promethazin. Sie machen müde, unterdrücken aber den wichtigen REM-Schlaf. Deshalb fühlt man sich am nächsten Morgen oft nicht erholt, sondern schlapp und unaufmerksam. Die häufigsten Nebenwirkungen von Antihistaminika sind Mundtrockenheit, Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen. Diese vier Schlaftabletten machen zwar nicht abhängig, aber man sollte sie trotzdem nicht öfter als eine Woche lang jeden Abend einnehmen. Das Gehirn gewöhnt sich schnell an Antihistaminika, sodass sie nicht mehr müde machen. Um einzuschlafen, braucht man dann eine höhere Dosis – mit entsprechend mehr Nebenwirkungen.

Benzodiazepine: Nebenwirkungen und Suchtgefahr

Benzodiazepine waren lange das Schlafmittel der Wahl. Zu dieser Gruppe gehören alle, deren Name mit -am aufhört: Nitrazepam, Temazepam, Triazolam und Flurazepam. Sie alle machen abhängig. Deshalb gelten Benzodiazepine als Medikamentengruppe mit der weltweit größten Missbrauchsrate. Setzt man die Schlaftabletten wieder ab, gibt es heftige Entzugserscheinungen.

Die einzelnen Benzodiazepine wirken unterschiedlich schnell und unterschiedlich lang. Sie erhöhen den Effekt eines im Gehirn auffindbaren Signalstoffes. Dieser Stoff wirkt beruhigend und löst den Schlaf aus. Jedes hat seinen eigenen Katalog an Nebenwirkungen: Manche beeinträchtigen das Gedächtnis, andere können Panikattacken auslösen. Zwei Dinge haben alle Benzos gemeinsam: Zum einen stören sie das Reaktionsvermögen. Wer ein Benzodiazepin genommen hat, sollte also am nächsten Tag nicht Auto fahren. Und zum anderen, welch die gefährlichste Nebenwirkung ist: Benzodiazepine dämpfen das Atemzentrum im Gehirn.

In Kombination mit Alkohol können sie einen Menschen erst einschlafen lassen, dann setzt die Atmung aus. Schnaps und Benzos – diese Kombination hat mehr als ein Selbstmörder verwendet. Des Weiteren unterdrücken sie den Tiefschlaf und dessen Erholung, verschieben den REM-Schlaf und lösen Ängstlichkeit aus. Im schlimmsten Fall verstärken sie die Schlafstörungen nur.

Z-Schlafmittel: fast so schlimm wie Benzos

Die Namen dieser Wirkstoffe fangen alle mit Z an: Zopiclon, Zaleplon und Zolpidem. Sie haben die Benzodiazepine inzwischen weitgehend verdrängt und sind zu den meistverschriebenen Schlafmitteln der Welt geworden. Die Z-Medikamente haben ähnliche Nebenwirkungen wie Benzodiazepine: Sie beeinträchtigen das Reaktionsvermögen, können Kopfschmerzen und Sehstörungen auslösen. Sie machen genauso süchtig. Beim Absetzen verursachen sie ebenfalls heftige Entzugserscheinungen. Der einzige Vorteil von Z-Schlafmitteln gegenüber Benzodiazepinen: Man kann sich nicht so leicht damit umbringen.

Barbiturate: inzwischen glücklicherweise aus dem Verkehr

Barbiturate sind in Deutschland seit 1993 nicht mehr als Schlafmittel zugelassen. Mit gutem Grund: Sie unterdrücken den REM-Schlaf und bleiben lange im Blut, sodass man noch am nächsten Tag müde ist. Eine Überdosis, vor allem zusammen mit Alkohol, kann tödlich sein. Deshalb verschreibt man Barbiturate in Deutschland nur noch in Ausnahmefällen: Bei schweren Schlafstörungen, falls kein anderes Schlafmittel geholfen hat.

Der Traum von der perfekten Schlaftablette – und sein Ende

Eine Schlaftablette ohne Risiken und Nebenwirkungen – 1954 glaubte das Pharmaunternehmen Grünenthal, sie gefunden zu haben. Der Wirkstoff Thalidomid beruhigte, entspannte und half beim Einschlafen. Er machte nicht süchtig. Er hatte keinerlei unerwünschte Wirkungen im Tierversuch. Und er war nicht selbstmordgefährlich: Selbst mit großen Mengen konnten Forscher nicht einmal eine Labormaus umbringen. Im Jahr 1957 kamen die Schlaftabletten mit dem Wirkstoff Thalidomid auf den Markt. Ihr Handelsname: Contergan. Vier Jahre lang verschrieben Ärzte das Mittel, unter anderem an schwangere Frauen. Denn Thalidomid half, ganz nebenbei, gegen Morgenübelkeit. Aber in diesen vier Jahren kamen etwa fünftausend Kinder schwer missgebildet zur Welt. Erst im November 1961 nahm Grünenthal sein Präparat vom Markt. Seit der Contergan-Katastrophe scheint der Traum von der perfekten Schlaftablette begraben.

Schlaftabletten und Alkohol – Wie gefährlich?

Kombiniert man Schlaftabletten mit Alkohol kann das oft fatale Folgen haben. In manchen Fällen, wie beispielsweise bei der Kombination von Benzodiazepine und Alkohol kann es zum Tode führen, da die Atmung aussetzt.

Alkohol ist in der Lage das zentrale Nervensystem zu dämpfen und verstärkt so die Wirkung der Arzneimittel, die eigentlich eine ähnliche Wirkung haben. Zusätzlich ist Alkohol in der Lage, den Abbau von Medikamenten zu hemmen, da der Körper zunächst damit beschäftigt ist, den Alkohol abzubauen. Das verstärkt die Wirkung nicht nur, sondern verlängert auch die Dauer. Es kann dadurch zu Konzentrationsschwächen kommen, die vor allem die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen.

Daher ist es wichtig, immer den Beipackzettel der Medikamente zu überprüfen, ob diese mit einer Alkoholeinnahme verträglich sind.

Schlaftabletten und die Suchtgefahr

Viele Schlaftabletten können abhängig machen und sind deshalb recht gefährlich. In Deutschland sind circa 1,2 bis 1,5 Millionen Menschen von dieser Sucht betroffen, welche vor allem ältere Menschen über 65 Jahren trifft. Nimmt man die Tabletten über einen längeren Zeitraum, entwickelt sich schnell eine Abhängigkeit und sie verlieren an Wirkung. Teilweise kann es nach einer längeren Einnahme auch dazu kommen, dass sie genau das Gegenteil ihrer ursprünglich versprochenen Wirkstoffe auslösen. Sie machen unruhig, ängstlich und psychisch instabil. Manche Patienten stumpfen emotional gar ab, verlieren ihre Freude und können auch nicht mehr traurig sein. Zudem sind Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen möglich. Außerdem stürzen vor allem ältere Menschen häufiger, während sie Schlafmittel einnehmen.

Aufgrund dessen wird geraten, dass verschreibungspflichtige Schlafmittel niemals länger als circa drei Wochen eingenommen werden sollten. Nur in Einzelfällen ist es in Ordnung, die therapeutischen Maßnahmen zu verlängern – sprich dann, wenn es sich um Ausnahmesituationen handelt und die Mittel nur zur Überbrückung genommen werden.

In vielen Fällen gibt es während der Einnahme wenige Probleme, jedoch zeigt sich die Sucht dann, wenn sie versuchen das Medikament abzusetzen, da das Gehirn sich an diese Stimulation förmlich gewöhnt hat. Hier kommt es dann erneut zu Schlafproblemen, da es einige Zeit dauert, bis sich die körpereigenen Schlafprozesse erholt haben. Viele denken fälschlicherweise, dass ihre alten Schlafprobleme in diesem Zustand wieder aufkommen und greifen erneut zu Tabletten.

Schlussendlich sollte man Schlaftabletten nicht als ein Heilmittel gegen Schlafprobleme sehen, da sie nur kurzfristig etwas bringen und nicht die Ursache bekämpfen.

Schlaftabletten – Überdosis und Suizid

Schlaftabletten werden häufig in einer Überdosis und in Kombination mit Alkohol bei einem Selbstmordversuch aufgenommen. Es ist die häufigste Ursache bei dem Selbstmordversuch von Erwachsenen und macht etwa 85% aller Vergiftungsfälle in Deutschland aus.

Kommt es zu einer Überdosis, informieren die Giftnotrufzentralen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz über giftige Substanzen und die Kontaktgefahr mit ihnen. Auch geben sie konkrete Anweisungen, was im Falle einer Vergiftung getan werden muss.

Vermuten Sie eine Vergiftung durch Schlaftabletten, muss der Notarzt gerufen werden und, falls möglich, die Giftreste aufbewahrt und dem Krankenhaus übergeben werden. Typische Anzeichen und Beschwerden einer Vergiftung durch Schlaftabletten sind:

  • Bewusstseinstrübung
  • Bewusstlosigkeit
  • Atemstörungen
  • Kreislaufstörungen
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
  • Komaähnlicher Tiefschlaf
  • Unkoordiniertes Sprechen und Lallen

Notrufnummern für Selbstmordgefährdete bieten Unterstützung und Hilfe für Personen, die selbst an Suizid denken oder sich um nahestehende Menschen sorgen. Die Nummer der Telefonseelsorge in Deutschland lautet: 0800 111 0 111. Statt zu telefonieren, kann man in diesem Notfall-Chat auch schreiben.

Natürliche Alternativen zu Schlaftabletten

Wenn man abends nicht schlafen kann, ist der ganze nächste Tag im Eimer. Bei der Arbeit schafft man nichts, zu Hause ist man gereizt, und am Abend ist man wieder zu überdreht, um einzuschlafen. Stress und Schlafprobleme werden zum Teufelskreis. Schlaftabletten sind dabei eine schlechte Lösung.

Aber es gibt natürliche Wege, um zurück in ein gesundes Schlafmuster zu finden: feste Einschlafzeiten, Schlafhygiene und beruhigende pflanzliche Wirkstoffe. Die Wirkung dieser Substanzen ist zwar nicht eindeutig belegt, jedoch gibt es beispielsweise zahlreiche positive Erfahrungen mit Präparaten, die Baldrianextrakt enthalten. Außerdem sind natürliche Alternativen unbedenklich. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Mittel nicht sofort wirken, sondern meist erst nach ein oder zwei Wochen ihre Wirkung entfalten.

Schlafhygiene für einen entspannten Abend

Schlafhygiene bedeutet: Alles, was Stress macht, hat im Schlafzimmer nichts zu suchen. Das Handy bleibt draußen, Laptop und Tablet sowieso. Mindestens eine Stunde vor der Einschlafzeit schaltet man sämtliche Bildschirme aus. Jetzt in Ruhe die Zähne putzen, ein Buch lesen, vielleicht ein warmes Getränk, und dann entspannt ins Bett. Die Raumtemperatur im Schlafzimmer sollte auf keinen Fall zu warm sein. Ideal sind 16 Grad. Dünne oder dicke Decke, Fenster offen oder zu? Hier kann man herumprobieren und sich Stück für Stück die perfekte Schlafumgebung schaffen.

Noch ein nicht zu unterschätzender Schlafstörer ist das Abendessen. Zu spät, zu üppig oder zu viel Zucker, und der volle Bauch lässt einen nicht einschlafen. Spätestens drei Stunden vor der Schlafenszeit sollte man deshalb fertig gegessen haben. Und Koffein gibt es abends sowieso nicht mehr: weder Kaffee noch Cola noch Schwarzen Tee.

Pflanzliche Schlafmittel

Pflanzliche Wirkstoffe können entspannen und beim Einschlafen helfen. In Kräutertees ist die Dosis gering: Gerade genug, dass es zum Schlafen reicht, aber nicht genug für Nebenwirkungen. Am nächsten Tag ist man fit und ausgeschlafen. Die besten Pflanzen für einen Einschlaftee sind Hopfen, Baldrian, Melisse und Lavendel.

Auch eine warme Milch mit Honig ist nicht zu unterschätzen. Verfeinert mit Zimt und Kardamom, kann sie beruhigen und entspannen. Außerdem hat das Teetrinken eine „Ritualwirkung“, die den Körper und die Seele am Abend beruhigen.

Melatonin: Die natürliche Alternative gegen Schlafprobleme

Während es sich bei vielen Schlaftabletten, um starke Pharmazeutika handelt, gibt es auch natürliche Alternativen, die laut EFSA erwiesenermaßen die Einschlafdauer verkürzen und gegen Jetlag helfen. Eine davon ist Melatonin. Auch bekannt als das “Schlafhormon”.

Der Vorteil liegt dabei klar auf der Hand: Melatonin kann man regelmäßig und langfristig einnehmen, ohne, dass ein Gewöhnungseffekt entsteht. Um Melatonin zu kaufen, genügt heutzutage ein Gang in den Drogeriemarkt.

Auch Online bieten immer mehr Anbieter das natürliche Schlafhormon als wirksame Einschlafhilfe an. Wir empfehlen die Einnahme über Lutschtabletten oder über ein Spray, da die Mundschleimhaut das Melatonin besonders gut aufnimmt.

Redaktion
pA Medien Gmbh
pA Medien Gmbh
Redaktionsteam

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  1. Schlaftabletten – Sorten und ihre Risiken
  2. Keine perfekte Schlaftablatte
  3. Schlaftabletten und Alkohol
  4. Schlaftabletten und Suchtgefahr
  5. Überdosis und Suizid
  6. Alternativen zu Schlaftabletten
  7. Melatonin: natürliche Alternative gegen Schlafprobleme

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