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praktischArzt » Ratgeber » Geschwollene Füße durch Blutdrucksenker

Geschwollene Füße durch Blutdrucksenker

Zuletzt aktualisiert : 15.11.2022
Geschwollene Füße Durch Butdrucksenker

Geschwollene Füße und Beine durch Blutdrucksenker sind neben Übelkeit keine ungewöhnlichen Nebenwirkung bei der Einnahme von Antihypertonika. Sie entstehen in diesem Fall durch Wassereinlagerungen (sogenannte Ödeme) in den Beinen. Die Ursache sind in den Medikamenten enthaltene Kalziumantagonisten, welche die Blutgefäße weiten. Was gegen Bluthochdruck gut ist, kann in den Beinen dazu führen, dass in den feinen Kapillar-Adern der Druck steigt. Aus ihnen kann daraufhin Flüssigkeit austreten und zum Anschwellen des umliegenden Gewebes führen.

Wir erklären die Ursachen für geschwollene Füße durch Blutdrucksenker genauer und geben Tipps, was man dagegen tun kann.

Ursachen für geschwollene Füße durch Blutdrucksenker

Geschwollene Füße durch Blutdrucksenker entstehen, da sich aufgrund der künstlich gesenkten Pumpleistung des Herzens das Blut in den venösen Körperkreislauf des Menschen zurück staut. Der Schwerkraft folgend wird zurück gestaute Flüssigkeit in das umliegende Gewebe der Beine und Füße gedrückt, wodurch diese anschwellen. Außerdem werden durch den gesenkten Blutdruck die Nieren weniger durchblutet und scheiden weniger Wasser aus. Dieses zurückbehaltene Wasser sammelt sich ebenfalls und sorgt für geschwollene Beine und Füße.

Blutdrucksenker wie u.a. Amlodipin und Candesartan weisen diese Nebenwirkung daher explizit in ihren Beipackzetteln aus. Nach Rücksprache mit dem/-r Hausarzt/-ärztin lohnt es sich daher, diese Nebenwirkungen anzusprechen und ggf. das Präparat zu wechseln.

Geschwollene Füße durch Probleme der Venen oder Lymphgefäße

Geschwollene Füße können neben der Einnahme von Blutdrucksenkern auch zwei andere Ursachen haben bzw. durch diese Erkrankungen in den Nebenwirkungen verstärkt werden.

Zum einen können Probleme der Venen Auslöser sein. Ihre Symptome sind einseitige Schwellungen an Fuß, Knöchel, Unterschenkel oder am ganzen Bein. Die wichtigsten Venenleiden sind:

  • Krampfadern (Varikosis): angeborene Schwäche der Venenwand
  • Venenentzündung (Thrombophlebitis): Entzündung in der Venenwand oberflächlicher Blutgefäße, die ein Blutgerinnsel (Thrombus) bilden kann
  • Tiefe Venenthrombose: Blutgerinnsel-Bildung in den tiefen Venen der Wadenmuskeln
  • Chronische Venenschwäche: Blutstau durch Funktionsschwäche der Venenklappen in den tiefen Beinvenen mit erhöhtem Venendruck

Zum anderen können Probleme der Lymphgefäße verantwortlich sein. Bei einem Lymphödem werden Fuß, Knöchel und Zehen dick. Typisch ist eine weiche Schwellung der Zehen in quadratischer Form mit tiefen Querfalten (sog. Kastenzehen). Lymphödeme können angeboren sein und treten in der Kindheit, Pubertät oder bis zu 35. Lebensjahr vermehrt bei Frauen auf. Aber auch externe Faktoren (Operationen, Krebserkrankungen bzw. -bestrahlungen, Infektionen, Venenerkrankungen, Fadenwürmer-Infektion, Schlaganfall, Erysipel bzw. Wundrose) können zu Schäden in den Lymphbahnen führen.

Was man gegen geschwollene Füße durch Blutdrucksenker tun kann

Glücklicherweise kann man etwas gegen geschwollene Füße tun, die durch Mittel gegen Bluthochdruck entstanden sind. Sind die Füße besonders dick, ist vermutlich die Einstellung des Blutdrucks nicht optimal. In diesem Fall sollte man nach Rücksprache mit dem/-r Hausarzt/-ärztin auf ein leicht wasseraustreibendes Medikament wie z.B. Torasemid umstellen.

Ist die Schwellung der Füße nicht zu stark ausgeprägt, eignet sich zum Ausscheiden von überschüssigem Wasser im Gewebe Schachtelhalm- oder Brennnessel-Tee. Von der gewählten Sorte sollte über den Tag verteilt ein halber Liter getrunken werden. Eine Trinkkur sollte für optimale Ergebnisse etwa vier Wochen betragen.

Oft hilft es als einfaches Hausmittel gegen Bluthochdruck auch, konsequent für ein paar Tage die Beine hochzulegen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Beine etwas höher gelagert werden als der Oberkörper. So kann das überschüssige Wasser über das Lymphsystem und die Nieren ausgeschieden werden und sackt nicht in die Füße zurück, wie es beim Sitzen der Fall ist. Ein bis zwei Stunden pro Tag sind i.d.R. ausreichend.

3 Tipps zur Einnahme von Blutdrucksenkern

Nach Absprache mit dem/-r Arzt/Ärztin können diese Maßnahmen auf dem Weg zu normalen Blutdruckwerten hilfreich sein:

  1. Therapien ohne Medikamente in Anspruch nehmen, um möglichst wenig Blutdrucksenker zu benötigen. Fachärzte/-innen empfehlen mindestens 30 Minuten Bewegung bzw. Ausdauersport pro Tag oder Ausdauersport, abnehmen, regelmäßiges Blutspenden, salzarme Ernährung, mindestens 30 Gramm Parmesan pro Tag, Verzicht auf Alkohol und Rauchen.
  2. Alkohol meiden: Blutdrucksenker sollte man nie mit Alkohol einnehmen, sondern mit mehreren Stunden Abstand.
  3. Einnahmezeitpunkt optimieren: Die Einnahme sollte nicht nach Zeitplan, sondern angepasst den Lebensrhythmuserfolgen, z.B. morgens direkt nach dem Aufwachen und abends kurz vorm Einschlafen.

Häufige Fragen

  1. Was sind die Ursachen für geschwollene Füße durch Blutdrucksenker?
  2. Ursache für geschwollene Füße durch Blutdrucksenker ist die medikamentös gesenkte Pumpleistung des Herzens. Blut staut sich in den Blutkreislauf zurück. Entsprechend der Schwerkraft sinkt die zurückgestaute Flüssigkeit in das umliegende Gewebe der Beine und Füße. Außerdem werden durch den gesenkten Blutdruck die Nieren weniger durchblutet. Sie scheiden dadurch weniger Wasser aus, das ebenfalls in die Füße absinkt.

  3. Was kann man gegen geschwollene Füße durch Blutdrucksenker tun?
  4. Gegen geschwollene Füße durch Blutdrucksenker sollte man nach Rücksprache mit dem/-r Hausarzt/-ärztin evtl. das Präparat wechseln. Es gibt Blutdrucksenker, die leicht entwässernd wirken und daher die Schwellung reduzieren. Als einfache Hausmittel eignen sich Trinkkuren mit Schachtelhalm- oder Brennnessel-Tee sowie konsequentes Hochlegen der Beine.

  5. Können Füße durch Venenleiden anschwellen?
  6. Ja, Probleme der Venen können Auslöser für geschwollene Füße sein. Hat man einseitige Schwellungen an Fuß, Knöchel, Unterschenkel oder am ganzen Bein, sollte man seine/n Hausarzt/-ärztin darauf ansprechen. Er/sie kann die häufigsten Venenleiden diagnostizieren: Krampfadern (Varikosis), Venenentzündung (Thrombophlebitis), tiefe Venenthrombose und chronische Venenschwäche.

  7. Was kann geschwollene Füße noch auslösen?
  8. Auch bei Problemen der Lymphgefäße werden Fuß, Knöchel und Zehen dick. Lymphödeme können angeboren oder durch externe Faktoren bedingt sein. Auslöser für Lymphödeme sind z.B. Operationen, Krebserkrankungen bzw. -bestrahlungen, Infektionen, Venenerkrankungen, Infektion mit Fadenwürmern, Schlaganfall oder Erysipel bzw. Wundrose.

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Quellen
  1. Test.de, Bisoprolol + Amlodipin (Kombination) https://www.test.de/... (Abrufdatum 21.10.2022)
  2. Netdoktor, Ödem, https://www.netdoktor.de/symptome/oedem/ (Abrufdatum 21.10.2022)
  3. Zentrum der Gesundheit, Ödeme – Ursachen und Lösungenm https://www.zentrum-der-gesundheit.de/... (Abrufdatum 21.10.2022)
  4. mdr, So bringen Sie Ihre Lymphe in Fluss, https://www.mdr.de/...  (Abrufdatum 21.10.2022)
Redaktion
Isabelle Konnegen
Isabelle Konnegen
Medizinredakteurin

Inhaltsverzeichnis

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  1. Ursachen
  2. Was man dagegen tun kann

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