
Neben malerischen Lavendelfeldern, delikaten Patisserien und idyllischen Küstenstädtchen lockt unser Nachbarland nicht nur durch schöne Landschaft und Kultur, sondern auch mit einem NC-freien Medizinstudium in Frankreich. So ist es für viele deutsche Medizinstudenten zu einer überlegenswerten Alternative geworden. Zwar findet die hochwertige Ausbildung an einigen der renommiertesten Hochschulen Europas ausschließlich auf Französisch statt, wer aber die Sprache beherrscht, kann so eine im europäischen Vergleich günstige Alternative zum Studium in Deutschland genießen, die in der gesamten EU anerkannt wird.
Inhaltsverzeichnis

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Warum in Frankreich studieren?
Das Medizinstudium in Frankreich bietet eine Reihe einzigartiger Vorteile. Einer der herausragendsten Punkte ist das NC-freie Studium ohne Auswahltest. Alles, was du für den Studienbeginn benötigst, sind ausreichende Sprachkenntnisse in Französisch und ein Abitur.

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Wenn du diese Voraussetzungen erfüllst, erwartet dich eine qualitativ hochwertige Ausbildung, denn die Medizinuniversitäten in Frankreich gehören zu den renommiertesten und ältesten Hochschulen in Europa. Du kannst dich auf Vorlesungen durch erfahrene Professoren in historischen Hörsälen und Lernstunden auf dem grünen Campus deiner Universität freuen.
Universitäten und Sprache
Frankreich bietet eine große Auswahl an renommierten medizinischen Hochschulen. An allen Universitäten in Frankreich wird ausschließlich auf Französisch unterrichtet. Zu den beliebtesten Universitäten gehören:
- Université d´Aix-Marseille (AMU)
- Université Bordeaux
- Sorbonne Université
- Université de Paris
- Université de Paris-Saclay
- Université Montpellier
- Université de Lille
- Université de Limoges
- Université de Nice Sophia Antipolis
- Univesité de Toulouse-Purpan
- Université Claude Bernard Lyon 1
- Université de Lorraine
- Université Grenoble Alpes (UGA)
Die medizinischen Universitäten in Frankreich bieten eine breite Palette an renommierten Institutionen für angehende Mediziner. Sie zeichnen sich durch ihre exzellente Ausbildung mit einer praxisorientierten und selbstbestimmten Lehrmethodik aus. Außerdem sind die Medizinuniversitäten in Frankreich für ihre Innovation und Spitzenforschung in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen bekannt.
Da die Universitäten zu den ältesten Hochschuleinrichtungen Europas gehören, versprühen ihre Räume und Hörsäle einen historischen Charme und bereiten eine angenehme Lernatmosphäre. Das Leben am Campus ist geprägt durch zahlreiche soziale Organisationen, Gruppen und Sportvereine. Durch diese besteht nicht nur die Möglichkeit, sich außerhalb der Vorlesungen zu engagieren, sondern auch Kontakte zu knüpfen und leicht Anschluss zu finden.
Die Studentenstädte Frankreichs bieten eine lebendige und vielfältige Umgebung, die dir ein reiches kulturelles, soziales und akademisches Leben ermöglichen. Egal ob Paris, die Welthauptstadt der Mode, die schöne Küstenstadt Marseille oder Grenoble, das verträumte Städtchen in den Alpen – hier findet jeder den passenden Studienort. Umgeben von einer faszinierenden Landschaft bieten die Städte sowohl eine historische und kulturelle Vielfalt, zahlreiche Freizeitangebote und Aktivitäten, als auch eine hervorragende Gastronomie und ein buntes Nachtleben.
Kann man später nach Deutschland wechseln?
Das Medizinstudium in Frankreich ist in Deutschland und in der gesamten EU hoch angesehen. Das Curriculum der Medizin erfüllt die Kriterien des Bolognaprozesses, weswegen die Anerkennung in EU-Ländern unproblematisch ist. Nach erfolgreichem Abschluss deines Studiums in Frankreich kannst du deine Facharztausbildung also in Frankreich, Deutschland oder einem anderen EU-Land deiner Wahl beginnen.
Für einen Wechsel während des Studiums zurück nach Deutschland ist wichtig, dass die große Aufnahmeprüfung nach dem ersten Studienjahr bestanden ist. Im Anschluss kannst du dir einzelne Vorlesungen, Kurse, Praktika oder Klausuren als ECTS-Punkte über das zuständige Landesprüfungsamt anrechnen lassen.
Welche Voraussetzungen gelten für das Medizinstudium in Frankreich?
Um dein Medizinstudium in Frankreich beginnen zu können, sind neben dem Abitur ausreichende Sprachkenntnisse unerlässlich. Deine Französischkenntnisse kannst du entweder über eine sehr gute Note im Leistungskurs Französisch auf deinem Abiturzeugnis oder dem Besitz eines Sprachdiploms DALF nachweisen. Es ist jedoch ratsam, dich bei deiner ausgewählten Universität genauer zu erkundigen, da einige Universitäten einen zusätzliche Sprachtest verlangen.
Da das Medizinstudium keinen Numerus Clausus hat, sind die Noten deines Abiturs irrelevant.
Medizinstudium in Frankreich – Aufbau und Inhalte
Das Medizinstudium unterscheidet sich im Aufbau vom deutschen Curriculum. Inhaltlich gibt es jedoch viele Übereinstimmungen. Das Medizinstudium in Frankreich findet nicht in Semestern, sondern in Studienjahren (Années Universitaires) statt. Eingeteilt wird das Studium in drei Abschnitte („Cycles“), wobei die ersten zwei Abschnitte über sechs bis sieben Jahre gehen und das eigentliche Studium umfassen und der anschließende dritte Abschnitt die Facharztspezialisierung beinhaltet.
PASS oder L.AS im ersten Cycle
Der erste Cycle geht über zwei Jahre. Allerdings beginnst du nicht direkt mit dem Medizinstudium, sondern dem Studium der Gesundheitswissenschaften oder eines anderen Bachelorfachs über die Möglichkeit „PASS“ oder „L.AS“.
Über „PASS“ (Pacours Spécifique Santé) kannst du alle medizinischen Fächer des ersten Jahres sowie ein zusätzliches Wahlfach einer anderen Disziplin, wie Jura oder Linguistik studieren. Der alternative Weg ist „L.AS“ (Licence Avec Option Áccès Santé), in dem im Schwerpunkt ein Bachelor eines beliebigen Fachbereiches kombiniert mit einer Lehrveranstaltung des Wahlfaches Gesundheitswissenschaften studiert wird.
Nach einem Jahr des Studiums steht eine anspruchsvolle Prüfung an, die darüber entscheidet, wer das Studium als Medizinstudium fortführen darf. Hier herrscht großer Selektionsdruck und es ist enorm wichtig, sich gründlich auf diese Prüfung vorzubereiten. Naturwissenschaftliche Vorkenntnisse durch entsprechende Fächerbelegung mit Biologie und Chemie im Abitur können dir hierbei zu Nutze kommen. Bei erfolgreichem Abschluss geht es im zweiten Jahr weiter mit weiteren medizinischen Grundlagenfächern weiter.
Cycle zwei
Im zweite Cycle vertiefst du im dritten Studienjahr deine bereits erlangten Vorkenntnisse und es kommen weitere Fächer aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen, wie Chirurgie, Innere Medizin oder Gynäkologie hinzu. Ab dem vierten Studienjahr folgt eine dreijährige Famulatur (Externat).
Die Studierenden absolvieren 4 Praktika pro Jahr in verschiedenen Fachabteilungen des Krankenhauses. Abgeschlossen wird dieser Cycle mit einer Zwischenprüfung (Épreuves nationales classantes). Anhand dieser Note können die Studierenden ihre Spezialisierung wählen.
Cycle drei
Der dritte Cycle ist die drei- bis fünfjährige Facharztausbildung (Internat). Nach erfolgreich abgeschlossenem Medizinstudium hast du aber auch die Möglichkeit, diese in Deutschland oder einem anderen EU-Land deiner Wahl zu beginnen.
Bewerben für ein Medizinstudium in Frankreich
Das Medizinstudium in Frankreich beginnt einmal jährlich im Herbst. Der Bewerbungszyklus beginnt im Frühjahr. Die Zulassungsentscheidungen werden im Frühsommer mitgeteilt. Nach Erhalt des Bescheides erfolgen die Immatrikulation und die Zahlung der Studiengebühren an deiner ausgewählten Universität.
Die Bewerbungen finden fast ausschließlich über das Parcoursup-Portal statt, einer zentralen Studienplatzvergabe, die dem deutschen Portal Hochschulstart ähnelt. Die Universität in Paris ist die einzige Hochschule, die eine direkte Bewerbung auf der Internetseite der Universität erwartet. Zu den für die Bewerbung erforderlichen Unterlagen gehören eine beglaubigte und übersetzte Kopie deines Abiturzeugnisses sowie ein Nachweis deiner Französischkenntnisse.
Kosten für ein Medizinstudium in Frankreich
Das Medizinstudium in Frankreich ist sowohl für nationale Studierende als auch Studierende aus Deutschland gebührenfrei. An öffentlichen Universitäten fallen lediglich Beiträge zwischen 150 Euro und 300 Euro pro Jahr an. Private Hochschulen können jedoch Studiengebühren von bis zu 15.000 Euro pro Jahr erheben. Zusätzlich können seperate Immatrikulations- und Prüfungsgebühren anfallen.
Die Lebenshaltungskosten in Frankreich sind ähnlich wie in Deutschland. Abhängig von Lebensstil, Stadt und Wohnsituation belaufen sie durchschnittlich auf ungefähr 1.000 Euro.
Finanzierungsmöglichkeiten
Um dein Medizinstudium in Frankreich zu finanzieren und sowohl die Universitätsbeiträge als auch die Lebenshaltungskosten zu decken, hast du unterschiedliche Optionen. Neben dem Zurückgreifen auf Erspartes oder der Arbeit in einem Studentenjob parallel zum Studium gibt es ein großes Angebot an Studienkrediten oder Stipendien, die dir die Finanzierung deines Medizinstudiums im Ausland erleichtern können.
Mit dem richtigen Partner zum Medizinstudium in Frankreich
Du interessierst dich für ein Medizinstudium im Ausland? futuredoctor ist dein kompetenter Ansprechpartner für die Planung und Durchführung deines Studienaufenthalts. Von der Erstinformation über die zielführende Auswahl der Universitäten, der Begleitung bei gewünschten Vor-Ort-Terminen zur Gewinnung persönlicher Eindrücke, der Betreuung beim Bewerbungsverfahren, der Vorbereitung und Begleitung bei Eignungstests bis hin zur Orientierung am Studienort einschließlich Wohnungssuche und behördlicher Anmeldeverfahren begleitet futuredoctor seine Kunden sicher auf dem Weg in den Arztberuf.

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