
Oxford, Cambridge oder Edinburgh – das Medizinstudium in Großbritannien bietet klangvolle Namen. Viele Universitäten sind bekannt und genießen aufgrund ihrer exzellenten medizinischen Ausbildung weltweites Ansehen. Unter anderem die modernen Lerntechniken und der Unterricht in Kleingruppen führen regelmäßig dazu, dass die Unis in England, Schottland und Wales in Hochschulrankings Spitzenplätze belegen. Wer von einer großen Medizinkarriere träumt, ist dort also genau richtig. Die lange Tradition der Universitäten, die bereits medizinische Größen wie Edward Jenner, Florence Nightingale oder Sir Alexander Fleming auf ihrem Werdegang begleitet hat, bietet alles für eine herausragende Lehre der neuen Generation Medizinstudierender. Ob das Medizinstudium in Großbritannien eine gute Alternative für dich ist, welche Voraussetzungen du benötigst und alle wichtigen Informationen für dein mögliches Auslandsstudium findest du in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis

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Warum in England, Schottland oder Wales studieren?
Das Medizinstudium in Großbritannien bietet angehenden Medizinern eine erstklassige Ausbildung mit starkem Fokus auf praktische Erfahrungen und intensiver Betreuung der Studierenden. Da das Studium auf Englisch stattfindet, hast du die Gelegenheit, deine Sprachkenntnisse zu perfektionieren und medizinisches Englisch zu erlernen, was dir im späteren Berufsleben zugutekommt.
Das Gesundheitssystem in Großbritannien, insbesondere der National Health Service (NHS), gilt als modern und umfassend. Durch dein Medizinstudium in Großbritannien hast du die Möglichkeit, in einem hochmodernen Gesundheitssystem ausgebildet zu werden und Einblicke in die optimale Patientenversorgung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu erhalten.
Im Land der Beatles und Harry Potter findest du neben der fachlichen Ausbildung eine reiche kulturelle Geschichte und beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Die Studentenstädte in England, Schottland und Wales ermöglichen ein spannendes soziales Leben mit zahlreichen Cafés, Clubs und Sportveranstaltung. In einer internationalen Gemeinschaft mit Studierenden aus aller Welt kannst du deine Freizeit genießen und neue Freundschaften schließen.

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Universitäten und Sprache
Der Unterricht an allen Universitäten Großbritanniens, sowie die Kommunikation mit Patienten und Krankenhauspersonal erfolgt ausschließlich in englischer Sprache. Daher solltest du bereits vor Beginn des Studiums über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen.
Die Universitäten in England, Schottland und Wales haben eine lange Geschichte und Tradition. Besonders zeichnet sich das britische Bildungssystem durch kleine Lerngruppen und ein intensives Tutoring-Konzept aus, das eine individuelle Betreuung und Förderung der Studierenden gewährleistet. Auch gilt das Medizinstudium in Großbritannien als sehr praxisbezogen, bereits in frühen Semestern wird Patientenkontakt hergestellt. Die Universitäten haben zahlreiche kooperierende Gesundheitseinrichtungen, in denen die praktische Ausbildung stattfindet. Die bestens ausgestatteten Krankenhäuser, geschultes Lehrpersonal und das moderne Gesundheitssystem bieten dir hervorragende Grundvoraussetzungen für das Erlernen der klinischen Fertigkeiten des Arztberufes.
Die Universitäten Großbritanniens verfügen aber nicht nur über eine ausgezeichnete Ausbildung, sondern sind auch aufgrund ihrer wunderschönen Architektur bei den Studierenden sehr beliebt. Die lange Geschichte der Universitäten spiegelt sich in den Räumen und Korridoren wider. So hast du die Möglichkeit in Hörsälen zu sitzen, in denen bereits im Jahre 1100 n. Chr. Generationen Medizinstudierender unterrichtet wurden. Die antiken Lehrräume und der grüne Campus bieten eine ausgezeichnete Lernatmosphäre und geben dir die Möglichkeit, die Vorlesungsinhalte mit deinen Kommilitonen zu wiederholen.
Wo kann ich in England Medizin studieren?
In England findest du die meisten Medizinuniversitäten Großbritanniens:
- University of Cambridge
- University of Central Lancashire (UCLAN)
- University College London (UCL)
- Imperial College London
- King´s College London
- Queen Mary University London
- George´s University of London
- University of East Anglia
- Edge Hill University
- University of Exeter
- Hull York Medical School
- Keele University
- University of Kent (Canterbury Christ Church University)
- University of Lancaster
- University of Leeds
- University of Leicester
- University of Liverpool
- University of Manchester
- University of Newcastle
- University of Nottingham
- University of Lincoln (University of Nottingham and Lincoln Medical School)
- University of Oxford
- Plymouth University (Peninsula School of Medicine)
- University of Sheffield
- University of Southampton
- University of Sunderland
- University of Warwick
Wo kann ich in Schottland Medizin studieren?
In Schottland besteht die Möglichkeit, das Medizinstudium an folgenden vier Universitäten zu beginnen:
- University of Dundee
- University of Edinburgh
- University of Glasgow
- University of St. Andrews
Wo kann ich in Wales Medizin studieren?
In Wales gibt es zwei Hochschulen, die das Medizinstudium anbieten:
- University of Cardiff
- Swansea University College of Medicine
Kann man später nach Deutschland wechseln?
Der Abschluss des Medizinstudiums in Großbritannien genießt internationale Anerkennung. Das Curriculum ist in ein Bachelor- und ein Masterstudium eingeteilt und erfüllt die Kriterien des Bologna-Prozesses, weswegen du deine Medizinkarriere sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern der EU fortführen könntest. Auch würde tendenziell die Möglichkeit bestehen, während des Studiums nach Deutschland zu wechseln und sich einzelne Studieninhalte als Scheine anrechnen zu lassen. Seit dem Brexit ist die Anerkennung jedoch erschwert, weshalb du dich am besten im Voraus mit dem zuständigen Landesprüfungsamt in Verbindung setzt, um deine Ziele und Möglichkeiten zu besprechen.
Welche Voraussetzungen gelten für das Medizinstudium in Großbritannien?
Das Auswahlverfahren für Medizinstudienplätze in Großbritannien ist äußerst selektiv, da es wie auch in Deutschland weit mehr Bewerber als verfügbare Studienplätze gibt. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt nicht zentral, wie beispielsweise in Deutschland über Hochschulstart, sondern durch die Hochschulen selbst, die ihre individuellen Zulassungsvoraussetzungen festlegen.
Alle Hochschulen verlangen jedoch für die Zulassung das Abitur. Meist gibt es keinen starren NC, je besser deine Noten sind, desto höher die Chancen. Auch Fächerbelegungen von Chemie, Biologie oder Physik im Abitur kommen dir zugute. Mit Vorerfahrungen im medizinischen Bereich wie vorherigen Berufsausbildungen oder Praktika im Gesundheitswesen kannst du ebenfalls punkten.
Zusätzlich erwarten die meisten Universitäten die Teilnahme an einem Aufnahmetest, dem BMAT (BioMedical Admissions Test) oder dem UCAT (University Clinical Aptitute Test). In diesen Tests werden deine logischen, mathematischen und schriftlich-kommunikativen Fähigkeiten, so wie dein kritisches Denken überprüft. Ein sehr gutes Ergebnis erhöht deine Chance auf einen Studienplatz enorm, weswegen du dich ausreichend vorbereiten solltest. Während der UCAT nur einmal jährlich stattfindet, gibt es für den BMAT mehrere Testtermine pro Jahr.
Von allen ausländischen Bewerbern verlangen die Universitäten einen englischen Sprachnachweis in Form eines offiziellen Sprachzertifikates, beispielsweise das IELTS-, TOELF- oder Cambridge-Zertifikat.
Medizinstudium Großbritannien – Aufbau und Inhalte
Das Medizinstudium in Großbritannien dauert in der Regel sechs Jahre und weist einige Unterschiede im Vergleich zum deutschen Curriculum auf. So findet der Unterricht meist in Kleingruppen statt und der Fokus der Lehre liegt auf der Praxis. Das Studienjahr beginnt im Herbst, eingeteilt wird es in drei Trimester („Terms“). Der Aufbau des Medizinstudiums in England, Schottland und Wales ist grob wie folgt gegliedert:
Undergraduate Study
Die ersten drei Jahre sind mit der deutschen Vorklinik vergleichbar, allerdings handelt es sich um ein eigenständiges Undergraduate Studium, dass mit einem Bachelor Degree abgeschlossen wird. Die Vorgesungen, Praktika und Supervisionen haben vor allem einen naturwissenschaftlichen und biomedizinischen Schwerpunkt in Bereichen der Anatomie, Physiologie, Pharmakologie und Pathologie. Die Studierenden erlernen hier bereits über Workshops klinische Fähigkeiten, wie die adäquate Patientenkommunikation oder Reanimation. Auch soziale und ethische Aspekte der Medizin spielen bereits eine Rolle, wie das subjektive Erleben von Krankheit und gesundheitliche Ungleichheiten.
Postgraduate Study
Nach erfolgreich abgeschlossenem Bachelor Degree folgt das Postgraduate-Studium. Nun erlernst du die Diagnostik, Behandlung und Prävention von Erkrankungen in allen wichtigen medizinischen Fachbereichen. Begleitet werden die Vorlesungen von zahlreichen Rotationen in Krankenhäusern und Allgemeinpraxen. So kannst du dein theoretisches Wissen anwenden und den Arbeitsalltag der Ärzte kennenlernen und sie bei der Behandlung der Patienten unterstützen.
PhD
Nach Abschluss besteht die Möglichkeit, dass theoretische Studium durch ein Forschungsdoktorat (PhD) zu erweitern.
Die genaue Einteilung des Studiums und der jeweiligen Inhalte, sowie die Dauer des Bachelor- und Masterstudiengangs variieren zwischen den einzelnen Universitäten. Für genauere Informationen solltest du dich auch der Internetseite deiner ausgewählten Universität erkundigen.
Bewerben für ein Medizinstudium in Großbritannien
Die Bewerbung für das Medizinstudium in Großbritannien erfolgt über die Internetseite der ausgewählten Hochschule. Dort musst du innerhalb der Bewerbungsphase, die meistens im Frühjahr eines jeden Jahre beginnt, die erforderlichen Dokumente als beglaubigte und übersetzte Kopien einreichen. Dazu gehört neben deinem Abiturzeugnis auch das Ergebnis des Auswahltests, ein Motivationsschreiben und Empfehlungsschreibungen. Wenn du die Universität von dir überzeugt hast, kann es sein, dass du für ein persönliches Interview eingeladen wirst.
Des Weiteren solltest du beachten, dass ausländische Studierende in Großbritannien seit dem Brexit ein Visum benötigen.
Kosten für ein Medizinstudium in Großbritannien
Für ihre exzellente Lehre und qualitativ hochwertige Ausbildung verlangen die Medizinuniversitäten in England, Schottland und Wales einen entsprechenden Preis. Die Studiengebühren variieren zwischen den einzelnen Universitäten und liegen ungefähr zwischen 11.000 Pfund und 40.000 Pfund pro Jahr. Damit liegt Großbritannien im europäischen Durchschnitt weit oben. Hinzu kommen Gebühren für den medizinischen Aufnahmetest, wie zum Beispiel 115 Pfund für die Teilnahme am UCAT oder für das Visum, von ungefähr 350 Pfund.
Die Lebenshaltungskosten in Großbritannien sind ebenfalls hoch und sind abhängig von deinem Lebens- und Ernährungsstil, sowie der Wohnsituation und des Wohnortes. Durchschnittlich solltest du mit 900 Pfund bis 1.400 Pfund pro Monat rechnen.
Finanzierungsmöglichkeiten
Da das Medizinstudium in Großbritannien zu den teuersten weltweit gehört, solltest du dir rechtzeitig Gedanken über die Finanzierung deines Medizinstudiums im Ausland machen. Um die Studiengebühren als auch die Lebenshaltungskosten zu decken, stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung. Neben dem Einsatz von Ersparnissen oder der Möglichkeit, während des Studiums in einem Studentenjob zu arbeiten, gibt es zahlreiche Studiendarlehen oder Stipendien, die dir bei der Finanzierung helfen können.
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