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praktischArzt Medikamente Rosuvastatin

Rosuvastatin

LuisaKnecht
von Luisa Knecht (Medizinstudentin) Zuletzt aktualisiert: 17.12.2024
Rosuvastatin Wirkstoff

Rosuvastatin ist ein Medikament, das zur Senkung erhöhter Blutfettwerte und zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Statine, die sich als effektive Therapie bei hohen Cholesterinspiegeln und anderen Risikofaktoren für Herzerkrankungen bewährt haben.

Inhaltsverzeichnis

  1. Anwendung
  2. Wirkmechanismus
  3. Dosierung
  4. Nebenwirkungen
  5. Wechselwirkungen
  6. Kontraindikationen

Rosuvastatin – Anwendung

Rosuvastatin wird verwendet, um den Gesamtcholesterinspiegel und insbesondere den LDL-Cholesterinspiegel zu senken. Es ist besonders wirksam bei der Behandlung von Hypercholesterinämie und kann das Risiko von Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall erheblich reduzieren. Die Einnahme erfolgt in Form von 5 mg Filmtabletten oder 10 mg Rosuvastatin.

Wirkmechanismus

Das Medikament wirkt, wie alle Statine, auf den Cholesterinstoffwechsel. Es hemmt das Enzym HMG-CoA-Reduktase, das die Produktion von Cholesterin in der Leber steuert. Durch diese Hemmung wird die Produktion von Cholesterin frühzeitig gestoppt, was zu einer Erhöhung der Anzahl von LDL-Rezeptoren in Leberzellen führt. Diese Rezeptoren nehmen LDL-Cholesterin aus dem Blut auf, was den Gesamtcholesterinspiegel senkt. Rosuvastatin kann den LDL-Cholesterinspiegel um 40 bis 60 Prozent reduzieren und auch die Triglyceridspiegel senken. Zusätzlich erhöht es das HDL-Cholesterin, was als “gutes” Cholesterin bekannt ist.

Pharmakokinetik

Rosuvastatin hemicalcium wird nach der Einnahme gut aus dem Magen-Darm-Trakt absorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird etwa 3 bis 5 Stunden nach der Einnahme erreicht. Es hat eine recht lange Halbwertszeit von etwa 19 Stunden, wodurch eine längere anhaltende Wirkung hat. Die meisten seiner Metaboliten werden über die Leber ausgeschieden. Nur ein geringer Teil wird über die Nieren eliminiert.

Dosierung von Rosuvastatin

Die Dosierung und die Wahl zwischen 5 mg und 10 mg Rosuvastatin sollten in Abstimmung mit dem/der behandelnden Arzt/Ärztin erfolgen. Die übliche Anfangsdosis beträgt 10 mg einmal täglich, kann aber je nach Bedarf angepasst werden. Die maximale Tagesdosis beträgt 40 mg, aber in den meisten Fällen ist eine niedrigere Dosis ausreichend.

Nebenwirkungen von Rosuvastatin

Wie alle Medikamente kann auch Rosuvastatin Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Muskelschmerzen. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie Muskelschwäche und Leberprobleme. Es ist wichtig, Nebenwirkungen sofort dem/der Arzt/Ärztin zu melden.

Wechselwirkungen

Rosuvastatin kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere mit solchen, die den Stoffwechsel über das Enzym CYP3A4 beeinflussen (z.B. starke Schmerzmittel wie Tramadol oder Oxycodon). Es ist wichtig, den/die Arzt/Ärztin über alle eigenommenen Medikamente zu informieren, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Kontraindikationen für Rosuvastatin

Rosuvastatin sollte nicht eingenommen werden, wenn man überempfindlich auf den Wirkstoff reagiert, bestimmte Lebererkrankungen hat oder schwanger ist. Frauen im gebärfähigen Alter sollten bei der Behandlung geeignete Verhütungsmethoden anwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Rosuvastatin ist während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert, da seine Sicherheit in diesen Zeiträumen nicht ausreichend untersucht wurde.

Autor
LuisaKnecht

Luisa Knecht

Medizinstudentin

Luisa studiert derzeit Pharmazie an der Universität Regensburg. Durch ihr Studium erlangt sie nicht nur ein fundiertes Verständnis für die Arzneimitteltherapie, die Arzneimittelentwicklung und die pharmazeutische Technologie, sondern auch einen Einblick in die Medizin. Ihre Leidenschaft für das medizinische Fachgebiet entwickelte sich während eines einmonatigen Praktikums in der Unfallchirurgie und hat sich über die Jahre ihrer Mitarbeit in einem Pflegeheim weiter vertieft. Ihre Wissbegierde für die Welt der Medizin und Pharmazie sowie ihre Motivation, auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben, treiben sie an, spannende Themen zu recherchieren und Artikel zu verfassen.

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