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praktischArzt » Magazin » Assistenzarzt/-ärztin » Sandmann-Outing

Sandmann-Outing

Sandmann-Outing

„Und was machst du so beruflich?“

Wenn man als Sandmann auf diese Frage wahrheitsgemäß antwortet, kann das die seltsamsten Reaktionen hervorrufen und den weiteren Gesprächsverlauf in krasse Richtungen lenken – positiv wie negativ. Jeder Sandmann, der auf diese Frage mit einer vagen Aussage oder einer flexiblen Realitätsalternative antwortet, hat daher mein vollstes Verständnis.
Es kann nämlich passieren, dass man auf einen Vertreter folgender Gattungen trifft.

Verkappte Konsumenten

Wer auf die Aussage „Ich bin Narkosearzt“ mit glasigen Äuglein reagiert, den Unterarm entblößt und die eigenen Venen durch wildes Beklopfen präsentabel macht – sorry Leute, aber: Ernsthaft?!
Wenn das ein Witz ist, ist er alt. Und wenn ihr es tatsächlich ernst meinen solltet dann lasst euch sagen: Ihr seid ganz schön offenherzig.
Zwar arbeiten wir tagtäglich mit Betäubungsmitteln, aber das bedeutet nicht, dass wir uns daran bedienen können wie im Supermarkt. Auch nicht, wenn dein Hausarzt Urlaub hat, und dir das Tramal ausgegangen ist. Auch nicht, wenn du der Meinung bist, deine Katze gehöre endlich mal eingeschläfert. Wer das Zeug mit den blauen Etiketten klaut, bekommt richtig Ärger – und das zurecht. Deshalb machen wir das nicht. Basta.

Zustand nach schlechter Erfahrung

Wer mal eine Narkose gebraucht hat, war zumindest zu dem Zeitpunkt nicht bei bester Gesundheit. Dass man damit nicht nur die besten Erinnerungen verbindet, ist irgendwie verständlich.
Ratsamer wäre es aber, diese Erfahrungen unter der Kategorie „Notwendiges Übel, das heute überstanden ist“ zu verbuchen, und nicht den nächstbesten dahergelaufenen unschuldigen Sandmann für alles verantwortlich machen zu wollen.
Sätze, die mit „Ihr habt mich damals….“ beginnen, führen nie zu etwas gutem. Und falls sich „damals“ auf einen Zeitraum von vor über 20 Jahren bezieht: Auch Narkosestrategien und Medikamente sind einer fortwährenden Entwicklung unterworfen. Was wir heute machen, hat unter Umständen nicht mehr viel damit zu tun, was wir vor 20 Jahren gemacht haben. Wir werden auch besser.

Was ich schon immer mal wissen wollte…

Sicherlich hatte jeder schon mal eine Frage, die quälend unter den Fingernägeln brannte, und die man sich nie zu stellen traute. Irgendwie sind es aber immer dieselben Fragen, und da ich sie schon zigmal beantwortet habe, gibt es sie jetzt und hier, gesammelt und für alle.

„Mache ich mir während der OP in die Hose?“
Wenn du schon vorher inkontinent bist: Möglicherweise. Ansonsten: Nein. Für längere Eingriffe gibt es Blasenkatheter, die dem Malheur vorbeugen.

„Liege ich während der OP ganz nackt da und alle machen sich über mich lustig?“
Nein und nein. Da wir nicht wollen, dass du währenddessen erfrierst, decken wir dich zu und wärmen dich.  Dazu kommen noch die ganzen sterilen Abdecktücher, sodass du hinterher eher aussiehst wie du in einem Zelt mit einem kleinen Fenster drin.
Und glaube mir: Wir haben schon so viele Menschen nackt gesehen – du wirst uns nicht aus den Socken heben.

„Bekomme ich während der Narkose eine Erektion?“
Kann passieren, ist nicht tragisch.

„Erzähle ich peinliche oder geheime Dinge, wenn ich unter Medikamenten stehe?“
Kann auch passieren, ist auch nicht tragisch. Wir werden dich sicher nicht nach deiner Kreditkarten-PIN fragen, keine Sorge.

So, alle Fragen geklärt? Falls nicht: Die Kommentarfunktion ist offen!

Herzliche Grüße

Frau Sandmann

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Veröffentlicht am: 21.10.2016
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