
Hohes Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen – dies sind Symptome der oftmals unterschätzten Grippe. Müdigkeit und Abgeschlagenheit hindern den Betroffenen am Ausüben seiner alltäglichen Tätigkeiten und fesseln diesen ans Bett. Aber was versteht man unter einer Grippe eigentlich und wie kann man ihr entgegenwirken?
Grippe versus Erkältung
Im Sprachgebrauch werden die Begriffe “Grippe” und “Erkältung” oftmals synonym verwendet. Dies beruht aber auf einem Missverständnis, denn eine Grippe verläuft wesentlich schwerwiegender als eine gewöhnliche Erkältung. Der wohl wichtigste Unterschied liegt im Verlauf. Während die Symptome sich zwar ähneln, setzen Husten, Halsschmerzen, Schnupfen und Kopfschmerzen bei der Erkältung schleichend ein und klingen nach etwa einer Woche wieder ab. Bei der Grippe dagegen setzen die Symptome begleitet von hohem Fieber plötzlich ein und zeigen eine wesentlich stärkere Ausprägung. Eine Besserung tritt für gewöhnlich erst nach sieben bis vierzehn Tagen ein.
Vorbeugende Maßnahmen
Das Auftreten einer Grippe kann nicht vollends vermieden werden. Glücklicherweise gibt es aber einige Vorkehrungen, die man treffen kann, um das Risiko an einer Grippe zu erkranken, zu minimieren. Diese bestehen hauptsächlich in der allgemeinen Stärkung des Immunsystems. Dazu zählen:
- eine vitaminreiche Ernährung
- ausreichende Bewegung in Kombination mit Frischluft
- an das Wetterverhältnis angepasste Kleidung
- regelmäßiges Händewaschen
- ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Die einzige vorbeugende Maßnahme besteht in der Verabreichung einer Grippe-Impfung, welche jährlich wiederholt werden muss. Diese sollte idealerweise im Oktober oder November durchgeführt werden, sprich kurz vor dem Auftreten der Grippewellen.
Symptome der Grippe
Beim Erkranken an der Grippe hat der Betroffene mit hohem Fieber, eventuell einhergehend mit Schüttelfrost, zu rechnen. Neben Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit tritt oftmals auch Schnupfen auf. Als besonders unangenehm empfunden werden die starken Kopf- und Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit. Die kräftezehrenden Symptome dauern bis zu zwei Wochen an und rauben dem Körper viel Kraft.
Behandlung
Da die Grippe von Viren hervorgerufen wird, kann lediglich deren Vermehrung gestoppt werden. Dazu muss der Arztbesuch allerdings alsbald erfolgen, damit die antiviralen Medikamente aus der Apotheke ihre Wirkung entfalten können. Somit kann die Dauer der Erkrankung etwas verkürzt werden und der Schweregrad abgemildert werden. Gegen Kopf- und Gliederschmerzen können Paracetamol eingenommen werden. Sofern vorhandenes Fieber nicht allzu lange und in zu hohem Ausmaß auftritt, muss dieses nicht gesenkt werden. Fieber ist ein natürlicher Abwehrmechanismus, welcher den Körper bei der Genesung unterstützt. Die wichtigste Maßnahme zur Behandlung der Grippe ist ohnehin die Bettruhe und eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr.
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