/www.praktischarzt.de
  • Bewerber Login
  • Registrieren
/www.praktischarzt.de
  • Bewerber Login
  • Bewerber Registrierung
  • Stellenangebote
    • Stellenangebote
      • Assistenzarzt
      • Facharzt
      • Oberarzt
      • Chefarzt
      • Leitender Arzt
      • Ärztlicher Direktor
      • Alle Arztstellen
      • Pharma
      • Famulatur
      • Praktisches Jahr
      • Leitender Arzt
      • Ärztlicher Direktor
      • Alle Arztstellen
      • Famulatur
      • Praktisches Jahr
  • Mein Lebenslauf
  • Arbeitgeber entdecken
    • Arbeitgeber entdecken
      • Alle Arbeitgeber
      • Kliniken
      • Unternehmen
      • Arztpraxen und MVZ
  • Arztkarriere
    • Arztkarriere
      • Arzt
      • Medizinstudent
  • Magazin
  • Für Arbeitgeber

praktischArzt Magazin Angst krank zu werden: Vom Mediziner zum Hypochonder

Angst krank zu werden: Vom Mediziner zum Hypochonder

Vom Medizinstudent zum Hypohonder
Zuletzt aktualisiert: 15.02.2024
Themen: Selbstorga und Mental Health
Mail Icon WhatsApp Icon Instagram Icon Facebook Icon LinkedIn Icon

Ärzte und Medizinstudenten setzen sich täglich mit einer Vielzahl von Krankheiten auseinander. Das führt zu einer verstärkten Selbstbeobachtung. Schnell wird aus einem ungewohnten Zwicken oder einem leichten Unwohlsein auf eine schwere Krankheit geschlossen. Dass ein Medizinstudent zum Hypochonder wird, kommt gar nicht so selten vor. Der Fachbegriff für dieses Phänomen lautet “Medical Student’s Disease”.

Medical Student’s Disease: Medizinstudenten als Hypochonder

Medical Student’s Disease, Medical Student’s Syndrome oder auch Nosophobia, die “Angst vor Krankheit”: So bezeichnen Mediziner das Phänomen, das viele Studierende der eigenen Fachrichtung Krankheiten aus dem Lehrbuch auf sich selbst übertragen. Zum ersten Mal erwähnt wurde diese Form der Hypochondrie in zwei psychologischen Fachartikeln aus den 1960 Jahren. Forscher an der US-amerikanischen McGill University fanden damals heraus, dass rund 70 Prozent der Medizinstudenten bei sich Symptome von Krankheiten beschrieben, die sie kürzlich im Unterricht behandelt hatten. In einer Umfrage unter 33 Medizinstudenten der University of Southern California Medical School gaben sogar fast 80 Prozent der Teilnehmer an, bei sich selbst schon einmal ernsthafte Krankheiten diagnostiziert zu haben.

Insbesondere unspezifische Symptome lassen Medizinstudenten hellhörig werden. Kopfschmerzen werden da schnell einmal als Symptom eines Gehirntumors gedeutet, ein Schnupfen als schwere Infektionskrankheit, ein Zwicken im Thorax als Anzeichen für einen Herzinfarkt. Besonders hoch auf der Liste der Selbstdiagnosen stehen Krankheiten, die gerade in den Vorlesungen und Kursen behandelt werden. Treten solche unspezifischen Symptome auf, machen viele Medizinstudenten genau das, wovon Ärzte ihren Patienten abraten: Sie fragen “Doktor Google” um Rat, wälzen Lehrbücher und steigern sich immer mehr in die angeblichen Krankheitsanzeichen hinein. Je mehr Details man kennt, umso leichter lassen sich alle möglichen Schreckensszenarien ausmalen. Das macht Medizinstudenten besonders anfällig für Hypochondrie.

Der Unterschied zwischen Hypochondrie und Simulation

Die Leiden des Hypochonders sind zwar nur eingebildet, dennoch besteht ein gewichtiger Unterschied zwischen Hypochonder und Simulant. Ein Simulant gibt seine Symptome vor, der Hypochonder glaubt, sie wirklich zu empfinden. Genau das wird häufig zum Problem. Der Hypochonder beobachtet seine Symptome verstärkt, wodurch sie sich verschlimmern oder zumindest nie ganz verschwinden. Oft kann nur ein Arztbesuch Erleichterung verschaffen. Da keine tatsächliche Erkrankung vorliegt, muss der Hypochonder die Praxis jedoch ohne Diagnose verlassen. Die Scham darüber hat nicht selten zur Folge, dass der Betroffene bei einer tatsächlichen Krankheit nicht mehr zum Arzt geht. So haben Mediziner die Neigung, echte Beschwerden herunterzuspielen und Arzttermine hinauszuzögern. Dieses Verschleiern vorhandener Symptome nennt man “Dissimulation”.

Hat die Hypochondrie auch einen Nutzen?

In den meisten Fällen ist die Medical Student’s Disease harmlos. Viele Medizinstudenten nehmen sie denn auch mit Humor. Dass die Hypochondrie unter den Studienkollegen so weit verbreitet ist, macht es leicht, darüber zu scherzen. Für den Berufsalltag können die eingebildeten Krankheiten sogar einen Vorteil darstellen. Sie erleichtern es angehenden Ärzten, sich in die Position eines tatsächlich erkrankten Patienten hineinzuversetzen und seine Gefühle nachzuvollziehen. Das trägt dazu bei, Empathie mit den Patienten auszubilden und ihre Probleme ernst zu nehmen.

Mehr zum Thema

Stress in der Prüfungsvorbereitung
Selbstorga und Mental Health
Stressbewältigung im Studium – Wie geht man am besten mit dem Druck um
10.05.2024
Weiterlesen
Hochstapler Syndrom
Selbstorga und Mental Health
Medizinstudium: Das hilft gegen das Hochstapler-Syndrom
10.01.2024
Weiterlesen
Anti Stress Tipps Fuer Das Medizinstudium
Selbstorga und Mental Health
Anti-Stress-Tipps für das Medizinstudium
13.11.2023
Weiterlesen
Redaktion
Jana Swientek
Jana Swientek
Redakteurin
Veröffentlicht am: 04.10.2019
Artikel teilen
Mail Icon WhatsApp Icon Instagram Icon Facebook Icon LinkedIn Icon

Themen

  • Selbstorga und Mental Health
  • Weniger anzeigen
Mehr anzeigen
< Vorheriger Artikel Nächster Artikel >

Neueste Arztstellen

Neueste Arztstellen

Oberarzt*ärztin Pneumologie
Horgen
Oberarzt für die Gefäßchirurgie (w/m/d)
Magdeburg
Facharzt/Fachärztin (w/m/d) Urologie mit Option Ärztliche Leitung / Geschäftsführung
Stuttgart
Oberärztin / Oberarzt 60 - 100%
Sirnach
Alle Arztstellen ansehen >>

Registrierung Newsletter

Newsletter abonnieren

Mit dem praktischArzt Newsletter aktuelle Infos zu Karriere und Medizin erhalten.

Bitte eine gültige E-Mail-Adresse eingeben
Es gelten unsere AGB und Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse bestätigen

Arzt Jobs

Arzt Stellenangebote

Aerzteversorung Und Berufsunfähigkeit
Assistenzarzt/-ärztin Stellenangebote
Aerzteversorung Und Berufsunfähigkeit
Facharzt/-ärztin Stellenangebote
Aerzteversorung Und Berufsunfähigkeit
Oberarzt/ärztin Stellenangebote
Aerzteversorung Und Berufsunfähigkeit
Chefarzt/ärztin Stellenangebote
Alle Arztstellen ansehen >>

Jobs per Mail erhalten

Jobs per Mail erhalten

Erhalten Sie die neuesten Job für jede Suchanfrage kostenlos per E-Mail.

Jetzt aktivieren

Es gelten unsere AGB und Datenschutzerklärung. Abmeldung jederzeit möglich.

 
footer_logo
  • +49 621 180 64 150
  • kontakt@praktischarzt.de
Arbeitgeber
  • Warum praktischArzt?
  • Stelle schalten
  • Preise
  • Mediadaten
Jobsucher
  • Arzt Karriere
  • Medizinstudium
  • Medizinische Berufe
Direktsuche
  • Assistenzarzt Jobs
  • Facharzt Jobs
  • Oberarzt Jobs
  • Chefarzt Jobs
Fachwissen
  • Untersuchungen
  • Krankheiten
  • Behandlungen
  • Ratgeber

© 2025 praktischArzt
  • Impressum
  • Kontakt
  • AGB
  • Datenschutz
  • Gender-Hinweis
JETZT den praktischArzt Newsletter abonnieren

Erhalte alle 14 Tage

  • Aktuelle Karriere-Informationen
  • Neueste Jobangebote
  • News aus Gesundheitspolitik & Medizin
Bitte eine gültige E-Mail-Adresse eingeben
Es gelten unsere AGB und Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse bestätigen