Ein Aufenthalt im Ausland bereichert jedes Studium – auch dein Medizinstudium!
Obgleich mit einiger Planung verbunden, ist diese Erfahrung oft prägend wie keine andere. Das Gesundheitssystem eines anderen Landes kennen zu lernen und von anderen Methoden und medizinischen Aufgaben zu erfahren bringt dich beruflich voran. Aber auch persönlich entwickelt man sich durch einen Auslandsaufenthalt weiter: Sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden, in einer Fremdsprache auf Fachebene zu kommunizieren und viele neue Menschen in einem anderen Kulturkreis kennen zu lernen ist eine Herausforderung.
Für Medizinstudenten gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Auslandserlebnis zu gestalten.
Famulatur im Ausland
Am unkompliziertesten ist es, eine Famulatur im Ausland zu absolvieren. Hier ist die Anerkennung der Leistung durch die eigene Universität am einfachsten. Da sich eine Famulatur lediglich über einige Wochen erstreckt, bleibt außerdem noch genügend Zeit, um das Land zu bereisen und zu entdecken. Am Ende des Artikels findet ihr verschiedene Erfahrungsberichte von anderen Medizinstudenten, die es bereits nach Australien, in den Iran oder nach Vietnam geschafft haben.
PJ im Ausland
Ein PJ-Tertial im Ausland bedarf schon einer intensiveren Vorbereitung. Hier muss genau darauf geachtet werden, ob die eigene Universität ein Tertial in eurem Wunschkrankenhaus im Ausland überhaupt anerkennt. Für längere Aufenthalte haben auch ausländische Krankenhäuser oft Auflagen und Regularien. Mancherorts müssen Studiengebühren bezahlt werden, in anderen Ländern geht es ohne finanziellen Aufwand, in der Schweiz wird man sogar als Unterassistent eingestellt und verdient ein Gehalt.
Auslandssemester
Ein ganzes Auslandssemester an einer medizinischen Fakultät im Ausland will sorgfältig geplant werden. Im Vorfeld muss mit dem eigenen Dekanat geklärt werden, wie sich das Auslandssemester am besten in den eigenen Lehrplan integrieren lässt und welche Scheine aus dem Ausland in Deutschland anerkannt werden können. Oft sind ein langwieriger Bewerbungsprozess an der Zieluniversität und der Nachweis von Sprachkenntnissen notwendig.
The Electives Network (TEN)
Der beste Ratschlag, den wir zum Thema „Auslandserfahrungen im Medizinstudium“ geben können ist dieser: Holt euch Rat von Studierenden, die bereits im Ausland waren! Und hier kommt The Electives Network ins Spiel:
The Electives Network ist die weltgrößte Datenbank mit Auslandsinformationen für Studierende der Medizin. 3.500 Kliniken in 150 Ländern der Welt sind hier gelistet. Zu den einzelnen Kliniken gibt es ausführliche, sehr gut aufbereitete Informationen, die euch alle Recherchearbeit ersparen: Kontakte zu Ansprechpartnern, Auskunft zu Fachgebieten und Spezialisierungen der Häuser. Und am allerwichtigsten: Aktuelle Erfahrungsberichte und Klinikbewertungen von Medizinstudierenden, die bereits vor Ort waren.
Der interaktive Planer für Auslandsfamulatur und Auslands-PJ versorgt dich mit wichtigen Tipps zum Auslandsaufenthalt. Länderinformationen und der Kontakt zu Studierenden, die bereits Auslandserfahrungen gesammelt haben, runden das Angebot ab.
Suchst du etwas ganz Besonderes?
Auch hier hilft dir The Electives Network weiter: Famulatur- und PJ-Plätze in exotischen Disziplinen wie Tauchmedizin, bei den Flying Doctors oder in der humanitären Hilfe machen deine Auslandserfahrung außergewöhnlich.
Zugang gibt es über MLP
Um Zugang zu The Electives Network zu erhalten und von allen Vorteilen zu profitieren, schicke einfach eine Mail an die TEN-Registrierung über die deutsche Partnerorganisation MLP unter https://mlp-financify.de/the-electives-network/
Das war´s schon! Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Planung und eine unvergessliche Zeit im Ausland.
Weitere interessante Links
Auslandsabsicherung für Medizinstudenten: Die Auslandskrankenversicherung
Hilfe bei der Planung einer Famulatur oder PJ im Ausland benötigt?