
Für Mario Gomez, M.D., bestand nie ein Zweifel daran, dass er Mediziner werden würde. „Ich komme aus einer Familie von Ärzten. Bei uns hat es Tradition, Arzt zu werden. Also war eigentlich immer klar, dass ich auch einer werden würde“, erklärt der gebürtige Kolumbianer. Schon während seiner Ausbildung stellte er dann aber schnell fest, dass er im klinischen Alltag nicht zufrieden war.
Wunsch nach kreativer und innovativer Tätigkeit
„In der Klinik sind Hierarchien sehr starr. Es ist alles sehr strukturiert und routiniert. Das war eigentlich nicht das, was ich mir gewünscht hatte.“ Gomez wollte in einem Umfeld arbeiten, in dem er kreativ und aktiv an Innovationen mitarbeiten und seinen Horizont erweitern konnte. Aber wo könnte er als Mediziner in einem weniger engen Korsett arbeiten?
Als er seine Heimat Kolumbien verließ, um in Deutschland Fuß zu fassen, wurde ihm zudem eines schnell klar: Als Nicht-EU-Ausländer würde es schwierig, sofort eine Assistenzarztstelle zu finden. Deshalb und aus Neugierde auf andere medizinische Themenfelder bewarb sich Gomez für ein Masterstudium der Gesundheitswissenschaften an der HAW Hamburg. Die richtige Wahl, wie sich herausstellte: Der Bereich Gesundheitsökonomie bot genau das, was er gesucht hatte.
Vom Praktikant zum Senior Medical Manager Dermatologie
Über ein Praktikum kam er schließlich zu Janssen Deutschland. Das forschende Pharmaunternehmen, das zum Gesundheitskonzern Johnson & Johnson gehört, bot ihm die Möglichkeit, das Gesundheitswesen aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Gomez überraschte besonders, wie sehr er als Praktikant von seinen Kollegen eingebunden wurde: „In Kolumbien dürfen Praktikanten meistens nur kopieren. Bei Janssen war ich aber von Anfang an in Aufgaben eingebunden, durfte an Meetings teilnehmen und wurde aktiv nach meiner Sicht gefragt. Ich war so gesehen auch als Praktikant an Entscheidungsprozessen beteiligt.“
Als seine Chefin ihn am Ende des Praktikums fragte, wo er sich in zehn Jahren sehe, war Gomez deshalb sicher: „In einem Pharmaunternehmen!“. Den medizinischen Fokus wollte er aber nicht aus den Augen verlieren. Deshalb stellte ihm seine Chefin den Leiter des Fachbereichs Immunologie vor. Bei einem Mittagessen sprach Gomez mit ihm über mögliche Karrierechancen für ihn als Quereinsteiger. Kurze Zeit später fing er im wissenschaftlichen Außendienst der Immunologie an.
Seit 2018 arbeitet der Mediziner nun bei Janssen im Innendienst im Bereich Gastroenterologie. Dort gestaltete er anfangs medizinische Fortbildungen, tauschte sich mit Wissenschaftlern aus und beschäftigte sich mit den Ergebnissen klinischer Studien. 2019 begleitete Gomez dann seinen ersten Launch eines Medikaments in einer neuen Indikation. Sein medizinischer Hintergrund hat ihm bei allen Aufgaben geholfen: „Man muss verstehen, welche Daten Gastroenterologen brauchen, um Entscheidungen zu treffen und welche Studien dafür notwendig sind. Als Mediziner hat man dafür einen anderen Blick – das hilft in der täglichen Arbeit sehr“, so Gomez.
Job bei Janssen: Flache Hierarchien und viel Gestaltungsspielraum
Seit Februar 2020 ist er als Senior Medical Manager Dermatologie für die Planung, Durchführung, Nacharbeitung und Publikation aller lokalen Janssen-Studien in diesem Bereich zuständig. Er ist gespannt, welche neuen Aufgaben die Zukunft noch für ihn bereithalten wird: „Bei Janssen stehen so viele Türen offen, dass man meist die Qual der Wahl hat. Meine Arbeit bietet jede Menge Abwechslung und ich laufe nie Gefahr, in eine Routine zu verfallen.“ Daneben macht für ihn aber noch eine andere Sache die Arbeit beim forschenden Pharmaunternehmen Janssen besonders reizvoll: „Die Menschen. Wir arbeiten alle miteinander statt füreinander und zwar immer auf Augenhöhe. Jede Idee ist willkommen und Austausch ist explizit erwünscht. Die Hierarchien sind hier wirklich flach. Es ist zum Beispiel nichts Ungewöhnliches, sich an der Kaffeemaschine mit einem Mitglied der Geschäftsführung zu unterhalten, die wir selbstverständlich alle duzen. Bei Janssen sind wir nicht nur Arbeitskollegen, sondern vielmehr eine Art Community mit dem gemeinsamen Ziel, immer neue Herausforderungen innovativ zu lösen.“
Für die Zukunft kann er sich durchaus vorstellen, die Fühler auch noch in andere Bereiche auszustrecken. Das ist bei Janssen kein Problem. Als Mediziner ist es zum Beispiel möglich, eines Tages ins Marketing zu wechseln – je nachdem, wie Interessen und Talente gelagert sind. „Unsere Teams sind interdisziplinär. Das ist super, weil man die Themen aus verschiedenen Perspektiven betrachten und wirklich lösungsorientiert zusammenarbeiten kann. Viele Ärzte starten bei Janssen im medizinischen Bereich und arbeiten später in anderen Abteilungen. Ihre Erfahrungen und ihr Expertenwissen sind überall gefragt“, erklärt Gomez.
Er ist froh, dass er sich für die Arbeit bei Janssen entschieden hat. „Hier habe ich den Gestaltungsfreiraum, den ich brauche. Ich bin ein kreativer Mensch, der sich gerne mit Kollegen austauscht. Das kann ich hier tun. Dabei kann ich immer neue Ideen anbringen. Bei Janssen gibt es nie ein direktes ‚Nein‘, sondern immer ein ‚Lass uns mal schauen, ob und wie das funktioniert‘. Deshalb hält mich die Arbeit hier psychisch fit und macht mir auch in stressigen Zeiten einfach Spaß.“
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