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praktischArzt » Magazin » Mehrheit geht nicht zum Arzt – Krankenhausbehandlungen wegen Rückenschmerzen steigen um 80 Prozent

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Rückenschmerzen Krankenhausbehandlung

Mehrheit geht nicht zum Arzt – Krankenhausbehandlungen wegen Rückenschmerzen steigen um 80 Prozent

Rückenschmerzen gelten als Volkskrankheit. Ein aktueller Gesundheitsreport der Krankenkasse DAK belegt, dass Rückenprobleme die zweithäufigste Einzeldiagnose bei Krankschreibungen ausmachen. Immer mehr Betroffene konsultieren bei Rückenschmerzen aber nicht einen niedergelassenen Arzt, sondern gehen direkt in die Notaufnahme. Auch das geht aus den Daten des DAK-Gesundheitsreports 2018 mit dem Titel „Rätsel Rücken“ hervor.

Das Kreuz mit dem Rücken

Rückenprobleme liegen bei den Gründen für eine Krankschreibung seit Jahren oben auf. Genauer gesagt, stellen sie nach Infektionen der Atemwege die zweithäufigste Einzeldiagnose für die Ausstellung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dar. Der Report zeigt auch, wo die Beschwerden bei den Betroffenen sitzen. So nannten 77 Prozent der Befragten die Lendenwirbelsäule als Schmerzzentrum. Weitere 42 Prozent haben Schmerzen im Nacken. Bei 17 Prozent sitzen die Probleme im Bereich der Brustwirbelsäule. 30 Prozent der Befragten nannten Schmerzen in mehreren Bereichen der Wirbelsäule gleichzeitig.

Insgesamt versucht die Mehrheit der Betroffenen vorerst allein mit den Beschwerden auszukommen, da die meisten Rückenschmerzen ähnlich wie ein Schnupfen nach einiger Zeit von selbst weichen. Rund 30 Prozent der Befragten suchte wegen Rückenschmerzen im letzten Jahr einen Arzt auf, davon wiederum suchten 70 Prozent genau einen Mediziner auf, die restlichen zwei oder mehr Mediziner.

Rund jeder zwanzigste Erwerbstätige war im gleichen Zeitraum wegen Rückenproblemen krankgeschrieben. Auf die erwerbstätige Bevölkerung hochgerechnet ergeben sich so fast 35 Millionen Ausfalltage im Job. Aus Sicht der Wirtschaft ein Millionenschaden.

Krankenhaus vor Arztpraxis

DAK-Gesundheitsreport 2018 zeigt ganz klar: Die Mehrheit geht bei Rückenschmerzen nicht zum niedergelassenen Arzt, sondern direkt ins Krankenhaus. Auch werktags am Vormittag, obwohl zu diesen Zeiten Arztpraxen geöffnet sind. Für das Jahr 2016 ermittelte die DAK über 220.000 Krankenhausfälle aufgrund von Rückenschmerzen. Diese Zahl stellt einen Anstieg um 80 Prozent seit 2007 und einen neuen Höchststand in den vergangenen neun Jahren dar.

Ein genauerer Blick zeigt, dass die Zahl der Notfallaufnahmen aufgrund von Rückenschmerzen sich zwischen acht und elf Uhr morgens um mehr als zwei Drittel erhöhte. Zwischen 2010 und 2016 stieg die Zahl der Notfallaufnahmen von Rückenschmerzpatienten im Vergleich zu geplant stationär aufgenommenen Patienten damit rund doppelt so stark. Im Jahr 2016 wurden 30.000 Notfallaufnahmen mehr registriert als noch im Jahr 2010.

Schlüsse aus der DAK-Studie

Dass so viele Rückenschmerzgeplagte in Krankenhäusern behandelt werden, sieht die DAK eher kritisch. Vor allem in vielen Ballungszentren gelten Kliniken als ausgelastet und Rettungsstellen als überbelegt. Personalmangel und hohes Aufkommen zu Zeiten, in denen Arztpraxen eigentlich geöffnet haben, verschärfen die Situation.

Daher plädiert die Krankenkasse für einen verbesserten Terminservice in den Arztpraxen. Einen ähnlichen Impuls erhielten niedergelassene Ärzte unlängst von den zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen, die eigene Terminservicestellen einrichten mussten. Zudem spricht sich die DAK für spezielle medizinische Versorgungszentren aus, die insbesondere zu den ermittelten Stoßzeiten öffnen sollten und die traditionellen Notaufnahmen entlasten könnten. Das Konzept solcher Portalpraxen wird in einigen Bundesländern bereits umgesetzt, so etwa aktuell in Berlin, wo solche medizinischen Versorgungszentren sukzessive eingerichtet werden.

Methodik

Für die Analyse der DAK wurden Daten von 2,5 Millionen erwerbstätigen Versicherten und rund 190.000 Krankenhausfällen vom IGES Institut in Berlin ausgewertet. Zusätzlich fand eine repräsentative Befragung von rund 5.200 erwerbstätigen Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren statt, die vom Forsa-Institut durchgeführt wurde. Auch zahlreiche Experten wurden für den aktuellen Gesundheitsreport eingebunden. Zentrale Erkenntnisse wurden mit Ergebnissen aus einer DAK-Studie dem Jahr 2003 abgeglichen.

Quelle: DAK-Gesundheitsreport

Autor
praktischArzt
Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 07.09.2018
Themen: Alle Themen, News und Politik

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