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praktischArzt » Magazin » Klinikketten oder öffentliche Träger – wer sind die besseren Arbeitgeber?

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Öffentlich, Gemeinnützig Oder Kirchlicher Träger Arbeitsbedingungen

Klinikketten oder öffentliche Träger – wer sind die besseren Arbeitgeber?

Junge Mediziner möchten sich bei der Arbeit wohl fühlen. Sie scheuen die Arbeit nicht, möchten aber bei Überstunden bezahlt werden. Mit dem Wunsch, gute Ärzte zu werden, fordern sie gute Weiterbildungsangebote und gleichzeitig flexible Arbeitszeiten.

Ob sich Ärzte nun eher an Krankenhäusern großer Klinikkonzerne oder an städtischen Häusern bewerben sollten? Wo sind die Chancen auf eine gute Arbeitsatmosphäre höher? Skandale und groteske Anekdoten bezüglich schlechter Arbeitsbedingungen bieten Kliniken unabhängig ihrer Trägerschaft. Feststeht, dass es in beiden Gruppen Häuser bzw. Abteilungen mit untragbaren, aber auch mit hervorragenden Arbeitsbedingungen aufwarten.

Bald valide Antwort möglich

Erstrebenswert wäre es, zu wissen, wer bemüht sich tatsächlich um die Mitarbeiter. Und wer versucht eher, durch Marketingkampagnen Unzulänglichkeiten zu überspielen und mit schönen Bildern Bewerber zu locken. Ob nun öffentliche Krankenhäuser oder Klinikketten wirklich die besseren Arbeitsbedingungen bieten, dazu könnte eine grundsätzliche Aussage ab 2021 möglich sein: mit dem Transparenzprojekt Treatfair Ranking wird die gleichnamige Organisation unabhängig ermitteln, in welchen Krankenhausabteilungen die Leute zufrieden sind.

Es wird spannend werden, zu sehen, wer in der Positivliste der Krankenhausabteilungen mit zufriedenen Ärzten vertreten sein wird. Viele werden sicher ganz genau hinsehen, von welchen Klinikketten Abteilungen dabei sein werden und wie viele. Dann werden auch valide Aussagen möglich, ob es eher die städtischen oder die privaten Träger sind, die bessere Arbeitsbedingungen bieten. Sollten einzelne Klinikketten überproportional vertreten sein, würde das für im Vergleich bessere Arbeitsbedingungen sprechen. Die Attraktivität eines ganzen Klinikkonzerns für Mediziner könnte so von einer unabhängigen Stelle bezeugt werden.

Solange gilt

Für alle, die sich aber noch vor Veröffentlichung des großen Treatfair Rankings bewerben möchten, gilt: Eine Pauschalisierung sollte vermieden werden. Auch wenn private Klinikbetreiber gegen den Ruf kämpfen, auf Kosten der Patienten bei Medizin und Pflege zu sparen: objektiv kann diese Aussage nicht bestätigt werden. Das belegt die Berechnung von Gewinn und Verlust für repräsentative Krankenhäuser nach Trägerschaft im Krankenhaus Rating Report 2019:

GuV in € je Fall Öffentliche Träger Freigemeinnützige Träger Private Träger
Umsatz 3.589 (100%) 3.589 (100 %) 3.897 (100 %)
Sonstige betriebl. Erlöse 402 (11,2 %) 298 (8,3 %) 269 (6,9 %)
Sonstige betriebl. Aufw. -499 (-13,9 %) -438 (-12,2 %) -370 (9,5 %)
Operative Kosten -3.279 (-91,4 %) -3.230 (-90,4 %) -3.443 (-88,4 %)
EBITDA 213 (5,9 %) 219 (6,1 %) 352 (9,0 %)
Abschreibungen insges. -306 (-8,5 %) -263 (-7,3 %) -237 (-6,1 %)
Abschreib. geförderte Anl. 146 (4,1 %) 112 (3,1 %) 55 (1,4 %)
Zinsen -45 (-1,3 %) -33 (-0,9 %) -59 (-1,5 %)
Jahresüberschuss v. St. 8 (0,2 %) 34 (1,0 %) 111 (2,8 %)
EBITDA mit Fördermittel 10,0 %  9,2 %  10,4 %

Hier zeigt sich für private Träger zwar ein höherer Umsatz, bei allerdings auch höheren Ausgaben für Personal. Für alle Krankenhausträger gelten dieselben gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsvorgaben. Dass privat-rechtlich organisierte Unternehmen nicht gleichzusetzen sind mit reiner Profitgier, wird klar, wenn man seinen Blick auf andere Branchen lenkt. Schließlich gelten Konzerne wie Porsche, Daimler oder Siemens auch nicht als Ausbeuter, sondern attraktive Arbeitgeber. Außerdem haben Klinikketten durch ihre Größe schon bessere Möglichkeiten, sinnvolle Einsparmaßnahmen durch bspw. Einkaufsrabatte auszuhandeln.

Wer kümmert sich zuerst um attraktive Arbeitsplätze?

Fest steht, dass der Fachkräftemangel vor keinem Krankenhaus halt macht. Angetrieben durch die anhaltende Bewerberknappheit haben viele Krankenhäuser schon an der Attraktivität gearbeitet. Manche mehr an den wirklichen Bedingungen, andere mehr am Image der Klinik. Bisher ist es allerdings noch nicht erkennbar, ob Kliniken einer bestimmten Trägerschaft sich besonders um die Mitarbeiter kümmern.

Weder die privaten noch die freigemeinnützigen oder die öffentlichen konnten sich bisher den Ruf dazu erarbeiten. Möglicherweise erkennen private Krankenhausträger die Notwendigkeit früher, Mitarbeiter als kostbare Bestandteile des Unternehmens zu betrachten. Vielleicht erlaubt die wirtschaftliche Denkweise auch schneller effektive Verbesserungsmaßnahmen zu erkennen und umzusetzen. Helios beispielsweise bietet über den Konzern hinweg Seminare für Ober- und Chefärzte an, um die Führungskompetenz zu steigern. Schließlich hat eine gute Mitarbeiterführung positiven Effekt auf die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter. In weitestgehend allen wirtschaftlichen nicht-medizinischen Branchen stellen hohe Mitarbeiterzufriedenheit und großes Mitarbeiter-Engagement einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen dar.

Autor
praktischArzt
Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 25.12.2020
Themen: Alle Themen, Karriere, Facharzt, Arbeitgeber

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