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praktischArzt Magazin Arbeitgeber Jobsharing im Krankenhaus: Wenn sich Ärzte den Arbeitsplatz teilen

Jobsharing im Krankenhaus: Wenn sich Ärzte den Arbeitsplatz teilen

Jobsharing Im Krankenhaus Wenn Sich Ärzte Den Arbeitsplatz Teilen
Zuletzt aktualisiert: 29.11.2021
Themen: Arbeitgeber
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Mit Jobsharing bietet sich eine Möglichkeit an, Arbeit in Krankenhäusern anders zu verteilen. Und zwar über die Gesellschaft und unterschiedlichen Lebensphasen der Belegschaft hinweg. Die Arbeitswelt gestaltet sich zunehmend flexibler und offene Arbeitszeitmodelle werden auch für Ärztinnen und Ärzte immer interessanter. Jobsharing mag vielleicht noch ein Thema sein, wovor Arbeitgeber etwas Angst haben. Sie könnten fürchten, dass der Arbeitnehmer nicht hundert Prozent jeden Tag zur Verfügung steht. Dabei kann man von diesem Modell sehr profitieren und Talente dauerhaft halten. Was macht Jobsharing aus und welche Vorteile bringt es?

Warum Jobsharing?

Auch Ärztinnen und Ärzte wünschen sich mehr Flexibilität in ihrer Arbeitszeitgestaltung. Ein Modell, um das zu ermöglichen, ist das sogenannte Jobsharing: Zwei Personen teilen sich eine Stelle und einen Verantwortungsbereich. Doch werden die Aufgaben dabei in dem Sinne nicht klassisch aufgeteilt, sie bleiben in ihrer Integrität, werden aber gemeinsam gemacht.

Es macht Sinn, über flexiblere Formen in der Arbeitsgestaltung nachzudenken, denn: Warum sollte man sein ganzes Leben immer permanent 40-Stunden-Vollzeitstellen annehmen? Kein Leben verläuft so linear und es gibt immer wieder Lebensphasen, in denen jeder mal mehr Zeit für sich braucht. Und diese können von Berufseinstieg bis hin zur Rente auftreten. Gleichzeitig wollen Ärzte dennoch in ihrem Job bleiben. Warum sollte das nicht möglich sein?

Um als Krankenhaus seine Talente zu halten, müssen Arbeitgeber menschenorientiert denken und auf Lebensphasen und Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen. Sie profitieren davon und erhalten mehr Loyalität und Motivation.

Immer mehr Menschen entscheiden sich, Arbeitsstunden zu reduzieren, weil sie einen Ausgleich zur Arbeit brauchen und Privatleben und Job vereinbaren wollen. Gleichzeitig wollen sie aber nicht auf einen anspruchsvollen Job verzichten. Auch im Gesundheitswesen, wie eine Studie von DocResearch zeigt. Um diese Personen als Arbeitgeber nicht zu verlieren, müssen intern Lösungen gefunden werden.

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Quelle: „Gehaltsstudie: Arbeiten in der ambulanten Humanmedizin“, DocCheck Reseach

Und gleich vorweg: Wenn beide Ärzte in dem Jobsharing-Modell beispielsweise einen Teilzeitarbeitsvertrag haben, können zwar für den Arbeitgeber erhöhte Lohnnebenkosten entstehen, ja – das ist aber eine Investition, die sich auszahlen wird.

Jobsharing bietet viele Möglichkeiten

Im Jobsharing sind ganz viele Konstellationen denkbar, um ein Team zu bilden. Von Alt und Jung, International mit Muttersprachlern, Mann und Frau. Darin liegt eine große Chance, die Strukturen der Arbeitswelt zu öffnen und freier zu gestalten.

Es gibt viele Situationen und Lebensumstände, in denen sich Arbeitnehmer für Jobsharing interessieren. Beispielsweise steckt man in den letzten Zügen des Studiums, will aber schon Berufserfahrung sammeln. Oder man hat gerade eine Familie gegründet und ein Kind bekommen, möchte wieder in den Beruf einsteigen, aber nicht in Vollzeit. Oder man hat vor, nebenbei eine Weiterbildung zu machen, zusätzlich eigenen Projekten nachzugehen oder eine Selbstständigkeit und ambulante Praxis nebenher zu starten. Es ist auch möglich, dass Arbeitnehmer selbst gesundheitlich etwas eingeschränkt sind oder Angehörige pflegen usw.

Es kommt auf eine gute Kommunikation und Absprachen untereinander an

Jobsharing bedarf gegenseitiges Vertrauen und permanenten Austausch und Absprachen zwischen den beiden Ärzten, die sich eine Stelle teilen. Sie sind ein Team und ergänzen sich bestenfalls. Die Werte und was man zusammen erreichen will, sollten bei beiden gleich sein. Die größte Hürde dabei für Arbeitgeber ist, zwei geeignete Jobpartner auf Augenhöhe zu finden. Diese sollten das Profil der Position zusammen präsentieren, sich verstehen und als Team fühlen und eben nicht als zwei einzelne halbe Stellen. Das Modell kann nur erfolgreich sein, wenn es einen Mehrwert für alle und das Krankenhaus darstellt und nicht zu einem Mehraufwand für das Team und die Station wird. Beide Jobpartner müssen daher immer auf dem neuesten Stand sein, gute Übergaben machen, sodass es für das Krankenhauspersonal, Patienten und Kollegen egal ist, wen man anspricht. Beide müssen jederzeit informiert sein. Dafür schafft man am besten ein transparentes Verfahren. Ein System, in dem erledigte Aufgaben und Neuigkeiten erfasst werden, das von beiden Mitarbeitern jederzeit einsehbar ist.

Beide Ärzte müssen ein und dieselbe Stelle gut koordinieren und die Arbeitswoche untereinander aufteilen. Dabei gibt es auch viele Varianten, wie das gestaltet werden kann. Je nachdem, welche Stundenanzahl beide haben. Während einer dann im Krankenhaus ist, hat der andere frei. Oder man vereinbart, dass beide einen Tag in der Woche zusammen anwesend sind, um Organisatorisches persönlich zu planen und sich auszutauschen.

Als klassische Herausforderung eines Jobsharings erscheint vielen immer der Abstimmungsaufwand, aber das muss nicht so sein. Öfter über Themen und Aufgaben zu sprechen und zu reflektieren, kann auch eine Bereicherung sein, die zu besseren Ergebnissen führt.

Eine Stelle, zwei Ansprechpartner: Jobsharing-Vorteile

Im Jobsharing können die Stärken von zwei Menschen vereint werden. Kollegen und Patienten haben zwei Ansprechpartner. Das kann ein großer Vorteil sein, da immer jemand da ist. Der Posten ist also immer besetzt, das kann auch der internen Organisation zugutekommen, da sich beispielsweise Urlaube leichter planen lassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Situationen aus mehr als einer Sicht zu betrachten und anstelle von zwei Augen schauen vier Augen darauf. Bei unsicheren Entscheidungen kann sich so immer nochmal abgestimmt und die Meinung des anderen eingeholt werden.

Es besteht auch eine große Chance, Talente zu gewinnen, die sich möglicherweise nicht auf die Stelle gemeldet hätten, weil sie sich explizit ein bestimmtes Arbeitszeitmodell wünschen.

Fazit

Es lohnt sich für Arbeitgeber, sich auf Jobsharing einzulassen und es in der Zukunft mehr im Krankenhaus zu integrieren und anzubieten, denn das Interesse danach steigt. Ärzte können so weiterhin einem anspruchsvollen Job nachgehen, ohne eine volle Arbeitswoche zu haben. Genau diese Flexibilität wünschen sich viele von Arbeitgebern. Auch wenn es einer guten Koordination und Kommunikation untereinander bedarf und ein System entwickelt werden muss, in dem sich beide Jobpartner wohlfühlen und jederzeit auf dem aktuellen Stand sind, kann dies die Chance sein, Stärken zu verbinden.

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