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praktischArzt » Magazin » Interview zur psychosomatischen Medizin: „Ich hab´s am Bauch und nicht am Kopf.“

Interview zur psychosomatischen Medizin: „Ich hab´s am Bauch und nicht am Kopf.“

Interview zur psychosomatischen Medizin: „Ich hab´s am Bauch und nicht am Kopf.“

„Ich hab´s am Bauch und nicht am Kopf.“ – Unter diesem Titel gibt uns Frau Dr. med. Sigrid R.-M. Krause, Chefärztin Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin, bei den MediClin Deister Weser Kliniken in einem Interview wertvolle Einblicke in die psychosomatische Medizin.

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Körperliche Beschwerden ohne organische Ursache sowie auch seelische Beschwerden aufgrund organischer Erkrankungen stellen Patienten sowie Ärzte manchmal vor ein Rätsel.

In diesem Spannungsfeld bewegt sich die psychosomatische Medizin, welche sich mit Wechselwirkungen zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen beschäftigt. Zusammengefasst könnte man sagen:

„Nicht dem Körperlichen weniger, sondern dem Seelischen mehr Aufmerksamkeit schenken“.

In der psychosomatischen Medizin geht es deshalb nicht um „entweder körperlich krank oder seelisch krank“, sondern um „ein sowohl als auch“.

Damit begegnen Ärzte in der Psychosomatik ihren Patienten auf Augenhöhe, klären auf, nehmen Schuldgefühle, vermitteln Lösungswege und ermöglichen Zugang zu Emotionen, welche häufig über körperliche Symptome unbewusst einen Ausdruck erlangen.

In der modernen Psychosomatik erfolgt eine sorgfältige Anamnese unter Einschluss organmedizinischer Befunde sowie persönlicher Lebensumstände, Persönlichkeitsmuster, Lernerfahrungen, Beziehungsgestaltung, Bindungserfahrungen als auch sozialer Kontextfaktoren.

Für den Patienten ist es wichtig, dass er mit seinen Beschwerden ernst genommen wird. Die Patienten haben nämlich oft die Erfahrung gemacht, dass ihnen gesagt worden ist „Sie haben nichts“ und sie somit auf die „Psychoschiene“ geschickt wurden. Somit vergehen mithin im Schnitt sieben Jahre bis ein Patient in eine fachgerechte Behandlung gelangt und somit dann auch erstmalig die Chance erhält, ein Erklärungsmodell für seine Beschwerden zu erhalten. Im Rahmen von Chronifizierungsvorgängen über diesen langen Zeitraum entsteht dann häufig ein Teufelskreis:

Somit gesellen sich zu körperlichen Beschwerden Erschöpfungszustände oder Ängste, welche ihrerseits die Symptomatik negativ beeinflussen und zu einer hohen Komplexität beitragen.

Therapeutische Ansätze erfolgen über Edukation und Erarbeitung eines individuellen Erklärungsmodells. Der Patient soll Experte für seine Erkrankung werden. Hier kommen Techniken zur Gefühlsregulation und Entspannung, Problemlöse- und Distanzierungstechniken, soziales Kompetenztraining, Schmerzbewältigungstraining, Selbstbeobachtungsprotokolle und Körperwahrnehmung sowie Arbeit mit bereits vorhandenen Ressourcen zum Einsatz.

Junge Kollegen, die sich für den Einstieg in die psychosomatische Medizin entscheiden, erwartet ein spannendes und gefragtes Fachgebiet mit der Möglichkeit, kranken Menschen nicht nur mittels ihrer organmedizinischen Expertise zu helfen, sondern sie darüber hinaus in ihrer Gesamtpersönlichkeit und ihren sozialen Beziehungsgefügen zu behandeln und somit nachhaltig und effektiv therapeutisch erfolgreich wirksam zu sein. Wir brauchen Sie!

Von Dr. med. Sigrid R.-M. Krause,
Chefärztin Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin,
MediClin Deister Weser Kliniken
eMail: sigrid.krause@mediclin.de

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Redaktion
pA Medien Gmbh
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Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 10.02.2018
Themen: Alle Themen, Assistenzarzt/-ärztin, Facharzt/-ärztin, Karriere
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