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Intensivpflege vor „existenziellen Problemen“: Druck auf Politik wächst

Intensivpflege vor „existenziellen Problemen“: Druck auf Politik wächst

Der anhaltende Personalmangel stellt die Intensivpflege vor große Herausforderungen. Ohne konkrete politische Maßnahmen ließe sich eine Reduktion der Intensivbetten kaum noch verhindern. Das hätte weitreichende Auswirkungen auf die Versorgung lebensbedrohlich erkrankter Patienten. Davor warnen die Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste (DGF) sowie die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).

DIVI und DGF: Schnelles Handeln der Politik gefragt

Beide Fachgesellschaften fordern ein schnelles und nachhaltiges Handeln der Politik. Werde die Intensivmedizin in Deutschland nicht bald maßgeblich unterstützt, stünde sie vor „existenziellen Problemen“, heißt es in einer Stellungnahme. Die Mehrbelastung durch die Corona-Pandemie habe dazu geführt, dass die Teams auf den Intensivstationen, insbesondere das Pflegepersonal, ausgebrannt und erschöpft seien. Mangelnde Perspektiven, politische Versprechen, auf die keine Maßnahmen folgen, und fehlende Gestaltungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen demotivieren die Fachpflegenden. Wie eine Umfrage der DGIIN von April 2021 zeigt, überleben mehr als 30 Prozent der Pflegekräfte sogar, ihren Beruf zu wechseln.

Schreitet die Politik jetzt nicht ein, sehen die Fachgesellschaften die Intensiv- und Notfallversorgung von Patienten als gefährdet an. Besteht die aktuelle Situation fort, ließe sich eine Reduktion von Intensivbetten kaum noch verhindern.

Gemeinsamer Maßnahmenkatalog der Fachgesellschaften

Schon im Frühjahr hatten die beiden Fachgesellschaften einen gemeinsamen Maßnahmenkatalog vorgelegt. In dem Papier machen sie Vorschläge, wie sich die Situation für das Personal auf den Intensivstationen verbessern lässt. Notwendig seien unter anderem attraktivere Arbeitsbedingungen. Moderne und kreative Arbeitszeitmodelle wie flexiblere Arbeitszeiten, mehr Teilzeitmodelle und Unterstützungsangebote für Pflegekräfte mit Familie sollen die Beschäftigten auf der Intensivstation entlasten. Zudem sollten Pflegekräfte mehr psychosoziale Unterstützung erhalten. Darüber hinaus fordern die Verbände, die Handlungskompetenzen der Intensivpflegenden zu erweitern und ihren politischen Einfluss zu stärken. Weiterhin müsse die interprofessionelle Teamarbeit optimiert werden. Schließlich benötige das Personal sichere berufliche Perspektiven.

Doch selbst auf die Umsetzung schnell realisierbarer Vorschläge warte man bislang vergeblich, kritisieren DGF und DIVI. Auch eine vom Magazin Stern gestartete Pflegepetition, mit mehr als 250.000 Unterschriften die erfolgreichste Petition überhaupt, habe bislang keine politischen Maßnahmen nach sich gezogen.

Intensivpflege: Forderungen finden breite Unterstützung

DGF und DIVI rufen die Politik daher erneut zum sofortigen Handeln auf. Andere Verbände unterstützen die Forderung, darunter der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe, der Deutsche Pflegerat, die Bundespflegekammer und das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung. Dass rein ärztliche Organisationen einen Schulterschluss mit Pflegeverbänden, Patientenschützern und Patientenselbsthilfeorganisationen eingehen und sich für die Belange der Pflegenden einsetzen, ist ein Novum. Wie die DIVI in ihrer Stellungnahme betont, sei dies notwendig, um Änderungen für die seit Jahrzehnten kritische Situation in der Intensivpflege durchzusetzen.

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Veröffentlicht am: 02.07.2021
Themen: Alle Themen, News und Politik
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