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praktischArzt » Magazin » Impfen gegen Masern: Italien und Frankreich führen Impfpflicht ein

Impfen gegen Masern: Italien und Frankreich führen Impfpflicht ein

Impfen gegen Masern: Italien und Frankreich führen Impfpflicht ein

Die italienische und französische Regierung positioniert sich eindeutig bei der Frage um das Impfen gegen Masern. Im Mai beschlossen die Italiener die Impfpflicht für insgesamt zwölf Erkrankungen einzuführen. Im Juli folgte Frankreich mit der Impfpflicht für ebenfalls 11 Erkrankungen. Darunter auch Masern, die durch eine neue Epidemie jüngst in den Medien waren.

Warum nun eine Impfpflicht?

Anfang 2017 ging eine erneute Masernepidemie durch alle Medien. Insgesamt wurden in wenigen Wochen knapp 2.400 Fälle von Masern registriert. Im gesamten Jahr 2016 waren es gerade einmal 860 Fälle. Besonders auffällig: 89 % der Erkrankten waren nicht geimpft. Auch wenn Masern meist harmlos verlaufen, so können sie auch tödlich enden. In Italien gab es im Jahr 2002 mit 18.000 registrierten Fällen die letzte große Masernepidemie, bei der 15 Menschen gestorben sind.

Eine Impfpflicht soll gegen solche Vorfälle wappnen. Die Verpflichtung führt dazu, dass Kinder ohne Impfung keine Berechtigung mehr erhalten in einen Kindergarten, Grippe oder Vorschule aufgenommen zu werden. Betroffen sind Kinder von bis zu sechs Jahren.

Gegen welche Krankheiten besteht eine Impfpflicht?

Wie eingangs beschrieben wird in Italien eine Impfung gegen zwölf verschiedene Erkrankungen verpflichtend. Dazu gehören unter anderem:

  • Masern,
  • Hirnhautentzündung,
  • Tetanus,
  • Kinderlähmung,
  • Mumps,
  • Keuchhusten
  • und Windpocken.

In Frankreich sind es ebenfalls

  • Hepatitis B
  • das Bakterium Haemophilus influenzae Typ b
  • Pneumokokken
  • Moningokokken
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln

Was passiert bei Nichteinhaltung der Impfpflicht?

Kinder, die nicht nachweislich geimpft wurden, dürfen zukünftig nicht mehr in Kindergärten oder Vorschulklassen. Darüberhinaus sind hohe Bußgelder vorgesehen, die bis zu 7.500 Euro betragen können. Die Strafen gehen bis hin zum Entzug des Fürsorgerechts als drastischste Maßnahme.

Kritik an der Impfpflicht: Auch aus Deutschland

Impfgegner wie das italienische Erziehungsministerium oder die populistische „Fünf-Sterne-Bewegung“ sehen in der Einführung der Impfpflicht ganz klar die Pharmalobby, die ihre Medikamente und Impfmittel in den Markt drücken möchten.

Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Impfgegner und selbst in der Politik sieht man Maßnahmen wie eine Einführung einer Impfpflicht in Deutschlands als nicht notwendig an. Ganz vorne steht Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe von der CDU, der sagt, dass die aktuelle Impfbereitschaft in Deutschland ausreichend sei und eine Impfpflicht wäre nicht notwendig und verfassungsrechtlich bedenklich. Eher eine noch größere Aufklärung und strukturierte Beratung oder Erinnerung an ausstehende Impfungen würden die Impfbereitschaft weiter steigern.

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Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 13.07.2017
Themen: Alle Themen, News und Politik
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