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praktischArzt » Magazin » Fehlende Qualifikation? Höhere Hürden für ausländische Ärzte gefordert

Fehlende Qualifikation? Höhere Hürden für ausländische Ärzte gefordert

Fehlende Qualifikation? Höhere Hürden für ausländische Ärzte gefordert

08Die Anzahl der in Deutschland praktizierenden Ärzte und Ärztinnen mit ausländischen Wurzeln nimmt ständig zu. Dies hat den großen Vorteil, dass auch schwierig zu besetzende Arztpositionen entsprechend besetzt werden. Insbesondere um den Landarztmangel vorzubeugen und Allgemeinmediziner in der Niederlassung außerhalb der Großstädte zu gewinnen, werden auch ausländische Ärzte in Deutschland gerne gesehen.

Jedoch scheint aktuell die Qualifikation der ausländischen Ärzte nicht ausreichend geprüft, so der Präsident der Bundesärztekammer Ulrich Montgomery: „“Wo Arzt draufsteht, muss auch Arzt drin sein!“ so der BÄK-Chef.

Mehr als 4.000 neue Mediziner mit außereuropäischen Wurzeln 2017

Allein im vergangenen Jahr 2017 sind mehr als 4.000 ausländische Ärzte und Ärztinnen nach Deutschland gekommen, aktuell im Mai 2018 sind mehr als 50.000 ausländische Mediziner in Deutschland tätig. Davon stammt etwa die Hälfte aus Ländern, die zur Europäischen Union gehören.

Statistik Ausländische Ärzte

Quelle: Bundesärztekammer

Als problematisch werden aber nicht die EU-Ausländer/-innen empfunden, sondern die Menschen, die zunehmend aus Drittstaaten, also von außerhalb der EU kommen. In der EU gelten einheitliche Standards was die Approbation angeht und entsprechend sind Diplome von Medizinern aus der EU auch in Deutschland bekannt, einfach prüfbar und werden als gleichwertig anerkannt.

Dokumente von Drittstaaten schwierig zu prüfen

Professor Frank Ulrich Montgomery stellte bei der Eröffnung des diesjährigen Ärztetages fest, dass in 75 % der Fälle die Berufserlaubnis und Approbation nur auf Grundlage der von den ausländischen Medizinern vorgelegten Zeugnisse und einer kurzen Kenntnisprüfung erfolgen würde.

Kommen Mediziner aber aus anderen Ländern, ist die Echtheit der vorgelegten Dokumente meist nicht zweifelsfrei bestimmen. Wenn Nachfragen kommen, werden passgenau angefertigt Dokumente präsentiert, was wiederum sehr eigenartig ist. Dies löst Zweifel aus bei Montgomery: „Wir sind nicht die Lieferanten für billige Ärzte für Krankenhauskonzerne.“

Im Sinne des Patientenschutzes fordert Montgomery daher, dass alle Bewerber und Bewerberinnen eine Prüfung ähnlich dem zweiten und dritten Staatsexamen ablegen sollten, wenn sie nicht aus der EU stammen. Auch Landeschef Martin Wollenberg vom Marburger Bund fordert: „Das bundesweit einheitliche Staatsexamen ist ein bewährter Prüfungsstandard. Dass diejenigen, die von außerhalb der EU kommen, sich dieser Prüfung stellen, soll der Sicherstellung des hohen Standards bei der Patientenversorgung in Deutschland dienen.“

Diskriminierung gegenüber ausländischer Ärzte?

Wie ist es um die Fairness bestellt, wenn Ärzte und Ärztinnen aus EU-Ländern bevorzugt behandelt werden und die geforderten Prüfungen nicht ablegen müssen, andere aber schon? Der Vorwurf der Diskriminierung wurde von Nordens Kammerchef Rudolf Henke ausgesprochen und dem Vorstandsantrag auf dem Ärztetag entgegengesetzt.

Man wünschte sich dann doch den Schutz der ausländischen Kollegen und Kolleginnen, bis es wirklich konkrete Vorwürfe gäbe. Allerdings wurde auch gleich festgestellt, dass es eben nicht um die Frage „Ausländer oder nicht Ausländer?“ gehe, sondern tatsächlich um das Wohl der Patienten.

Denn es ist wirklich so, dass sich allerlei Zertifikate und Diplome über das Internet für das nötige Kleingeld recht leicht besorgen lassen. Andererseits könnten viele internistische Abteilungen in den Krankenhäusern von der Schließung bedroht sein, würde man die ausländischen Ärztinnen und Ärzte abziehen. Die Situation gestaltet sich also schwierig.

Ein Lösungsansatz: Datenaustausch

Es scheint, so wurde beim Ärztetag zumindest berichtet, eine Art Reisebewegung unter den ausländischen Ärzten und Ärztinnen zu geben, die zweimal bei der Kenntnisprüfung durchgefallen sind (was normalerweise das Aus bedeutet): Sie versuchen ihr Glück einfach im nächsten Bundesland. Dieser „Approbationstourismus“ soll nun mit einem besseren Datenaustausch der einzelnen Approbationsbehörden der Länder unterbunden werden.

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Veröffentlicht am: 08.06.2018
Themen: Alle Themen, News und Politik
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