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praktischArzt Magazin Erhöhte Leberwerte: So gehen Ärzte bei der Diagnostik vor

Erhöhte Leberwerte: So gehen Ärzte bei der Diagnostik vor

Leberwerte Diagnose
Zuletzt aktualisiert: 18.02.2025
Themen: Patientenmanagement
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Die Leber ist das größte innere Organ des Körpers. Sie übernimmt zahlreiche wichtige Funktionen und ist an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen des Körpers beteiligt. Neben der Produktion von Gallenflüssigkeit zur Verdauung von Nahrungsfetten übernimmt sie beispielsweise auch den Abbau von bestimmten Medikamenten und Giftstoffen wie Alkohol. Prinzipiell ist die Leber ein widerstandfähiges Organ, das sich von gesundheitsschädlichen Einflüssen – sofern diese rechtzeitig erkannt werden – gut erholt.

Bestimmte Erkrankungen und Infektionen, chronischer Alkoholkonsum, eine fetthaltige Ernährungsform und (starkes) Übergewicht sowie gewisse Medikamente können zu einer dauerhaften Schädigung der Leber führen.

Welche basisdiagnostischen Maßnahmen Ärzte bei einem Verdacht auf eine Leberschädigung ergreifen und wann eine Vorstellung bei einem Spezialisten notwendig wird, erläutert der folgende Artikel.

Basisdiagnostik

Wenn sich ein Patient mit unspezifischen zumeist rechtsseitigen Oberbauchschmerzen in der ärztlichen Praxis vorstellt, muss von Seiten des Arztes immer auch an eine mögliche Leberschädigung gedacht werden. Neben der ausführlichen Anamnese und der körperlichen Untersuchung sollte ebenfalls eine laborchemische Untersuchung erfolgen. Bei Verdacht auf eine Leberschädigung beinhaltet die laborchemische Basisdiagnostik die Enzyme Glutamat-Oxalazetat-Transaminase (kurz: GOT, auch unter AST bekannt), die Glutamat-Pyruvat-Transaminsae (kurz: GPT, auch unter ALT bekannt), die Gamma-GT (kurz: GGT) und die Alkalische Phosphatase (kurz: AP).

Normwerte

Die Normwerte der Leberenzyme finden Sie hier dargestellt: Leberwerte: Komplette Übersicht und Bedeutungen.

Fettleber

Die Fettleber (auch: Steatosis hepatis) ist die häufigste chronische Lebererkrankung und besonders in den westlichen Industrienationen vertreten. Der dauerhafte Konsum fettreicher Speisen, bestimmte Stoffwechselstörungen (Beispiel: Diabetes mellitus), chronischer Alkoholkonsum, die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine Infektion mit dem Hepatitis C Virus kann in der Leber zu einer übermäßigen Einlagerung bestimmter Nahrungsfette, sogenannter Triglyceride, führen und kurz- oder langfristig eine Verfettung der Leber verursachen.

Über 80 Prozent aller Personen mit Diabetes mellitus oder starkem Übergewicht sind von einer Leberverfettung betroffen. Gerade zu Beginn verläuft eine Leberverfettung häufig symptomfrei, sodass eine Diagnose oftmals erst nach mehreren Jahren in fortgeschritteneren Krankheitsstadien gestellt wird. Dann ist die Leber meist aufgrund der eingelagerten Fette stark vergrößert, Betroffene leiden unter starker Müdigkeit und im Labor sind erhöhte GOT- und GPT-Werte nachweisbar. Zudem kann eine Gelbfärbung der Haut sowie der Augenbindehäute (Ikterus) auftreten. Bei fehlender Behandlung kann sich eine Leberentzündung (auch: Hepatitis), schlimmstenfalls sogar eine Leberzirrhose entwickeln.

Alkohol

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit konsumieren fast acht Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren in Deutschland Alkohol in gesundheitsschädlicher Art und Weise. Wer regelmäßig Alkohol trinkt, riskiert nicht nur eine zunehmende Verfettung der Leber, sondern auch über lange Sicht an einer alkoholbedingten Leberentzündung, der sogenannten Alkoholhepatitis oder im ungünstigsten Fall an einer Zirrhose zu erkranken. Ein täglicher Konsum von mehr als 20 Gramm Alkohol bei Frauen (dies entspricht 250 Millilitern Wein oder einem halben Liter Bier) und 40 Gramm Alkohol bei Männern genügt, um diese Form der Leberschädigung zu erleiden. Wer über einen längeren Zeitraum regelmäßig Alkohol konsumiert, wird in der Laboruntersuchung erhöhte GOT-, GPT- und Gamma-GT-Werte aufweisen. Um eine Normalisierung dieser Werte zu erreichen, reicht normalerweise eine Alkoholkarenz von zwei bis sechs Wochen.

Dann ist eine Überweisung an einen Spezialisten notwendig

Sollten die Leberwerte einmalig im Rahmen einer laborchemischen Kontrolle erhöht sein, so besteht in der Regel kein Anlass sich Sorgen zu machen. In diesen Fällen ist eine Verlaufslaborkontrolle nach sechs bis acht Wochen ausreichend. Von einer weiterführenden Diagnostik kann üblicherweise abgesehen werden. Sollten die Leberwerte jedoch über einen Zeitraum von sechs Monaten erhöht sein oder eine Erhöhung um das Dreifache des Normbereiches vorliegen, muss eine weitere Abklärung beim Leberfacharzt, dem sogenannten Hepatologen, erfolgen.

Interpretation erhöhter Leberwerte

Um eine Entzündung der Leber von einem ausgeprägten Schaden mit Leberzellzerstörung zu unterscheiden, bestimmen Mediziner das laborchemische Verhältnis zwischen GOT und GPT, indem sie den sogenannten De-Ritis-Quotienten berechnen. Dieser ermöglicht eine Beurteilung des Ausmaßes der Leberschädigung. Ein Wert von unter 0,7 spricht eher für eine Leberentzündung, wohingegen bei einem Wert von über 1,0 eher von einem größeren Leberschaden mit Zellnekrose ausgegangen werden kann.

Weitere mögliche Erkrankungen

Eine Erhöhung der Leberwerte kann auch ein Hinweis auf das Vorliegen einer der folgenden genannten Ursachen beziehungsweise Erkrankungen sein:

  • Viruserkrankungen (Hepatitis A-E, Epstein-Barr-Virus, Zytomegalie-Virus)
  • Parasitäre Erkrankungen
  • Bestimmte Autoimmunerkrankungen (Autoimmunhepatitis, primär sklerosierende Cholangitis, primär biliäre Cholangitis)
  • Hämochromatose
  • Morbus Wilson
  • Verlegung der Gallengänge durch Gallensteine, Tumore
  • Portale Hypertension
  • Rechtsherzinsuffizienz mit Rückstau in die Leber

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Autor
Dr. med. Marie-Hélène Manz
Dr. med. Marie-Hélène Manz
Ärztin
Veröffentlicht am: 05.06.2024
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