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praktischArzt » Magazin » Assistenzarzt » Weggegangen – Platz vergangen. Die schwierige Rückkehr nach der Elternzeit in den Arztberuf.

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Rückkehr in den Arztberuf

Weggegangen – Platz vergangen. Die schwierige Rückkehr nach der Elternzeit in den Arztberuf.

Weggegangen – Platz vergangen. So heißt die Beobachtungsstudie von Dr. med. Carsten Engelmann, die er durchführte nachdem er selbst erleben musste, wie schwer sich nach der Elternzeit die Rückkehr in den Arztberuf gestalten kann.

3 Monate Elternzeit habe er genommen, ein üblicher Zeitrahmen für Männer. Im Grunde könne man sich aber guten Gewissens sehr viel mehr Zeit lassen, denn wenn man zurückkommt sei man ohnehin erstmal weg vom Fenster meint der Kinderchirurg, der heute Chefarzt am Städtischen Klinikum Brandenburg ist.

Nahezu 500 Ärztinnen und Ärzte, die in Elternzeit waren, hat er für seine Beobachtungsstudie befragt, und das Ergebnis ernüchtert: Die Fluktuation der Beschäftigten verdoppelt sich nach der Elternzeit auf fast 40 Prozent. Das heißt, dass doppelt so viele Ärztinnen und Ärzte ihren Arbeitgeber nach der Elternzeit verließen.

Der Grund: Signifikante Änderungen im Tätigkeitsprofil. Nach der Elternzeit verloren viele Ärztinnen und Ärzte ihre angestammten Funktionen und Tätigkeitsfelder sowie ihre erarbeiteten Freiräume. Sie wurden nicht mehr so oft wie vorher im OP eingesetzt und mussten unbeliebte Routineaufgaben übernehmen. Begehrte Tätigkeitsfelder wurden während der Elternzeit logischerweise schnell von Kollegen übernommen und nach Ende der Elternzeit nicht mehr freigegeben. Die wertvolle Zeit mit dem eigenen Kind kann einen als Ärztin oder Arzt also teuer zu stehen kommen und die Facharztausbildung und Karriere zum Stagnieren bringen.

Als Fazit zu seinen eigenen Erlebnissen und zu den Ergebnissen aus der Studie empfiehlt
Dr. Engelmann, vor der Elternzeit mit dem Vorgesetzten feste Vertretungsordnungen zu vereinbaren und den beruflichen Status quo mit allen Aufgaben und Tätigkeitsfeldern schriftlich zu dokumentieren. Für die Elternzeit soll eine Vertretung benannt werden, die nach Ablauf der Zeit alle Tätigkeitsfelder wieder freigibt. Dies sei nur von 7% seiner befragten Kolleginnen und Kollegen so durchgeführt worden.

Fazit: Freiräume muss man sich erkämpfen, aber auch erhalten. Dass es in deutschen Kliniken langsam salonfähig wird, Elternzeit zu nehmen, heißt offensichtlich noch nicht viel. Wenn es darum geht, Familie und Karriere zu vereinbaren, soll man die genommene Elternzeit hinterher nicht bereuten müssen.

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C. Engelmann et al.:
Weggegangen – Platz vergangen? Karriereaussichten universitären Gesundheitspersonals nach Rückkehr aus einer Elternzeit: Befragung und Beobachtungsstudie
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2015; Online erschienen am 16.02.2015
DOI: 10.1055/s-0041-100305

 Bildnachweis: On the run [ Voyagers #1 ] via photopin (license)

Autor
praktischArzt
Redaktionsteam
Veröffentlicht am: 20.07.2015
Themen: Alle Themen, Assistenzarzt, Facharzt

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