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praktischArzt » Magazin » COVID-19 – Streit um das zweite Staatsexamen

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COVID 19 M2

COVID-19 – Streit um das zweite Staatsexamen

Wegen der Corona-Krise fehlt es an Medizinern und Medizinerinnen in Kliniken. So werden auch Medizinstudenten zur Bekämpfung gegen das Virus gebraucht. Gleichzeitig wirkt sich dies aber auch auf die medizinischen Prüfungen aus. So wurde lange über die Durchführbarkeit des zweiten Staatsexamens (M2) und des anschließenden Praktischen Jahres (PJ) diskutiert – eine hohe Belastung für alle Studenten, die sich seit mehreren Monaten auf die Prüfungen vorbereiten. Drei Wochen hat es gedauert, bis eine endgültige Ansage kam. Drei der wichtigsten Wochen im Endspurt des sogenannten 100-Tage-Lernplans.

Verschiedene Vereine und Institutionen waren an der Diskussion beteiligt und verkündeten ganz eigene Ansichten, wie die Staatsexamen gehandhabt werden sollen. Ein Überblick über den Verlauf der Diskussionen und alle wichtigen Entscheidungen zum Staatsexamen und PJ sowie eine Übersicht der Entschlüsse pro Bundesland gibt es hier zusammengefasst.

15.03.2020 Empfehlungen der Deutschen Hochschulmedizin

Bislang lautet die Empfehlung, alle Prüfungen wie geplant durchzuführen. Wie genau das bei schriftlichen Prüfungen mit mehreren Tausend Teilnehmern zu bewerkstelligen ist, wird den Landesprüfungsämtern überlassen.

16.03.2020 Stellungnahme der Bundesvertretung der Medizinstudierenden (bvmd)

Auch die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) spricht sich dafür aus, M2 durchzuführen und danach wie geplant ins PJ überzugehen.

18.03.2020 Empfehlungen der Deutschen Hochschulmedizin II

Nach erneuter Prüfung sollen die schriftlichen Prüfungen auf den April 2021 verschoben werden. Somit können bereits zugelassene Studenten direkt im Praktischen Jahr bei der Bekämpfung der Pandemie mithelfen. Außerdem wird um eine möglichst schnelle Entscheidung gebeten.

20.03.2020 Stellungnahme der Bundesvertretung der Medizinstudierenden (bvmd)

Eine Verschiebung des zweiten Staatsexamens wird entschieden abgelehnt. Falls sich die schriftliche Prüfung als nicht durchführbar erweist, sollte sie erlassen werden. Das PJ sollte, soweit es möglich ist, wie geplant durchgeführt werden. Allerdings können einige Änderungen bezüglich des Wahlfachs nötig sein, um sich der aktuellen Versorgungssituation anzupassen. Erneut wird darauf hingewiesen, dass das PJ deutschlandweit angemessen zu vergüten ist.

22.03.2020: Entwurf zur „Verordnung zur Abweichung von der Approbationsordnung für Ärzte bei Vorliegen einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ des Bundesminesteriums für Gesundheit (BMG)

Die schriftliche Prüfung soll nicht stattfinden. Stattdessen wird empfohlen, sie mit einem 6-wöchigen Abstand zum letzten PJ-Tertial im Jahr 2021 nachzuholen. Das PJ wird dementsprechend vorgezogen und soll schon Mitte April beginnen. Alle Wahlfächer sollen in der Allgemeinmedizin oder in Fächern mit Bezug zur Bekämpfung der Pandemie stattfinden. Andere Fächer müssen entsprechend ersetzt werden. Falls die Fehlzeiten im Praktischen Jahr mehr als 30 Tage betragen, sollen die versäumten Tage in diesem Zeitraum ebenfalls nachgeholt werden.

26.03.2020: Petition der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland

Die bvmd ruft zu einer Unterschriftenaktion auf, die sich direkt an den Gesundheitsminister Jens Spahn und die Gesundheitsministerkonferenz wendet. Innerhalb eines Tages sammeln sie über 50.000 Unterschriften. Diese Forderungen werden für M2 und das Praktische Jahr gestellt:

  1. den ersatzlosen Wegfall der Prüfung im April 2020 und Anerkennung der Leistungen des klinischen Studienabschnitts als Prüfungsäquivalent
  2. keine Anrechnung von COVID-19-bedingten Fehlzeiten im PJ
  3. eine Aufwandsentschädigung in Mindesthöhe des BAföG-Höchstsatzes im PJ
  4. Beibehaltung des PJ-Wahltertials und der Mobilität von Studierenden
  5. eine ausreichende Bereitstellung von Arbeitsschutz und Arbeitsmitteln im PJ
  6. Sicherstellung der Kinderbetreuung für PJ-Studierende

30.03.2020: Bundesminesterium für Gesundheit veröffentlicht ihren Entschluss zur Abweichung von der Approbationsordnung während der Pandemie

Nach einem halben Monat Wartezeit steht endlich ein Entschluss des BMG fest. In der „Verordnung zur Abweichung von der Approbationsordnung für Ärzte bei der epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ wird beschlossen, dass Corona-bedingte Fehlzeiten nicht auf die Krankheitstage im PJ anzurechnen sind. Allerdings gibt es weiterhin keine Klarheit, wie mit den M2 Prüfungen verfahren wird. Anstelle einer klaren bundesweiten Ansage wird die Entscheidungsgewalt den einzelnen Bundesländern zugeteilt. Nun heißt es weiter abwarten, wie sich die Landesprüfungsämter entscheiden.

07.04.2020: Die meisten Bundesländer entscheiden sich gegen Verschiebung

Auch nach der Entscheidung des Bundesminesteriums für Gesundheit gab es keine klare Ansage für die Medizinstudenten, die sich in den letzten 100 Tagen auf das zweite Staatsexamen vorbereitet haben. Anstelle einer bundesweiten Entscheidung wurde die Zuständigkeit auf Länderebene übertragen. Glücklicherweise dauerte es keine erneuten drei Wochen, bis endlich feststand, ob und wie das zweite Staatsexamen stattfinden kann. Hier erfahrt ihr, wie die Entscheidung der Bundesländer ausfiel.

Folgende Bundesländer haben sich dazu entschieden, das Staatsexamen um ein Jahr zu verschieben:

  • Bayern
  • Baden-Württemberg

Diese Bundesländer führen das zweite Staatsexamen regulär in diesem Jahr durch:

  • Schleswig-Holstein
  • Hamburg
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Brandenburg
  • Niedersachsen
  • Thüringen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Hessen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland

In diesen Bundesländern können die Studenten entschieden, ob sie die Prüfung dieses oder nächstes Jahr ablegen möchten:

  • Sachsen-Anhalt
  • Sachsen
  • Berlin

Fakt ist: 4600 Studierende bereiten sich seit vier Monaten auf die schriftliche Prüfung vor und viele von ihnen haben ihr PJ schon seit Jahren geplant. Die meisten stimmen keinesfalls mit den Vorschlägen von der Deutschen Hochschulmedizin und dem Bundesministerium für Gesundheit überein. Sie wollen helfen – darin besteht kein Zweifel. Allerdings nicht zum Preis ihrer medizinischen Ausbildung.

Autor
Annina Catherine Behm
Medizinredakteurin
Veröffentlicht am: 06.04.2020
Themen: Alle Themen, News und Politik, Medizinstudium

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