
Die Corona-Krise hat nicht nur die Berufswelt der Ärzte durcheinandergewirbelt. Auch die Aktienmärkte wurden weltweit von der Pandemie erfasst, die Kurse rauschten in kürzester Zeit in den Keller. Sollten Anleger deshalb lieber die Finger von der Anlageklasse lassen?
„Mitnichten“, sagt Klaus Niedermeier, Leiter Investment Research der apoBank. „Denn fast genauso schnell, wie es im Frühjahr nach unten gegangen ist, sind die Kurse im Anschluss wieder gestiegen, so dass viele Indices ihr Vorkrisenniveau mittlerweile wieder annähernd erreicht bzw. sogar überschritten haben.“
Derartige Entwicklungen sind kein Einzelfall. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass nach jeder Krise die Kurse im Anschluss nur umso stärker gestiegen sind. Anders gesagt: Wer etwa zu einem beliebigen Zeitpunkt seit 1965 in den DAX investiert hat und 15 Jahre investiert geblieben ist, hat in keinem Fall Geld verloren – und mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent sogar eine durchschnittliche jährliche Rendite von mehr als fünf Prozent erzielt.
Ein langer Atem ist dann auch das, was Anlegern nach Einschätzung von Niedermeier häufig fehlt: „In Krisensituation geraten viele in Panik, verkaufen überhastet ihre Bestände und kehren erst dann an den Kapitalmarkt zurück, wenn die allgemeine Euphorie schon wieder fast den Höhepunkt erreicht hat. Dieses zyklische Verhalten ist einer der größten Anlegerfehler“. Die apoBank hilft Ärzten bei der Suche nach einer für sie optimalen individuellen Anlagestrategie. Mehr Informationen dazu gibt es hier.