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praktischArzt » Magazin » TOP 10 der heikelsten Arztsprüche

TOP 10 der heikelsten Arztsprüche

TOP 10 der heikelsten Arztsprüche

Jeder kennt sie: Arztsprüche, die man eigentlich gar nicht mehr hören möchte. Doch noch immer lassen sich Mediziner zu der ein oder anderen Bemerkung hinreißen. Der Grund liegt mitunter in der Überbelastung der Ärzte in Kliniken und Arztpraxen. Auch die geringe Zeit, welche für die Patienten aufgewendet werden kann, spielt bisweilen eine Rolle. Dennoch sollten Mediziner die hier dargelegten Arztsprüche am besten vermeiden, um nicht unsensibel oder unwirsch zu wirken.

1. „Ich komme sofort!“

Eine Alternative zu diesem Spruch ist „Die Schwester kommt sofort“. Hier ist Vorsicht geboten: denn „sofort“ ist ein sehr dehnbarer Begriff. Diese Aussage ist vermutlich weithin bekannt und wird dann genutzt, wenn ein Patient möglicherweise schon lange im Wartezimmer saß und sich nun im Arztzimmer weiter gedulden muss.

Dabei sollte man aufpassen, dieses Versprechen nicht unbekümmert zu nutzen. Die Gefahr besteht nämlich darin, dass man das Vertrauen des Patienten missbraucht. Zugeben, dass es noch etwas länger dauert, ist im Zuge dessen das beste Mittel, um den Patienten nicht noch zusätzlich zu verärgern.

2. „Das tut gar nicht weh.“

Dieser Satz unter den oft gehörten Arztsprüchen ist gleichermaßen in Praxen und Kliniken weit verbreitet und dahingehend unnötig, da jeder Patient ein eigenes Schmerzempfinden hat. Für manche kann eine Spritze beispielsweise ungemein schmerzhaft sein, andere Patienten hingegen spüren fast nichts.

Das Problem besteht darin, dass schmerzempfindliche Patienten sich fühlen, als ob sie nun die Zähne zusammenbeißen müssen, falls es doch wehtun sollte. Mag die Aussage seitens des Mediziners oftmals nur gut gemeint sein und der Beruhigung dienen, auf Patienten übt sie einen Druck aus, bloß nicht jammern zu dürfen und sich keinesfalls wie ein Weichei zu verhalten.

3. „Das kann jetzt etwas unangenehm werden.“

Man sollte als Mediziner Eingriffe, welche Schmerzen verursachen, einerseits nicht verharmlosen. Andererseits sollte man jedoch auch keine Panik verbreiten. Insbesondere Hypochonder, Phobiker und schmerzempfindliche Patienten verfallen so in Angstschweiß.

Dies kann in einer Überreaktion münden, da die Personen bereits auf den Schmerz eingestellt sind – welcher kommen könnte oder nicht. Die Kommunikation, ob etwas schmerzhaft werden könnte, ist deswegen als guter Arzt immens wichtig. Am besten ist es, wenn man sich im Voraus einen Spruch zurechtlegt, welche die Patienten weder unter Druck setzt noch Angst macht.

4. „Das haben wir schon tausendmal gemacht.“

Dies ist einer der bekannten Arztsprüche, welche Patienten schlicht und einfach nicht nachprüfen können. Aus diesem Grund ist diese Aussage ebenfalls äußerst heikel. Für Patienten kann eine Operation besonders angsteinflößend sein, weswegen sie nach spezifischen Zahlen fragen.

Deswegen sollten gute Mediziner wissen, wie oft ein Eingriff in der Klinik ungefähr durchgeführt wird. Außerdem hilft es, selbstsicher aufzutreten und Ruhe auszustrahlen, um dem Patienten somit die Angst schon im Voraus zu nehmen.

5. „Wir warten jetzt erst mal ab.“

Dieser Spruch ist dahingehend heikel, weil er Unsicherheit für Patienten suggeriert. Denn wie lange man warten soll und worauf genau, kommuniziert der Mediziner mit diesem Satz nicht. Die Aussage nutzen Ärzte, um sich erst einmal Ruhe zu verschaffen.

Aber letztendlich sollte man auch bei Patienten, welche eventuell nur mit einem kleinen Schnupfen in die Praxis kommen, die Dauer der Erkrankung erläutern und spezifische Tipps an die Hand geben, was man dagegen tun kann.

6. „Machen Sie Sport?“

Diese Frage ist sicherlich nicht nur dem Patienten äußerst unangenehm, sondern auch als Mediziner peinlich zu stellen, obwohl diese Frage natürlich manchmal berechtigt sein kann. Die Frage richtet sich nämlich direkt an den inneren Schweinehund des Patienten, welcher sich in der Lage sieht, sich erklären zu müssen

Häufig kommen dann Antworten wie „Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun“ oder „Ich war im Alltagsstress“, da Patienten sicherlich ungern zugeben, dass sie Sport vielleicht einfach nicht mögen und lieber mit Chips oder Schokolade vor dem Fernseher entspannen.

7. „Haben Sie Übergewicht?“

Diese Frage geht noch einen Schritt weiter und ist eine der unangenehmsten Arztsprüche, da die Frage nach Übergewicht erniedrigend für Patienten sein kann. Oftmals können Mediziner das bereits gut selbst einschätzen, sodass sich eine solche Frage erübrigt.

Die Aufklärung über eine gesunde und vollwertige Lebens- und Ernährungsweise ist demgemäß sinnvoller und zeugt gleichzeitig von mehr Taktgefühl, anstatt den Patienten in eine beschämende Lage zu bringen.

8. „Dafür bin ich nicht mehr zuständig.“

Ein weiterer der unnötigen Arztsprüche ist der Hinweis auf die fehlende Zuständigkeit. Für Patienten suggeriert dies Desinteresse und das Gefühl, nicht gewollt zu sein. Außerdem machen sich Patienten dann Sorgen, ob ihre Beschwerden vielleicht schwer therapierbar sind oder der Arzt sie einfach nicht mag.

Selbstverständlich ist in vielen Fällen eine Überweisung zu einem Facharzt relevant, welcher sich besser damit auskennt. Dessen ungeachtet kommt es allerdings nicht selten vor, dass Patienten aufgrund unklarer Symptome einfach „weitergereicht“ werden, um Zeit und Ressourcen zu sparen.

9. „Das hätte aber helfen müssen.“

Diese Aussage verunsichert die Patienten nicht nur hinsichtlich ihrer Beschwerden, sondern rückt gleichermaßen den Mediziner in ein schlechtes Licht. Denn dieser Spruch legt nahe, dass auch der Arzt nun nach einer fehlgeschlagenen Therapiemethode nicht mehr weiterweiß und diesbezüglich verärgert oder unsicher ist.

Eine Überweisung zu einem Facharzt oder zumindest eine konkrete Anweisung oder Tipps zur Weiterbehandlung wirken also souveräner, anstatt lediglich diese Feststellung auszusprechen.

10. „Das bezahlt die Kasse nicht.“

Weist ein Mediziner auf eine fehlende Rückerstattung der Krankenkasse hin, kann das für Patienten sicherlich in vielen Fällen hilfreich sein, wenn es beispielsweise um eine Zahnfüllung oder Ähnliches geht.

Doch unwohl fühlen sich Patienten manchmal trotzdem. Denn dieser Satz erzeugt auch die Wirkung, dass ein Arzt lieber einen günstigen Ableger einsetzen möchte, anstatt eine möglicherweise teurere, aber dafür effektivere Therapie anzubieten. Schnell kann da die Meinung aufkeimen, dass der Mediziner nicht zum Wohl des Patienten handelt, sondern eher auf Sparmaßnahmen setzen möchte.

Quellen

1. Top 10: Arztsprüche, auf die wir lieber verzichten wollen, www.ichbinarzt.de (Abrufdatum: 13.03.2020)
2. Die häufigsten Lügen im Krankenhaus, www.klinikfinder.de (Abrufdatum: 13.03.2020)

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Redaktion
Janina Maier
Janina Maier
Medizinredakteurin
Veröffentlicht am: 18.03.2020
Themen: Alle Themen, Assistenzarzt/-ärztin, Facharzt/-ärztin
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