Wie steht es eigentlich um Ärzte-Websites? Dieser Frage wurde nachgegangen. Mehr als 90 Prozent der Internetnutzer surfen inzwischen unterwegs auf Mobilgeräten, wie Smartphones. So müssen Webseiten auch dafür optimiert sein. Doch die Analyse hat gezeigt, dass mehr als die Hälfte der Websites für Ärzte/-innen auf mobilen Geräten Schwierigkeiten mit der Ladegeschwindigkeit haben. Warum das so ist, wie sich dies verbessern lässt und welche weiteren Probleme es mit den Homepages gibt, die sich auf das Nutzererlebnis und Ranking auswirken, wird nachfolgend erläutert.
Inhaltsverzeichnis
Ärzte-Websites: Lange Ladezeiten
Google möchte, dass die Internet-User schnelle Antworten auf ihre Suchanfragen erhalten. Müssen sie länger als nötig warten, verlassen sie sie wieder. Die Geschwindigkeit der Website ist daher ein sehr wichtiger Aspekt für das Ranking bei Google, der wichtigsten Suchmaschine, denn der Marktanteil beträgt rund 90 Prozent. Es wird immer wichtiger, dass Websites schnelle Ladezeiten besitzen, denn dies verbessert das Kundenerlebnis. Die Ergebnisse sind folgendermaßen:
- fast 40 Prozent der analysierten Ärzte-Websites Ladegeschwindigkeit gut bis akzeptabel
- Ladegeschwindigkeit mobile Geräte: 13 Prozent gut, 25 Prozent akzeptabel
- 60 Prozent langsam bis sehr langsam
Beim Vergleich zwischen den Zahn- und Humanmedizinern zeigen sich große Unterschiede. Die Homepages der Humanmediziner/innen sind durchschnittlich wesentlich schneller als die der Zahnärzte/-innen. Die Ladezeit ist wichtig. Google legt sehr großen Wert auf positive Nutzererfahrungen und dazu zählt ebenso eine kurze Ladezeit.
Die Folgen von zu schlechten Ladezeiten und Co.
Laut vieler Studien wartet ein/e Internetnutzer/in nicht länger als vier Sekunden auf das gänzliche Laden einer Webseite. Laut Experten/-innen verlassen in jeder Sekunde, die es braucht, um die Seite zu laden, rund zehn Prozent der User/innen die Webseite und wenden sich der Konkurrenz zu. Dauert das Laden der Seite mehr als drei Sekunden, verlassen sie bereits 40 Prozent. Ist der Zugang erschwert, sorgt dies für eine schlechtere Google-Positionierung. Damit verringern sich die Chancen, gesehen zu werden.
Häufige Gründe für geringe Ladegeschwindigkeit:
- Fehler bei der Nutzung von Bildern
- Verwendung alter Bildformate, wie jpg und png
- Falsch dimensionierte Bilder
- Slider bzw. Diashows
- Prozesse im Hintergrund
- Träge Erstreaktionszeit des Servers, lieber Hochleistungs-Server wählen
Wer testen möchte, wie schnell die Praxishomepage ist, kann im Internet entsprechende Analyse-Tools nutzen.
Tauglichkeit für Mobilgeräte
Wer heutzutage zum Beispiel nach einem/einer Facharzt/-ärztin sucht, fängt damit meist in der Suchmaschine an. Der Begriff „Mobile First“ hat an Bedeutung gewonnen. Mehr als 90 Prozent der Internetnutzer/innen surfen auch unterwegs auf ihren Smartphones. So erwarten sie nicht nur, dass die Inhalte schnell geladen werden, sondern die Webseiten müssen auch für mobile Geräte optimiert sein. Rund 80 Prozent der Nutzer konsumieren sie inzwischen per Smartphone. Nur der kleine Rest greift auf einen Desktop-Computer, Laptop oder ein Tablet zu.
Inhalte der Ärzte-Websites
Die Patienten/-innen sollen auf der Homepage auch alles finden, wonach sie suchen. Wertvolle Inhalte sind daher ebenso wichtig. Die Website kann viel über die Praxis aussagen. Ist sie schön gestaltet und contentmäßig gut aufbereitet, werden neue potenzielle Patienten/-innen angesprochen. Die Online-Präsenz sollte informativ und repräsentativ sein. Es empfiehlt sich, Inline-Svg für Icon-Schriftarten zu verwenden, um beim erstmaligen Laden der Seite leere Inhalte zu vermeiden und zum Generieren der Schriftdateien Fontello zu nutzen. Mit Tools lässt sich auch die Textgröße anpassen und Schriftart ändern. Man kann zudem Links hervorheben.
Fazit
Google ist mit seinem hohen Marktanteil die wichtigste Suchmaschine. Wenn die Arztpraxis auf der ersten Seite erscheint, erhöht dies die Sichtbarkeit erheblich. Google prüft die Ärzte-Websites, genau wie alle anderen, in Bezug auf die Ladezeit, Mobiltauglichkeit, Bedienbarkeit und den Informationsgehalt und zieht die Ergebnisse der Analyse für das Ranking zu Rate. Wer hier schlecht abschneidet, wird in der Suchmaschine nicht vorn erscheinen. Dies hat große Auswirkungen auf die Sichtbarkeit für die Internetnutzer/innen und somit den Erfolg der Webseite. SEO, das heißt, Suchmaschinenoptimierung, ist für Ärzte/-innen von großer Relevanz. Wer nicht ausreichend Erfahrung bei der optimalen Entwicklung der Webseite hat, kann sich von einer erfahrenen SEO-Agentur unterstützen lassen, um auf den oberen Plätzen der Suchmaschine zu erscheinen.