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Als Arzt nach Griechenland – Gehalt, Arbeitsbedingungen, Lebensqualität

Als Arzt nach Griechenland – Gehalt, Arbeitsbedingungen, Lebensqualität

Die Medizin als Wissenschaft hat ihre Ursprünge in Griechenland. Noch heute kennt jeder Mediziner den Namen des berühmtesten Arztes der Antike: Hippokrates von Kos. Der „Eid des Hippokrates“ war die erste Formulierung einer ärztlichen Ethik. Auch wenn heutige Ärzte ihn nicht mehr schwören müssen, er prägt weiterhin das Verständnis vom Arztsein. Doch wie steht es mit dem Ursprungsland der Medizin heute? Wie lebt und arbeitet es sich als deutscher Arzt in Griechenland?

Ärztebedarf in Griechenland

2018 wanderten 65 Ärzte aus Deutschland nach Griechenland ab. Das ist gemessen an der griechischen Bevölkerung recht viel, allerdings waren unter den „Auswanderern“ nur vier deutsche Ärzte. Bei dem Großteil dürfte es sich um Rückkehrer in die griechische Heimat handeln. Tatsächlich verfügt Griechenland im europäischen Vergleich über eine erstaunlich hohe Ärztedichte. Nach WHO-Angaben gab es 2016 je 1.000 Einwohner knapp 6,26 ausgebildete Ärzte, in Deutschland waren es nur 4,13.

Im Zuge der Griechenland-Krise hatten zuvor tausende Mediziner das Land verlassen, das griechische Gesundheitsbudget war um die Hälfte gekürzt worden. Inzwischen ist das Schlimmste überwunden. Manchen zieht es nach Hause zurück. Festzuhalten bleibt: im Schnitt herrscht an Ärzten in Hellas kein Mangel. Das gilt insbesondere für Allgemeinmediziner. Bei Facharztstellen in Krankenhäusern sieht es anders aus. Spezialisten sind gesucht und viele Krankenhäuser können offene Stellen nicht besetzen. So gesehen gibt es „Nischen“, die durchaus Chancen für deutsche Ärzte bieten.

Arztgehalt in Griechenland

Eines muss man dabei allerdings vorwegschicken: des Gehalts wegen lohnt sich ein Wechsel nach Griechenland nicht. Die Bezahlung liegt drastisch unter dem deutschen Niveau und das Land bildet fast ein Schlusschlicht in der Europäischen Union. Gerade Krankenhausärzte mussten im Zuge der Krise heftige Gehaltseinbußen verkraften – zwischen einem Viertel und zwei Drittel ihres Verdienstes. Übliche Gehaltshöhen vor der Krise muten heute nahezu utopisch an. Das „verschlankte“ Gesundheitswesen, Lohneinbußen und Arbeitslosigkeit machten es aber auch frei praktizierenden Ärzten nicht einfach. Inzwischen sieht man etwas „Licht am Ende des Tunnels“.

Dennoch: Arzt-Saläre sind in Griechenland eher schmal bemessen.  Fachärzte verdienen dort durchschnittlich 60.000 Euro im Jahr. In Deutschland kommen Fachärzte auf ein Gehalt zwischen 65.000 und 85.000 Euro. Allgemeinärzte verdienen in Griechenland rund 55.000 Euro, wohingegen in Deutschland mit gerechnet 65.000 gerechnet werden kann. Dabei liegen die Einkommen der Ärzte in Griechenland aber um das 2,7 bis 3,1-fache über den Durchschnitts­einkommen im Land.

Arbeitsbedingungen Griechenland

Als Arzt muss man vor Ort mit einigen Unzulänglichkeiten zurechtkommen und improvisieren können. Vor der Krise war die Arztbehandlung grundlegend kostenlos, das ist heute anders. Das hat u.a. dazu geführt, dass Krankenhäuser zu bevorzugten Anlaufstellen für allgemeinmedizinische Probleme geworden sind, weil die reichlich vorhandenen Privatärzte zu teuer geworden sind. Dementsprechend sind die Krankenhäuser häufig überlastet und leiden überdies unter gravierenden Ausstattungsmängeln und fehlendem Personal – für Ärzte ist das eine Herausforderung und sorgt nicht für beste Arbeitsbedingungen. Wer den strikt regulierten Medizin-Betrieb in Deutschland kennt und schätzt, wird sich erheblich umstellen müssen.

Lebensqualität Griechenland

Das Leben der Griechen ist in den vergangenen Jahren stark durch „Krisenbewältigung“ geprägt gewesen. Die Überschuldung des Landes und die Bankenkrise erzwangen drastische Einschnitte, der Lebensstandard sank und die Wirtschaft brach dramatisch ein. Dementsprechend ist die Lebenszufriedenheit des griechischen Durchschnittsbürgers nach wie vor eher bescheiden. Wer als Arzt in Griechenland in einer vergleichsweise gut dotierten Position ist, wird dies nicht unbedingt so empfinden. Zudem hat sich das Land konsolidiert. Die Lebenshaltungskosten liegen etwa ein Fünftel unter dem deutschen Niveau. Blaues Meer, herrliches Wetter, freundliche Menschen und eine faszinierende Kultur sind nicht-monetäre Faktoren, die für eine gute Lebensqualität sorgen. Wer im Großraum Athen oder Thessaloniki lebt, wird auf nichts aus Deutschland Gewohntes verzichten müssen.

Fazit

Es muss Liebe zum Land, eine persönliche Beziehung, Leidenschaft oder Engagement sein, die einen als Arzt nach Hellas zieht. Das sind sicher nicht die schlechtesten Motive. Wegen des Verdienstes lohnt sich ein Wechsel nach Griechenland nur in seltenen Fällen. Eine lohnende und sinnstiftende Aufgabe finden Mediziner hier aber immer.

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Redaktion
Jana Görgen
Jana Görgen
Medizinredakteurin
Veröffentlicht am: 11.12.2019
Themen: Alle Themen, Karriere
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