
*Achtung: Aprilscherz 2019 🙂 *
Der Mangel an Arbeitskräften in der Pflege ist kaum zu übersehen. In Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder bei Pflegediensten fehlt es aktuell an mehr als 25.000 Pflegekräften. Dies hat gravierende Auswirkungen auf die Qualität der Pflege und die Arbeitsbedingungen. Und eine Besserung ist noch lange nicht in Sicht.
Pflegeroboter ersetzt Pflegepersonal
In Zukunft wird der Pflegebedarf so hoch sein, dass er weder mit inländischem noch mit ausländischem Personal gedeckt werden kann. Die ersten Kliniken haben bereits auf die bevorstehenden Herausforderungen reagiert und gehen nun neue Wege mit Pflegerobotern. Sie sollen dabei nicht nur Pflegenotstand und Personalengpässe lindern. Bis zum Jahr 2025 sollen sie Pflegekräfte sogar abblösen. Schon jetzt ist die Bestellliste lang.
Amazon’s Alexa bekommt mit Alex einen pflegenden Bruder
Der Sprachdienst von Amazon namens Alexa hat bereits in vielen Haushalten Einzug gehalten. Bestellungen, Telefonie und Informationsbeschaffung funktionieren damit einfacher denn je. Nun wagt sich der Milliarden-Konzern jedoch in ein ganz neues Feld: Die Pflege. Für dieses Vorhaben hat die allseits bekannte Alexa nun einen pflegenden Bruder erhalten: Alex.
Alex ist ein Pflegeroboter, der den Personalmangel lindern und bald in vielen deutschen Kliniken und Pflegeeinrichtungen zum Einsatz kommen soll. Ganze 10 Pilotkliniken sind bereits mit den metallischen Pflegern ausgestattet.
Sprachsteuerung wie bei Alexa
Für Pflegebedürftige soll die Bedienung genau so unkompliziert wie bei Alexa funktionieren. Direkt nach Spracheingabe fängt Alex an zu arbeiten. Während die Möglichkeiten bei Alexa auf Bestellungen, Telefonie und Informationsbeschaffung begrenzt sind, kann der Pflegeroboter viel mehr. Somit ist Alex für die Pflege eine sehr große Erleichterung. Dabei reichen die Tätigkeiten von Hol- und Bringdiensten über die professionelle Wundversorgung von Patienten bis hin zur Vorbereitung für Untersuchungen. Außerdem wird Alex zur Überwachung der Patienten eingesetzt. So kann er Notfälle erkennen und durch Einleitung notwendiger Maßnahmen zum Lebensretter werden. Heutzutage bleibt den Pflegern kaum noch Zeit für ihre Patienten. Auch hierfür gibt es eine Lösung. Denn er kann sogar Gespräche mit den Patienten führen und auch intuitiv auf den Patienten eingehen.
Mit Amazon und Alex läuft selbst der Einkauf automatisch
Natürlich möchte Amazon auch für seinen Versandhandel von Alex profitieren. So ist der fleißige Helfer an den Amazon Account des Pflegebedürftigen gekoppelt. Sobald Alex also auch im eigenen Haushalt aktiv wird, registriert er den Verbrauch von Alltagsmaterialien wie Nahrungsmittel bis hin zu Toilettenpapier. Merkt also Alex, dass eine Ware knapp wird, wird automatisch eine Bestellung bei Amazon ausgelöst. Schon am nächsten Tag klingelt der Postbote mit dem frischen Toilettenpapier an der Tür. Kann der Pflegeroboter darüber hinaus auch noch füttern, umlagern oder sogar waschen und wickeln, kann er so mehrere komplexe Probleme in Echtzeit lösen. So wird er auch für die Angehörigen von Pflegenden zu einer großen Erleichterung.
Auswirkungen auf Pflegekräfte in Deutschland
Die Unzufriedenheit von Pflegekräften ist groß. Zu viel Arbeit, zu wenig Gehalt und zu wenig Unterstützung. Die Pflege arbeitet am Anschlag. Dies haben sich Politiker zu Herzen genommen. Nach dem Pilotprojekt, das zum 01.04.2019 startet, wird der Einsatz von Pflegerobotern subventioniert. Dies hat eine flächendeckende Eingliederung von Pflegerobotern zur Folge.
Das Ziel ist nicht nur den Pflegenotstand zu lindern, sondern auch noch zahlreiche Pflegestellen bis zum Jahr 2025 abzubauen. Damit wollen die Politiker die Unzufriedenheit aus dem Markt nehmen. “Denn wer keine Arbeitsstelle in der Pflege hat, der ist mit dieser auch nicht unzufrieden”, so der Gesundheitsminister am heutigen 01. April.
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