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praktischArzt » Magazin » 10 Tipps für Assistenzärzte und den Berufseinstieg

10 Tipps für Assistenzärzte und den Berufseinstieg

10 Tipps für Assistenzärzte und den Berufseinstieg

Tipps und Tricks für frischgebackene Assistenzärzte

Und plötzlich ist das Studium vorbei, man steht als Arzt vor dem Patienten und muss alleine Entscheidungen treffen… und das obwohl sich die eigene Berufserfahrung auf das PJ beschränkt, wo man noch bequem einem anderen Verantwortlichen über die Schulter schauen konnte. Klingt bekannt? Keine Sorge – mit unseren 10 besten Tipps Assistenzärzte und für den Berufseinstieg kann gar nicht mehr so viel schiefgehen.

Die 10 Tipps für Assistenzärzte

1. Die neue Rolle annehmen

Nimm dir zu Beginn einen Moment, um Klarheit und Haltung in deiner neuen beruflichen Rolle zu finden. Du bist nun Assistenzärztin oder Assistenzarzt und damit ein vollwertiger Mitarbeiter deiner Klinik. Du trägst Verantwortung und triffst medizinische Entscheidungen. Eine stolzgeschwellte Brust und arrogantes Gehabe sind aber absolut fehl am Platze:

Als jüngster Assistent bist du das kleinste Rädchen im Getriebe. In der pflegerischen Struktur stehst du weder über noch unter jemandem. Dennoch ist es empfehlenswert, den Ratschlägen der Pflegekräfte zu folgen, die dir viele Jahre an Berufserfahrung voraus sind, und die Struktur und Gepflogenheiten des Hauses besser kennen. Deinen Patienten gegenüber solltest du Verbindlichkeit zeigen und dir eine klare Kommunikation angewöhnen.

2. Vertraue deinem Bauchgefühl

Du hast Medizin studiert und eine Menge Wissen angehäuft – jetzt musst du es nur noch benutzen. Hast du ein schlechtes Gefühl bei einem Patienten? Vertraue dir selbst und geh´ der Sache nach. Welche Symptome und Parameter stimmen nicht? Was könnte ursächlich für die Probleme sein? Was fehlt dem Patienten? Du musst nicht gleich mit der perfekten Diagnose aufwarten, nur ein Gefühl für drohende Gefahr entwickeln. Und ähnlich wie beim Kreuzen ist die erste Intuition oft die richtige.

3. Hol dir Hilfe

Keiner erwartet von dir, dass du ab Tag 1 alles allein kannst. Also stelle keine überzogenen Erwartungen an dich selbst und sei nicht zu stolz, dir Hilfe zu holen – egal woher diese kommt. Wenn Schwester Gertrud schon seit 15 Jahren die Station schmeißt, hat sie Ahnung ohne Ende und sicher schon viele Neulinge durch die ersten Wochen gebracht.

Die Frage „Wie macht ihr das sonst immer?“ kann dabei Tür und Tor öffnen. Für Behandlungsschemata oder Routineabläufe sind die älteren Assistenten deine besten Ansprechpartner.
Und für den Fall der Fälle hast du noch immer einen Oberarzt den du fragen kannst.

4. Fragen, nicht jammern

Und wenn du dann am Telefon hängst, und den Oberst im OP, in der Ambulanz oder im Hintergrunddienst belästigen musst: Nimm dir vorher eine Minute und überlege, wie deine konkrete Frage lautet.Wenn deine nächsthöhere Instanz am Telefon ist, nenne deinen Namen und dein Begehr („Ich habe eine dringende Frage/ein dringendes Problem“ oder „Ich brauche Ihre Meinung“), und frage, ob er oder sie gerade eine Minute Zeit hat. Falls nicht, frage ob und wann du dich zurückmelden darfst oder an wen du dich alternativ wenden kannst.

Wenn dir Gehör geschenkt wird, nenne kurz alle wichtigen Informationen zum Fall oder Patient, und stelle dann deine konkrete Frage. Etwa so:
„Es geht um Herrn Müller, der gestern mit einer akuten Pankreatitis zu uns kam. Er hat nun stärkste Schmerzen. Wie viel Medikament XY soll ich ihm geben?“

Wichtig ist es, den Oberst nicht mit einem Schwall zusammenhangloser Informationen zu bombardieren, aus dem keine Frage hervorgeht. Zeige dem Vorgesetzten, dass du sinnhaft kommunizieren und Probleme erkennen kannst. Alles andere ist Jammern.

5. Bleib realistisch

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und keiner kann ab dem ersten Tag schon perfekt Abdomen schallen, Liquor punktieren oder den Stationsalltag meistern. Versuche, Kritik konstruktiv umzusetzen, mach dir Notizen und versuch es beim nächsten Mal einfach nochmal. Es ist im Interesse deiner Oberärzte und deiner Assistenzarztkollegen, dass du schnell Fortschritte machst, deshalb werden sie dich unterstützen. Du wirst mit jedem Tag schneller und besser werden – keine Sorge!

6. Beschwerden sind kein Weltuntergang

Nicht jeder Patient wird deine Station fit, freudestrahlend und zu Fuß wieder verlassen. Manchen wirst du nur geringfügig helfen können, manche werden auf die Palliativstation gehen, manche werden sterben. Und manche werden unzufrieden sein, ganz gleich was du tust oder wie viel Mühe du dir gibst. Beschwerden und die Drohung zur Klage werden kommen.

Das wichtigste für dich: Immer sauber und gründlich dokumentieren, dir zu schwierigen Gesprächen Unterstützung mitnehmen (die im Zweifel als Zeuge dienen kann), immer eine Rationale für dein Handeln haben, und Ruhe bewahren. Klagen werden nur selten wirklich erhoben, und auch dann stehst du nicht ganz allein da.

7. Das Kreuz mit den Briefen

Noch so ein Ding, dass man nur durch die Trial-and-Error-Methode erlernt: Das Briefeschreiben. Du wirst sie anfangs massenhaft mit Korrekturen zurückbekommen.

Mach dir nichts draus, das geht allen so. Bald hast du deine Textbausteine und Formulierungen im Kopf, und das schreiben oder diktieren wird dir immer leichter von der Hand gehen. Wenn du abends länger zum Briefeschreiben bleibst: Zieh dich gleich um. Damit signalisierst du Patienten und Pflegepersonal, dass du nicht mehr als Stationsarzt zur Verfügung stehst, und wirst nicht auch noch während deiner Überstunden gestört.

8. Such dir Verbündete

Gibt es einen Assistentenstammtisch auf deiner Station? Geh hin und tausch dich mit deinen Leidensgenossen aus. Falls nicht: Frag doch deine Kollegen, ob sie Lust haben, abends mal was trinken zu gehen. Ihr sitzt alle im selben Boot – und vielleicht haben deine Kollegen ja noch ein paar gute Tipps für Assistenzärzte für dich parat, die dir im Stationsalltag helfen.

9. Keine Angst vor Notfällen

Obwohl jeder Assistenzarzt diese unbestimmte Angst hat, versehentlich einen Patienten zu killen: So leicht stirbt es sich nicht. Und das falscheste, das man in einem Notfall tun kann, ist ohnehin die passive Schockstarre. Wenn es brennt, hole zuerst Hilfe (Rea-Team, Oberarzt, Pflege) und dann fang an zu drücken. Du weißt wie das geht. Harter Untergrund, 30 Mal im Rhythmus von Yellow Submarine, 2 Mal Beatmen.

10. Denk an dich

Du machst einen anstrengenden Job. Sei also gut zu dir selbst. Schlafe ausreichend, 7 Stunden pro Nacht sollten es schon sein. Verbanne das Smartphone aus dem Schlafzimmer, und gönne dir deine Auszeiten. Iss morgens ein gesundes Frühstück, und denke auch an Mittag- und Abendessen. Müsliriegel, Obst oder Joghurt sind gut für den kleinen Hunger zwischendurch. Und Feierabend ist Feierabend. Geh auch mal ins Kino oder mach einen Abendspaziergang. In deiner Freizeit den Herold zu wälzen macht auch nicht schneller einen Facharzt aus dir.

Jetzt wünschen wir dir einen guten und erfolgreichen Einstieg als junge Assistenzärztin oder Assistenzarzt! Mit diesen 10 Tipps für Assistenzärzte bist du für den Klinikalltag gewappnet.

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Veröffentlicht am: 25.09.2016
Themen: Alle Themen, Assistenzarzt/-ärztin, Karriere
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