Wird ein Bluthochdruck festgestellt, muss daran gearbeitet werden, dass dieser sich ...
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Hyperhidrose ist eine chronische Erkrankung, bei der Betroffene übermäßig stark schwitzen. Dieses Schwitzen tritt oft ohne ersichtlichen Grund auf und kann in den Achselhöhlen, Handflächen, Fußsohlen und anderen Körperbereichen auftreten. Es handelt sich um eine ernsthafte gesundheitliche Belastung, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen kann.
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Ursachen von Hyperhidrose
Die genauen Ursachen von Hyperhidrose sind komplex und noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination von verschiedenen Faktoren zu dieser Erkrankung beiträgt. Folgende Komponenten tragen vermutlich zur Krankheitsentstehung bei:
- Genetik: Es gibt Hinweise darauf, dass die Hyperhidrose in einigen Familien vermehrt auftritt, was auf eine genetische Veranlagung hinweisen könnte.
- Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen im Körper, wie sie beispielsweise während der Pubertät oder der Menopause auftreten, können zu einer verstärkten Schweißproduktion führen.
- Nervensystem: Probleme im autonomen Nervensystem können die Schweißdrüsen überstimulieren und zu übermäßigem Schwitzen führen.
- Medikamente: Einige Arzneimittel, wie zum Beispiel Antidepressiva oder bestimmte blutdrucksenkende Medikamente, können als Nebenwirkung verstärktes Schwitzen verursachen.
Symptome von Hyperhidrose
Die Symptome von Hyperhidrose sind unübersehbar und können daher das tägliche Leben der Betroffenen stark beeinflussen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- starkes, übermäßiges Schwitzen, das unabhängig von äußeren Bedingungen auftritt
- Schweißbildung in den Achselhöhlen, Handflächen, Fußsohlen und anderen Körperstellen
- soziale Beeinträchtigung durch unangenehme Gerüche und sichtbare Schweißflecken auf Kleidung
Behandlungsmöglichkeiten für Hyperhidrose
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hyperhidrose zu behandeln und die Symptome zu lindern. Am häufigsten kommen folgende Behandlungsoptionen zum Einsatz:
- Antitranspirante: Spezielle Deodorants mit höherem Aluminiumchloridgehalt können die Schweißproduktion reduzieren.
- Medikamente: Einige Arzneimittel wie Anticholinergika können verschrieben werden, um die Schweißproduktion zu verringern.
- Botox-Injektionen: Botulinumtoxin wird in die betroffenen Bereiche injiziert, um die Schweißdrüsen vorübergehend zu blockieren.
- Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen der Hyperhidrose kann eine Operation in Erwägung gezogen werden, bei der die Schweißdrüsen operativ entfernt werden.
Fazit
Hyperhidrose ist eine belastende Erkrankung, die die Lebensqualität erheblich beeinflussen kann. Allerdings gibt es einige Behandlungsoptionen, um die Symptome zu kontrollieren. Betroffene sollten daher den/die Hausarzt/-ärztin oder eine/n Internisten/-in aufsuchen, um die bestmögliche Behandlung für ihre individuelle Situation zu besprechen und die Lebensqualität zu verbessern.