Der Tannenhof Berlin-Brandenburg betreibt in Berlin und Brandenburg stationäre, ambulante und ganztägig ambulante Suchthilfeeinrichtungen, Suchtberatungen, Kindertages- und -wohngruppen sowie eine Schule für Ehemalige. Es werden auch Personen mit psychosomatischen Erkrankungen verschiedene ambulante Angebote bereitgestellt. Die Mitarbeiter des Tannenhofs führen Präventionsprojekte durch und bieten Weiterbildungen für Erzieherinnen, Lehrkräfte, Personaler, ärztliches Fachpersonal und viele weitere Fachleute an. Zum Angebot gehören auch Ausbildungen beim Träger selbst sowie zahlreiche Seminare und Schulungen für interne und externe Zielgruppen. In allen Bereichen wird großer Wert auf vernetztes Arbeiten gelegt – sowohl innerhalb der Einrichtungen des Tannenhofs Berlin-Brandenburg als auch mit externen Kooperationspartnerinnen.
Der Anspruch
Hinter allem, was im Tannenhof getan wird, steht eine ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen. Es wird daran geglaubt, dass jeder Mensch die Fähigkeiten hat oder erwerben kann, das Leben wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Die Arbeit ist der Aufgabe gewidmet, diese Fähigkeiten mit jeder einzelnen Person (wieder) zu entdecken, und es wird sich gleichermaßen über Erfolge in Kindergruppen und in Suchthilfeeinrichtungen gefreut.
Sinnbild der Philosophie: Das Lebensrad
Das Lebensrad wurde im Jahr 1986 im Rahmen der therapeutischen Arbeit geschaffen und ist seit 2009 das Symbol des Trägers Tannenhof Berlin-Brandenburg. Es verdeutlicht die Grundhaltung auf anschauliche und einprägsame Weise: Der Mensch und seine individuelle Entwicklung stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Die einzelnen Reliefs des Lebensrades versinnbildlichen den Lebenszyklus und die wesentlichen Lebensfragen. Seine Spiralform zeigt, dass für jeden Menschen in Not ein Ausweg und ein Neuanfang möglich sind.
Die Arbeit, der Anspruch und die Philosophie des Tannenhofs sind auch im 2017 runderneuerten Leitbild des Tannenhof Berlin-Brandenburg ausführlich beschrieben.